Remoulade für Europa

Shownotes

In dieser XXL-Ausgabe dreht sich (fast) alles um die anstehende Europawahl.

Wahlplakate haben eine frustrierende Kraft. Der Wähler hofft auf einen politischen Impuls und geliefert werden ihm hohle Worthülsen. Toby und Philip gehen der Sache auf den Grund und schauen hinter die Mechanismen von Wahlwerbung. Was sie entdecken, ist alarmierend. Denn in einer Zeit in der ganz Europa nach rechts rückt, haben wir eigentlich gar keine Zeit für Remoulade im Kopf. Die beiden Anzeigenhauptmeister für verbale Verbrechen haben eine lange Liste dabei, und die arbeiten sie wie immer gnadenlos ab. Und spätestens, wenn die beiden über die „Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“ sprechen, wird allen klar: Es gibt noch Hoffnung! Zumindest für unsterbliche Diktatoren.

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00:00:00: Grüße nach Mainz. Ja, Grüße Herr Simon. Du siehst fantastisch aus wieder. Das ist sehr nett. Ich fand hast dich also dein

00:00:06: Also dein Bart auch wieder. Warst du beim Barbershop gewesen? Nein. Nein? Machst du es selbst? Ich habe es

00:00:13: selber diesmal gemacht. Machst du es dir öfter selber?

00:00:16: Im Rahmen der Möglichkeiten mache ich es mir dann doch noch selber. Ja, kannst du das so? Selber den Bart scheren?

00:00:23: Ja, ja doch. Ich kriege das nie symmetrischen bei mir. Ich auch nie.

00:00:27: Ja, aber es sieht gut aus. Auf der anderen Seite sagt er immer Symmetrie ist die Kunst des kleinen Mannes und da wir ja

00:00:33: ganz große Männer sind

00:00:35: stehen wir mal drauf, dass es irgendwie links und links länger ist als recht. Also wer hat gesagt

00:00:40: Symmetrie ist die Kunst des kleinen Mannes?

00:00:42: Das ist doch ein original Mann. Nein, ich habe das wirklich...

00:00:46: Mir hat das mal irgendwann ein Kameramann, hat mir das mal gesagt. Also gerade bei Bildaufteilungen, beim Fernsehen, hat der halt gesagt,

00:00:52: es ist schon gut, wenn da mal irgendwie auch jetzt nicht unbedingt was in der Bildmitte ist, sondern wenn es auch mal leicht rechts oder links ist,

00:00:58: weil das ein Bild interessanter macht. Das ist ja auch so, weil es zum Beispiel

00:01:02: manche Nase passt ja nicht zum Gesicht, indem sie ist. Ja. Und trotzdem empfindet man die Person mit dieser Nase dann als attraktiv, weil diese

00:01:11: fehlende Perfektion dann irgendwie verstehst du was ich sage?

00:01:16: Ich weiß es ganz schnell, aber nicht.

00:01:19: Aber ich höre dir gebannt zu. Ich würde sagen, wir fangen an oder? Bitte dringend.

00:01:24: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Grundlos Gute Laune dem Land und Brecht für Kassenpatienten.

00:01:38: Und wir lieben unsere Kassenpatienten, denn wir sind ja selber welche.

00:01:42: Darum ist unsere Paxis auch immer offene Sprechstunde, die ich als verbaler Physiotherapeut betreue und immer an meiner Seite

00:01:49: der Arzt, dem die Frauen vertrauen, Männer und Diverse, aber auch meiner, euer, unser Philipp Simon.

00:01:55: Dr. Philipp Simon. Philipp, wo erreiche ich dich gerade?

00:02:01: In Köln, wie immer. Du bist ja derjenige, der immer unterwegs ist. Ich sitze immer in Köln am gleichen Ort.

00:02:08: Ich sitze ja hier auch zwischen den Podcastaufzeichnungen vor dem Mikrofon. Und warte, dass es losgeht.

00:02:13: Ich grüße dich an dieser Stelle aus der frisch gebackenen Nicht-Abstieg statt Mainz. Das soll jetzt nicht hämisch gemeint sein, Köln gegenüber.

00:02:22: Die Kölner haben mein Mitleid natürlich und ich spreche ihnen mein Beilert aus zum Abstieg in die zweite Leer.

00:02:28: Aber hier in Mainz war die Stimmung, das muss ich an dieser Stelle so deutlich sagen, ganz phänomenal.

00:02:33: Das wurde hier gefeiert, der Nicht-Abstieg, weil das können wir. Also wenn die Katastrophe nicht eintritt, dann feiern wir Mainz.

00:02:40: Ich finde es nach wie vor verstörend, wie du dich seit einigen Wochen als Fußballfan aufspielst.

00:02:50: Und so tust du, als ob du schon immer voll am Ball, ich meine, ehrlich, die Hälfte von dem, was du gerade erzählt hast, hast du da selber nicht kapiert.

00:02:58: Das war doch irgendwie aus dem Sportkicker zusammen kopiert. Und dann kommt, ich mach mal einen auf bürgerlich, ich gehe auch zum Fußball.

00:03:07: Sitz dann aber wahrscheinlich irgendwo oben in der Loge, schaufelst dir irgendwie die Gambas-Spieße in den Mund und vergesst, warum sagt es Leute?

00:03:16: Ich hab mit vor wieder Podcast, gib mir mal ein, zwei Tipps, was man sagen kann, weil der blöde Simon hat eh keine Ahnung. Dem kann ich alles erzählen.

00:03:25: Weil das hier bei uns schon so gut funktioniert hat, über Fußball zu sprechen. Da haben wir uns schon einmal die Finger verbrannt, wo du dir den Eindruck hattest, ich verarscht dich, als ich über Fußball gesprochen hab.

00:03:34: Ich hab am Anfang echt gedacht, du bist wie für Gifar-Haschen. Jetzt ist er Fußballfan. Das ist so, als ob du irgendwie in den 90ern zu mir gesagt hättest, ich mach jetzt auch Inline-Skating.

00:03:44: Bitte, ich hab jetzt mal gefahren.

00:03:46: Ja, natürlich hast du das gemacht. Es gibt keinen bescheuerten Trend, wo du nicht mit als Erster dabei bist.

00:03:54: Tamagotchi hattest du einen Tamagotchi.

00:03:55: Verstellt, ich hatte dich einen Tamagotchi.

00:03:57: Ja, aber lieber Philipp, lass uns das doch gleich fortführen, nachdem ich das hier gemacht hab.

00:04:02: *Musik*

00:04:06: Primaten, Pingpong, Pingpong.

00:04:07: Willst du mir also erzählen, dass du keinen Tamagotchi hattest?

00:04:10: Natürlich nicht. Ich hatte auch kein Gameboy.

00:04:13: Du hattest kein... Bitte?

00:04:15: Nein.

00:04:16: Aber ein Zauberwürfel, du hattest ein Zauberwürfel.

00:04:18: Ich hatte auch keinen Zauberwürfel.

00:04:20: Entschuldigung, du bist doch Zauberer. Werft doch die Dinge mehr in die Luft, sondern sind die alle Seiten in einer Farbe.

00:04:25: Ich hatte Karten, Spiele und Münzen zum Zaubern. Das habe ich in meiner Jugend gemacht, aber ich habe keine Serien geguckt.

00:04:32: Ich habe keinen Tamagotchi, keinen Gameboy. Ich habe noch nie eine Playstation.

00:04:38: Ich glaube, ich habe in meinem Leben auch maximal vier Stunden Poker auf dem Handy gespielt, als es das noch irgendwie auf dem iPhone als App gab.

00:04:47: Aber du hast diese ganze... Hula-Hop-Reifen. Auch nix für dich gewesen.

00:04:50: Ach, du willst mir doch jetzt nie erzählen, dass du so einen Hula-Hop-Reifen hattest.

00:04:53: Natürlich hatten wir einen Hula-Hop-Reifen.

00:04:54: Und Tobi, das reiste zusammen.

00:04:56: Entschuldigung, wir haben diese ganzen Dinge. Es gab auch mal diesen komischen Gummiball, wo so eine Plastikscheibe drum herum war, wo du drauf rumspringen konntest.

00:05:03: Also das ist quasi das obere Ende von diesem Gummiball, hast du zwischen die Füße geklemmt und dann bist du da so rumgehüpft.

00:05:09: So ein Ding hatten wir auch. Wir hatten alles. Ich hatte sogar einen Einradmah gehabt. Das war ja auch immer eine Zeit lang in.

00:05:15: Also wie du es gerade erzählst, hast du wahrscheinlich auch Ritalin gehabt.

00:05:20: Das gab es zu unserer Zeit noch nicht. Ich habe noch was, was ich gerne feinklinge. Ich bin mit kleiner Feinklinge ruhig gestellt vorgepft.

00:05:26: Ja, wollte ich gerade sagen, ich meine, das, was du gerade erzählst, erklär... Das klingt doch nach einer hypernerbösen Kindheit.

00:05:31: Sag mal mal so, ich habe das Gefühl, die ist bis heute nicht ganz weggegangen. Diese hypernerböse Kindheit.

00:05:37: Aber Philipp, was ich dich fragen wollte im Rahmen unseres Primatenpingfunks. Wo wir gerade von Feinstein...

00:05:41: Ich hatte aber... Entschuldigung, ich hatte einen Hobby. Das war Fahrradfahren als Niederländer natürlich.

00:05:47: Ja gut, ich meine, das ist ja kein Hobby für euch. Das ist ja quasi Bürgerpflicht.

00:05:50: Ja, aber das habe ich viel gemacht. Ich bin sehr gerne Fahrrad gefahren.

00:05:54: Heißt das nicht Fietchen oder sowas?

00:05:56: Fietchen. Ach, fängst du jetzt... Fietch.

00:06:00: Jetzt bringst du mich schon raus. Fietch.

00:06:03: Was ist das? Aber Fietchen gibt es auch, oder?

00:06:05: Ein Fietch? Nee, Fietch hier. Ja, Fietch hier ist wahrscheinlich ein kleines Fahrrad.

00:06:09: Das ist ein Fahrrad, was du dann hast.

00:06:11: Oder dann hinten so ein Wimpel von Mainz 05 dranhängen hast. Und Stützräder.

00:06:17: Und dann fährst du da über ein Lärchenberg.

00:06:21: Das kann sein. Das heißt also, du bist als Kind viel Fahrrad gefahren, ziellos.

00:06:26: Hast du deine Spielkarten in der Tasche gehabt und hast irgendwo Touristen abgezogen am Straßenrand.

00:06:31: Weil du irgendwelche Taschespieler drichst gemacht hast.

00:06:33: Ja. Okay, nur gut. Aber wo wir gerade von Freizeitbeschäftigung sprechen, lieber Philipp.

00:06:38: Du hast mir vorhin gesagt, du möchtest diese Aufzeichnung mit mir jetzt noch zur Tageszeit.

00:06:42: Also wo die Sonne noch scheint durchführen. Weil du danach in den Garten willst.

00:06:46: Ja. Bist du ein Gartentyp? Hast du so grünen Daumen?

00:06:49: Du als Allergiker, ist der Garten für dich ein guter Ort?

00:06:52: Ich bin gerne draußen, ja. Ich bin wahnsinnig. Ich bin lieber draußen als drin.

00:06:57: Aber das hat natürlich mit dem Camping zu tun.

00:06:59: Wir haben natürlich auch ganz klischeehaft, als mit meinen Eltern natürlich auch ein Campingwagen gehabt als Niederländer.

00:07:05: Und wir waren da jedes Jahr immer ganz viel mit dem Wohnwagen unterwegs.

00:07:08: Und deswegen fand für mich der Großteil des Lebens immer außerhalb geschlossener vier Wände statt.

00:07:16: Ja, aber jetzt erwischst du mich ein wenig erstaunt.

00:07:19: Weißt du, da hast du letztes Mal ganz sauer reagiert, als ich mit den Holzschuhen als holländisches Klischee um die Ecke kam.

00:07:25: Und Frau Antje und sowas. Und jetzt erzählst du mir, du bist Fahrrad gefahren und hast ein Wohnwagen gehabt.

00:07:30: Also mein ich schon gemerkt, Klischee geht ja nun nicht.

00:07:33: Was heißt das? Das ist ja bei uns auch Kulturgut. Wohnwagen ist ja Kulturgut.

00:07:38: Da mit den Wohnwagen fahren wir in die weite Welt heraus.

00:07:41: Und wenn der dann kaputt geht, der Wohnwagen läuft dann mit den Holzschuhen zurück.

00:07:44: Genau so. Auf dem Käse.

00:07:47: Aber wo wir gerade beim Thema Niederlande sind, ich habe die Tage noch etwas Interessantes gelesen.

00:07:52: Und zwar hat eine Amerikanerin jetzt berichtet, dass sie wegen ihrer Käsesucht in einer Entzugsklinik war.

00:08:01: Käsesucht?

00:08:02: Ja, sie war süchtig nach Käse. Und hat sich dann selbst in eine Klinik eingewiesen für, ich glaube, über 5000 Dollar die Woche.

00:08:11: Und die haben sie dann vom Käse runtergebracht.

00:08:14: Und da habe ich mir gedacht, das fand ich erstmal sympathisch. Käsesucht.

00:08:18: Das ist heute, hört man so viel über die Leute, sind drogensicher. Käsesucht finde ich sympathisch.

00:08:22: Und anschließend daran würde sich die Frage stellen, hast du eine Sucht?

00:08:27: Ja.

00:08:29: Smartphone.

00:08:31: Smartphone.

00:08:33: Smartphone?

00:08:35: Smartphone. Das Smartphone.

00:08:38: Das Telefon.

00:08:40: Das war kein holländisches Wort.

00:08:42: Smartphone.

00:08:44: Smartphone.

00:08:46: Ist für dich tatsächlich als süchtig böh?

00:08:48: Ja. Also sagen wir mal, es sind Suchtähnliche Zustände die ich erlebe mit meinem Handy.

00:08:51: Ich habe ja auch mittlerweile diese Phantomvibrationen in der Tasche.

00:08:54: Also wenn das Ding in der Tasche steckt, habe ich das Gefühl, es klingelt, es vibriert.

00:08:58: Und dann hole ich es raus und es war gar nichts.

00:09:00: Weil ich einfach, weil mein Körper mir sagt, du musst das Ding wieder anfassen.

00:09:03: Das war auch ein schwieriger Satz, will ich du.

00:09:05: Ja, die ganze Strecke ist gerade schwierig.

00:09:07: Also bei ihm vibriert es in der Buchse und dann guckt da rein, ob es da ein Ding drin steckt.

00:09:14: Genau. Und ich glaube, es ist berufsbedingt, weil wir natürlich auch als Kabarettistin,

00:09:19: und da wird es der wahrscheinlich nicht anders gehen,

00:09:21: immer mit den Nachrichten verbunden sind,

00:09:24: die ja heute sehr oft einfach über das Smartphone an uns gelangen.

00:09:29: Und über dieses ständige Informiertsein wollen,

00:09:33: ist das bei mir glaube ich ein bisschen passiert,

00:09:35: dass ich dann doch Schwierigkeiten habe, das Ding mal so wegzulegen und gar nicht mal anzufassen.

00:09:39: Ja, also ich habe mein Handy immer auf laut los,

00:09:43: sehr zur Freude meines Familien und Bekanntenkreises,

00:09:47: weil man mich meistens nicht unter dreimal Versuchen erreicht.

00:09:51: Und ich habe...

00:09:53: Hab ich übrigens auch schon festgestellt.

00:09:55: Ich habe alle Benachrichtigungen ausgestellt.

00:09:59: Und ansonsten bin ich aber natürlich Nachrichtenjunkie.

00:10:02: Also aber ich versuche es konzentriert zu machen.

00:10:04: Also dann nicht über den ganzen Tag schlechte Laune entwickeln,

00:10:07: sondern morgens konzentriert 2-3 Stunden,

00:10:09: um dann wirklich scheiß in den Tag zu starten.

00:10:12: Ich arbeite noch an so einer Strategie, vielleicht soll ich das auch mal probieren.

00:10:17: Das ist ja mein großes Ziel.

00:10:18: Mein großes Ziel ist ja so in dieser Achtsamkeit mir selber gegenüber,

00:10:23: tatsächlich das so zu machen, wie du sagst,

00:10:25: also sich einen Zeitraum zu nehmen, sich dann mit all dem Schlechten da draußen zu beschäftigen,

00:10:30: dann aber damit aufzuhören.

00:10:32: Allein es gelingt mir noch nicht.

00:10:34: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

00:10:37: Ja, der Geist ist willig, aber die Symmetrie ist schief.

00:10:40: Hat mir mein berühmter Kameramann gesagt.

00:10:42: Ja.

00:10:44: Mein Sucht ist Remoulade.

00:10:46: Remoulade?

00:10:48: Das du frast.

00:10:50: Ja.

00:10:52: Aber Moment, bevor wir über deine Remouladensucht, die ja schon sehr nah an der Frau dran ist,

00:10:56: die die Käse sucht hat, das sind ja beides Milchprodukte.

00:10:58: Also könnte man nur...

00:11:00: Also ich sag mal, die Remoulade, die heute in Thuben verkauft wird,

00:11:03: hat noch keine Milch, vielleicht nicht.

00:11:05: Hat noch keine Milch, vielleicht mal an der Kuhweide vorbeigefahren, aber...

00:11:07: Weißt du, was geil wäre, wenn die Gentechnik so weit wäre,

00:11:10: dass man schon direkt Kürzüchten würde, die Remoulade aus dem Oter rausgeben.

00:11:14: Das wäre doch sehr praktisch.

00:11:16: Die Remouladenkuh.

00:11:18: Dass viele Leute dann irgendwie wahllos auf Kuhweiden rumliegen würden.

00:11:22: Unter dem Oter.

00:11:24: Im Baguette in der Hand.

00:11:26: Direkt vom Spender.

00:11:28: Das geht nicht gut.

00:11:30: Aber jetzt nochmal, ganz kurz.

00:11:32: Du bist also auch nach Remouladesüchtig, sagst du.

00:11:34: Die Frau sagt, sie ist nach Käsesüchtig.

00:11:36: Jetzt habe ich da natürlich zwei Fragen.

00:11:38: Sucht hat ja immer auch was Negatives.

00:11:40: Jetzt hat ja die Käse bzw. Remouladensucht für mich jetzt erstmal

00:11:44: als Außenstehender keine negativen Aspekte.

00:11:46: Warum also diese Sucht als Sucht bezeichnet und nicht als Leidenschaft?

00:11:50: Du meinst Käse, also zu sagen Käseleidenschaft.

00:11:52: Ja genau.

00:11:54: Bei dir jetzt in deinem Falle Remouladenleidenschaft.

00:11:56: Weil es hat ja keine negativen Aspekte jetzt erstmal.

00:11:58: Also, man müsste bei mir mehr Nährungswissenschaftler sprechen.

00:12:02: Richtig.

00:12:04: Es sind natürlich erstmal Milchprodukte, fethaltige Milchprodukte.

00:12:08: Aber ich habe inzwischen ein Substitut gefunden.

00:12:12: Nimmt man doch so, ne?

00:12:14: Ja, genau.

00:12:16: Was ist das, das Metadonprogramm?

00:12:18: Ich verzichte auf die Kräuter und im Mayonnaise.

00:12:22: Das ist ein erster Schritt.

00:12:24: Komm, es ist ein erster Schritt.

00:12:26: Ja.

00:12:28: Bevor es jetzt losgeht, wollen wir aber noch einen kurzen Hinweis geben.

00:12:30: Erstens, es wird heute ein bisschen länger.

00:12:32: Oh ja.

00:12:34: Und zweitens, sind wir heute monothematisch.

00:12:36: Denn wir reden heute mit euch über die Europawahl.

00:12:40: Sie da, Sie da, Sie da.

00:12:42: Lieber Philipp, du hast ja wahrscheinlich gehört, es sind demnächst Europawahlen.

00:12:46: Nein.

00:12:48: Ja, doch.

00:12:50: Ja, weil wenn man durch die Straßen fährt, man sieht gar nichts.

00:12:52: Also, keine Wahlplakate, nichts.

00:12:54: Und wir hatten vorab darüber gesprochen,

00:12:56: dass es doch mal ein schönes Thema wäre für uns,

00:12:58: wo wir uns ja mit dem gesprochenen Wort beschäftigen,

00:13:00: auch vor allem mit dem polentierten gesprochenen Wort,

00:13:03: mal die Wahlslogans auf den Plakaten anzuschauen.

00:13:06: Ich habe also Folgendes gemacht.

00:13:08: Ich habe in den letzten Tagen in den Straßen gegangen, gefahren, gelaufen,

00:13:11: habe mir Wahlslogans angeschaut und habe auch einen Aufruf gestartet.

00:13:14: An die Menschen da draußen, die uns hören, sie sollen mir Plakate schicken.

00:13:17: Es haben viele was geschickt.

00:13:19: Es kam viel Feedback, es kam viele Plakate.

00:13:21: Viele Fotos wurden gemacht.

00:13:23: Vieles Logans wurden mir transportiert.

00:13:25: Ganz, ganz lieben Dank an alle.

00:13:27: Ja, vielen Dank dafür.

00:13:29: Mit gemischten Gefühlen gehe ich aus dieser Recherche raus.

00:13:32: Weil ich nicht so genau weiß, inwiefern das Plakat an sich überhaupt

00:13:36: im politischen Diskurs noch eine Sinnhaftigkeit besitzt.

00:13:40: Aber lass uns das jetzt gemeinsam erarbeiten.

00:13:43: Hinweis.

00:13:45: Im Folgenden wurden alle Plakatslogans der Parteien

00:13:48: mit Hilfe KI-generierter Stimmen eingesprochen.

00:13:50: Die Sprüche sind original.

00:13:52: Die Stimmen wiederum wurden von den bösen, bösen Machern dieses Podcasts.

00:13:55: Nun ja, eher satirisch ausgewählt.

00:13:58: Ich habe für dich ein kleines Quiz vorbereitet.

00:14:01: Dieses Quiz sieht so aus, dass ich jetzt in weiten Teilen dir einen Slogan vorspiele.

00:14:05: Und du musst erraten, über welche Partei wir gerade sprechen.

00:14:09: Und das führt uns zu einem Segment im Segment.

00:14:12: Und zwar zu ...

00:14:14: Game Time.

00:14:16: Ja, es ist quasi Werbit-Millionär.

00:14:18: Heute, ein Werbit-Millionär-Zeit.

00:14:20: Ich spiele dir mal ein Zitat ein.

00:14:22: Vermutlich weißt du es, weil du dich ja auch mit politischer Kommunikation so beschäftigst.

00:14:25: Aber so richtig, es wäre beim Werbit-Millionär nicht die 500 Euro-Frage,

00:14:29: sondern bestimmt schon bei 16.000.

00:14:32: Weil es echt nicht so leicht ist.

00:14:34: Achtung, wer ist das hier?

00:14:36: Für ein Einkommen mit dem alle auskommen.

00:14:39: Also ich habe so der KI sprechen lassen.

00:14:42: Ja, vor allem die Stimme ist schon wieder.

00:14:45: Das ist ganzes bitte noch mal. Spür mal, wenn man einfach auch merkt, da steckt Wumms hinter.

00:14:48: Ja, achte.

00:14:50: Für ein Einkommen mit dem alle auskommen.

00:14:53: Naja, es muss eine Linke-Forderung sein.

00:14:56: Also kann es im Prinzip nur die Linke oder SPD sein, oder?

00:14:59: Es sind die Grünen.

00:15:01: Das ist tatsächlich die Grünen.

00:15:04: Die mit einem Einkommen mit dem alle auskommen.

00:15:07: Also sagen wir noch mal, du als Kabarettist, als mäncher Spare, als poentierter Sprecher,

00:15:14: wie bewertest du diesen Flur?

00:15:16: Ich schäme mich.

00:15:18: Ich schäme mich für die Grünen und denke, solche Wortspiele gehören also für ein Einkommen.

00:15:26: Wie wird für ein Auskommen ohne Einkommen?

00:15:29: Das ist ja ein System, man weiß es schon nicht mehr.

00:15:32: Für ein Einkommen mit dem alle auskommen.

00:15:35: Was kann da wohl rauskommen?

00:15:37: Es klingt ein bisschen wie Pfarrer, der so Sonntag sich gedacht hat, er macht mal eine Freche predigt

00:15:41: und stellt sich mal da vornehin vor die Gemeinde und hault mal dieses Wortspiel einfach raus,

00:15:46: um so eine gewisse Gerechtigkeitsfaktor da reinzubringen.

00:15:49: Was ich halt schwierig finde, und das wird uns heute begleiten bei dieser Strecke,

00:15:53: das kann ich dir auch als ehemaliger BWLer mit Schwerpunkt Marketing sagen.

00:15:57: Scheiße, das weiß ich gar nicht.

00:15:59: Ich habe Schwerpunkt Marketing gehabt, ich war so ein richtiger Laberkopf.

00:16:02: Ich habe mich denn hier eingelaufen.

00:16:04: Ehrmasthaft.

00:16:06: Also eines der wenigen Dinge, die ich mitgenommen habe, das eine Werbebotschaft dann...

00:16:08: Stopp mal, stopp mal, ganz kurz.

00:16:10: Wirklich ernsthaft?

00:16:12: BWL.

00:16:14: Ja klar, wo ist es zu Ende studiert auf?

00:16:16: Ich bin Diplom kaufen an, wo ist es das nicht?

00:16:19: Ohne Scheiß.

00:16:21: Ich möchte jetzt quasi während der laufenden Sendung aus Projekt ausscheigen.

00:16:26: Ich sitze mit einem BWLer im Kahn.

00:16:29: Ja natürlich.

00:16:31: Was ist denn bei mir schiefgegangen?

00:16:33: Also wir könnten das gerne mal bei Gelegenheit besprechen.

00:16:36: Ich habe wenigstens mehrere abgebrochene Studiengänge vorzuweisen.

00:16:42: Was hast du denn alles abgebrochen?

00:16:44: Das besprechen wir an anderem.

00:16:46: Wir besprechen es in der nächsten Sendung.

00:16:48: Versprochen.

00:16:50: Aber ich muss ganz kurz den Schock...

00:16:52: Mach das mal.

00:16:54: Erzähl weiter.

00:16:56: Eine Werbebotschaft, so viel habe ich mir gemerkt, ist dann gut,

00:16:59: wenn sie mit dem Produkt für das Siewirb verbunden ist, verknüpft ist.

00:17:02: Und so mal dieser Spruch kann ja schon mal so aus dem Stegreif

00:17:05: von mindestens drei Parteien kommen, wenn nicht sogar mehr.

00:17:09: Das heißt also eigentlich muss man sagen,

00:17:11: hochbezahlte Agenturen, die damit bedraht sind,

00:17:14: auch solche für Parteien sowas zu entwickeln,

00:17:16: die gehören auch mit dem nassen Handel aus der Stadt getrieben.

00:17:19: Es gibt am Ende des Tages ja keine Partei auf der Welt,

00:17:22: die das nicht mit unterschreiben würde.

00:17:25: Genau, also die müsste erst noch erfunden werden.

00:17:28: Aber deswegen ist der Spruch ja wahrscheinlich so gut,

00:17:31: weil sich jeder sagt ja.

00:17:33: Ist das das Ziel?

00:17:35: Ich habe keine Ahnung.

00:17:37: Also auf jeden Fall haben wir auch hier die Grünen bleiben stark

00:17:40: mit ihren Aussagen.

00:17:42: Sie haben nämlich noch das hier am Start.

00:17:44: Achtung, halt bist du sitzt, sitzt du, ja du sitzt.

00:17:46: Schnell dich an.

00:17:48: Ein starkes Europa bedeutet ein sicheres Deutschland.

00:17:51: Das ist doch wie eine Mischung aus CDU,

00:17:54: da ist doch alles drin.

00:17:56: Das ist alles drin.

00:17:58: Und ihr Hauptslogan ist ja dieses machen was zählt.

00:18:01: Also Sie vermitteln mit dieser Aussage,

00:18:04: dass Sie das machen, was gerade was wichtig ist.

00:18:07: Was Sie jetzt auch jetzt nicht als Alleinstellungsmerkmal

00:18:10: in der Partei für sich beanspruchen,

00:18:12: in der Parteienlandschaft für sich beanspruchen können,

00:18:14: das sagen glaube ich auch alle.

00:18:16: Ja.

00:18:18: Also wir hören es nochmal kurz, damit man es erfasst auch innerlich.

00:18:21: Ein starkes Europa bedeutet ein sicheres Deutschland.

00:18:24: Gut, man kann jetzt noch sagen,

00:18:26: Sie unterscheiden sich ein bisschen von beispielsweise der AfD,

00:18:29: weil die ja eben weniger Europa wollen.

00:18:32: Ja, auch bei BSW hört man ja sowas,

00:18:35: von wegen weniger EU,

00:18:38: ist mehr Europa oder war doch immer was zu erzählen.

00:18:41: Und da ist es ein Bekenntnis zur EU.

00:18:45: So könnte man das noch deuten.

00:18:48: Aber jetzt, was soll ein Plakat?

00:18:52: Ein Plakat hängt da, du läufst vorbei

00:18:55: und dann solltest du sagen, ja geil, die wähle ich.

00:18:59: Wird das damit erreicht?

00:19:01: Na ja, gut, auf der anderen Seite kann man natürlich sagen,

00:19:04: man kann natürlich sagen, okay, was willst du auf einem Plakat,

00:19:07: was vielleicht die Aufmerksamkeit von fünf Sekunden

00:19:09: beim Vorbeigehen bekommt.

00:19:11: Welche Botschaften willst du da vermitteln?

00:19:15: Also außer den Namen der Partei

00:19:18: und etwas, wo das Unterbewusstsein sagt,

00:19:21: ja, ich meine, sie hätten natürlich auch mit klaren, grünen Bekenntnissen.

00:19:26: Das war mein Gedanke, die gibt's zwar auch.

00:19:29: Ja, aber du denkst schon wieder so intellektuell.

00:19:32: Das ist ja schon wieder, das ist dieses elitäre BWLerdenken,

00:19:36: dass es plötzlich auch noch um Inhalte gehen soll.

00:19:39: Da bist du ja nur in der Politik und gerade im Wahlkampf völlig falsch.

00:19:42: Ja, schon mal, ich bin da.

00:19:44: Wir können vielleicht an der Stelle, ich will jetzt deine Game Night nicht springen,

00:19:47: aber vielleicht können wir an der Stelle parallel auch einmal,

00:19:50: vielleicht muss man es nochmal ganz kurz erklären.

00:19:53: Also Tobi hat sich so ein bisschen um die Plakate gekümmert

00:19:56: und ich bin hinabgestiegen in das Reich der Wahlwerbespots.

00:19:59: Und vielleicht können wir ergänzend zu deinen Sprüchen

00:20:02: jetzt nochmal den Clip der Grünen, also den Wahlwerbespot

00:20:06: zur Europawahl hören, weil ich glaube, da wird's noch schlimmer groß.

00:20:12: Unsere Welt verändert sich und das macht vielen Menschen Sorgen.

00:20:16: Jetzt ist die Zeit, die Probleme unserer Zeit zu lösen.

00:20:20: Verantwortung übernehmen, nach vorne schauen,

00:20:24: Ziele setzen, Lösungen finden,

00:20:27: Job sichern, Mut beweisen,

00:20:33: nach Kompromissen suchen, uns füreinander einsetzen,

00:20:38: nie aufhören für die Freiheit zu kämpfen,

00:20:42: für Gemeinschaft und für Europa.

00:20:47: Aber das schaffen wir nicht, wenn wir uns gegenseitig ausbremsen.

00:20:51: Dagegen sein ist keine Lösung.

00:20:53: Wir machen was zählt.

00:20:55: Für Gerechtigkeit und Freiheit.

00:20:57: Für Rohlstand und Klimaschutz.

00:20:59: Für Deutschland, für Europa.

00:21:02: Aber weißt du was, ich finde das total interessant, diesen Spot,

00:21:06: weil das genau meinen Eindruck unter Mauer, den ich hatte.

00:21:10: Ich hab mir ja viele Plakate angeguckt, auch von den Grünen.

00:21:13: Ich hab den Eindruck, dass diese klassischen Grünen Themen,

00:21:16: die du gerade erwähnt hast, dass die die aussparen.

00:21:19: Die kommt überhaupt nicht drin vor.

00:21:21: Nur am Ende habe ich Nuschel zu einem für Klimaschutz da rein

00:21:25: und ich dachte, woran das liegt,

00:21:27: weil du damit keinen Blumentopf momentan mehr gewinnst.

00:21:30: Das ist glaube ich mit das Problem,

00:21:32: dass die Leute genervt sind von diesen Klimathemen,

00:21:35: die nicht so wichtig sind.

00:21:37: Super wichtig.

00:21:39: Aber Tobi, wenn du als Partei nicht in der Lage bist,

00:21:42: deinen inhaltlichen Kern auch in der Öffentlichkeit zu kommunizieren,

00:21:45: dann kannst du den Laden noch zumachen.

00:21:47: Absolut.

00:21:49: Und vor allem es gäbe doch nichts Drängenderes jetzt.

00:21:52: Es gibt auch wirklich Anhaltspunkte, um zu sagen, Freunde,

00:21:55: wir müssen jetzt was tun, Klima und das, was wir vorhaben,

00:21:58: was der Kern unserer Partei ist, ist jetzt ganz wichtig.

00:22:01: Da wäre doch jetzt die Zeit.

00:22:03: Und nicht, weil allgemein die Stimmung so ist,

00:22:06: ne, geh uns weg mit diesem Klimagedöns,

00:22:08: du musst doch die Leute überzeugen,

00:22:10: dass das kein Klimagedöns ist, sondern dass das wichtig ist.

00:22:13: Und da haben die aufgegeben.

00:22:15: Von meinem Gefühl haben die aufgegeben damit, das zu kommunizieren.

00:22:18: Absolut.

00:22:20: Und vor allen Dingen ist ja nochmal das Spannende.

00:22:22: Ich überdenke gerade die ganze Zeit nach, machen was zählt.

00:22:25: Dieser Spruch kommt mir unfassbar bekannt vor.

00:22:28: Und ich weiß nicht, ob es den mal in abgeendeter,

00:22:31: was bei der FDP gab.

00:22:33: Aber ich kann mich erinnern,

00:22:36: also, Karsten Lindemann sowieso, einfach mal machen.

00:22:39: Einfach mal machen, ne?

00:22:40: Ja, ja, aber dieses machen, was zählt,

00:22:42: das kommt mir unglaublich bekannt vor.

00:22:44: Vielleicht kann da auch nochmal die Schwarmintelligenz

00:22:47: drauf rumkauen, aber also auch ich fand jetzt,

00:22:50: weil beim Plakat wäre ja noch entschuldigend zu sagen gewesen,

00:22:53: ja gut, die haben nicht viel Platz, du musst dich konzentrieren.

00:22:56: Ich finde jetzt, bei dem Wahlwerbespot,

00:22:59: das ist die Dilemma der Grünen zum Tragen.

00:23:01: Sie machen einen Wahlkampf, der sich eher,

00:23:04: kann man sagen, so ein bisschen eher auf konservative Werte besinnert.

00:23:07: Ja, und vor allem belebe ich ohne Ende.

00:23:09: Und verlieb ich.

00:23:11: Für Jobs, für Freiheit.

00:23:14: Also, das ist ja wie ein Schlagertext eigentlich.

00:23:17: Und ich finde es schrecklich,

00:23:19: dass sich eine Partei an der Stelle jetzt inhaltlich so aufgibt.

00:23:22: Wahnsinn.

00:23:24: Also, wo wir schon beim inhaltlichen Aufgeben sind,

00:23:27: da ist es ja auch eine Partei, wenn das für dich okay ist.

00:23:30: Gerne.

00:23:32: Und auch da bitte, bitte ich dich wieder zu raten,

00:23:35: um wen es sich handelt. Das wirst du vermutlich wissen.

00:23:38: Deutschlands stärkste Stimmen für Europa.

00:23:41: Ja, klar, SPD.

00:23:43: Ja, aber das hast du wahrscheinlich jetzt gesagt,

00:23:45: weil du es schon mal gesehen hast, des Plakat.

00:23:47: Ja.

00:23:49: Aber nicht, weil du jetzt sagst, ja klar, das klingt nach SPD.

00:23:52: Nein, das Plakat hängt original bei mir vor der Tür.

00:23:55: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:23:58: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:01: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:04: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:07: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:10: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:13: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:16: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:19: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:22: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:25: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:28: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:31: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:34: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:37: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:40: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:43: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:46: Ich habe es immer so, dass ich das nicht so gut finde.

00:24:49: Ja, ich meine Deutschlands stärkste Stimme für Europa.

00:24:52: Das ein, wohlwollend, könnte man auch hier wieder ein Bekenntnis zu Europa rauslesen.

00:24:56: Okay, aber da ist auch noch nichts, wo du sagst, ja, das ist SPD.

00:25:00: Und das wird hier bei dem zweiten auch nicht viel besser.

00:25:02: Achtung, jetzt kommt's.

00:25:04: Deine Stimme für Stadt, Land und Wir-Gefühl.

00:25:07: Deine Stimme für Stadt, Land und Wir-Gefühl.

00:25:10: Was, also, ich bin, Philipp, erklärst mir, Wir-Gefühl.

00:25:15: Das ist ja hier, Mark Foster singt ein Song und hey und wir.

00:25:20: Deine Stimme für Stadt, Land und Wir-Gefühl.

00:25:23: Das geht um die Einheit.

00:25:25: Aber das Interessante ist ja auch, Stadt, Land und Wir-Gefühl

00:25:31: hat ja auch eher was Innenpolitisches als was Europäisches.

00:25:34: Naja, jetzt kommt natürlich erschwerend hinzu,

00:25:36: bei der Wahl, die wir gerade haben, dass auch ganz, ganz viele Kommunalwahlen sind.

00:25:40: Das heißt, die Leute werden nicht nur zugeballert mit Europawahlinformationen,

00:25:44: sondern auch eben noch hier, als Barat, Bürgermeister.

00:25:49: Und es ist so dermaßen zugeballert, dass eigentlich nichts greift, nichts verfängt.

00:25:53: Ist es sinnvoll, Plakatwerbung noch zu machen, in dieser Art und Weise.

00:25:57: Philipp, sagst du mir.

00:25:59: Naja, wahrscheinlich wird sich auch die Plakatwerbung

00:26:02: eher auch nochmal an ältere Leute richten, die vielleicht jetzt nicht so netzaffin sind wie du.

00:26:09: Und, naja, man macht's halt, weil, warum macht ich, ich kann's dir auch nicht sagen.

00:26:17: Naja, das wäre wirklich mal eine Frage, warum macht man's?

00:26:20: Auch da mal bitte nach draußen gefragt.

00:26:22: Wenn ihr irgendwie so eine Marketingagentur habt oder sowas,

00:26:25: oder wenn ihr Kommunikationswissenschaftlerin oder Wissenschaftler seid,

00:26:28: schreibt uns das mal, da gibt's eine Sicherheitsstudien.

00:26:32: Also, ich meine, da wird ja viel Geld ausgegeben für diese Plakathängerei und sowas,

00:26:37: und wie du es ja mitkriegst, riskierst du ja auch noch irgendwie Leib und Leben

00:26:41: bei diesen Plakatkleberaktionen.

00:26:43: Also, wenn ich Wahlwerbung machen würde,

00:26:45: wir haben ja jetzt gesprochen über die Grünen und über die SPD.

00:26:48: Wenn ich für die SPD Wahlwerbung machen,

00:26:52: dann würde ich doch jetzt ein Plakat machen mit Katharina Barley

00:26:57: und drunterschreiben, nur die Sozis können's.

00:26:59: Sowas?

00:27:00: Oder SPD mit anderen, weißt du das du sagst,

00:27:03: super, fundig, dolle SPD.

00:27:10: So was, weißt du?

00:27:12: Ja, aber das ist doch mal Inhalt, mein Freund.

00:27:16: Super, fundig, dolle.

00:27:18: So ein bisschen wie Stadt, Land und Wir-Gefühlen, nur halt für Proleten.

00:27:22: Aber das hätte doch sowieso was mit SPD zu tun.

00:27:25: Ja, es gibt tatsächlich einen Kollegen,

00:27:27: der ja jetzt der SPD auch helfen will.

00:27:29: Wer denn?

00:27:30: Denn Anfang der Woche tauchte ja im Internet ein Wahlwerbevideo

00:27:35: für die SPD auf, wo Ingo Appelt, wo er wirklich mal

00:27:42: ein Plädoyer für die SPD hält.

00:27:45: Und vielleicht hören wir einfach rein.

00:27:47: Halli, hallo, mein Name ist Ingo Appelt.

00:27:50: Seit weit über 30 Jahren schon Mitglied der SPD

00:27:55: und ihr seht, wie SPD da, wir brauchen mehr Gewicht.

00:27:58: Ihr habt's schon auch ein bisschen zugelegt.

00:28:00: Das heißt, ich und der SPD haben viel gemeinsam.

00:28:02: Und ich wünsche mir gerade in diesen Zeiten mehr SPD,

00:28:05: ein bisschen mehr Ruhe in der Politik, nicht diese ganze Aufgeregte,

00:28:09: nicht dieses moralisch-idiologisch überfrachtete.

00:28:12: Ich würde mir wünschen, dass professionelle Arbeit gemacht wird.

00:28:16: Und dafür ist die SPD gut.

00:28:18: Gerade Katharina Barley kann ich nur sagen,

00:28:20: ihr macht auf mich einen sehr entspannenden Eindruck.

00:28:23: Ich wünsche dir viel, viel, viel Erfolg für die Europawahl.

00:28:26: Wir brauchen dich gerade in diesen Zeiten.

00:28:29: Und wenn wir schon dabei sind, auch mal an unseren Bundeskanzler,

00:28:33: ja, Olaf Scholz, ich sag mal, taj, taj, taj.

00:28:36: Ich weiß, du wirst momentan in Grund und Boden geredet,

00:28:38: weil die Leute können verdient, hast es nicht.

00:28:41: Aber die Leute sind so.

00:28:42: Wenn Olaf Scholz über das Wasser laufen könnte, die Leute würden sagen,

00:28:45: guck mal, schwimmen kann der auch nicht.

00:28:47: Ich sag nur, wir müssen durchhalten, mehr aushalten.

00:28:50: Wir wünschen uns mehr soziale Gerechtigkeit.

00:28:52: Weil, seien wir doch ganz ehrlich, ganz Europa.

00:28:54: Was ist denn Demokratie? Was ist denn unser Leben?

00:28:57: Wir wollen Sozialdemokratie.

00:28:59: Wir wollen soziale Gerechtigkeit.

00:29:01: Wir wollen ein Jahr eine gute Wirtschaft, aber doch auch ein bisschen gebremt.

00:29:04: Wir wollen, dass es den Ärmeren besser geht.

00:29:06: Und das ist doch das, was wir alle wollen.

00:29:08: Deswegen SPD, was anderes gibt es für mich gar nicht.

00:29:11: Ja, und du weißt, dass eine Partei am Ende ist,

00:29:17: wenn Ingo Abhild anfängt, öffentliche Werbung zu machen.

00:29:20: Du bist da für gemein.

00:29:22: Ich bitte dich.

00:29:24: Also, ich bitte dich.

00:29:26: Also, drei Witze aus den 90ern

00:29:29: gepaart mit halbherzigen Sozibekenntnissen.

00:29:32: Das ist doch also wirklich entschuldigend.

00:29:35: Da muss ich Ingo jetzt in Schutz nehmen.

00:29:38: Ingo ist Überzeugungstheter.

00:29:40: Der ist ja Sozialdemokrat durch und durch.

00:29:42: Also, das kann man ja nur nicht verwehren, dass er das ist.

00:29:45: Das spreche ich ihm auf überhaupt nicht ab.

00:29:47: Und letztlich muss man als positives hervorheben,

00:29:50: dass er tatsächlich zumindest am Ende,

00:29:53: mal das ganze, dieses hier soziale Gerechtigkeit

00:29:56: und dass es den Ärmeren besser geht und so was,

00:29:59: das sind ja klassische sozialdemokratische Punkte,

00:30:01: die ich mir in einer Kommunikation für die SPD ja sogar wünschen würde.

00:30:05: Ob jetzt die Form unbedingt optimal ist,

00:30:10: darüber kann man sicherlich trefflich streiten.

00:30:13: Nein, da kann man überhaupt nicht drüber streiten.

00:30:15: Da gibt es ein ganz klares Urteil.

00:30:17: Das ist überhaupt keine Diskussionsgrundlage.

00:30:21: Aber in welcher Form ist das denn gelaufen?

00:30:23: Wo kann man das wissen?

00:30:25: Das ist auf YouTube.

00:30:27: Von der SPD offiziell.

00:30:28: Von der SPD offiziell rausgeschickt worden.

00:30:31: Und ich sag mal, ich mag ihn da hekend.

00:30:34: Also, ich würde mir jetzt noch wünschen,

00:30:36: parallel Olaf Scholz in einem Loryo-Sketch.

00:30:39: Ja.

00:30:40: Vielleicht wärst du ja auch eine Idee,

00:30:42: Ingo Appelt und Olaf Scholz in einer Badewanne.

00:30:44: In der Badewanne.

00:30:45: Ja.

00:30:46: Aber soll ich dir was sagen?

00:30:48: Aber ich glaube, das wäre die bessere Wahlwerbung.

00:30:51: Definitiv.

00:30:53: Da hast du Aufmerksamkeit.

00:30:55: Das zeigt eine gewisse Selbstironie.

00:30:57: Olaf Scholz sieht ja so ein bisschen aus wie der eine.

00:30:59: Ja, aber entschuldigung, da waren doch jetzt auch nur Allgemeinplätze drin.

00:31:02: Und es soll allen sozial besser gehen.

00:31:04: Aber ich bin doch schon dankbar für Inhalte,

00:31:07: die mit der Partei verbunden sind,

00:31:09: Philipp, nach dem allen, was ich jetzt hier schon vorgespielt habe.

00:31:12: Ja, aber mein lieber Freund,

00:31:14: wir reden gerade über eine Europawahl,

00:31:16: bei der ein starker Rechtsrück zu erwarten ist.

00:31:19: Wenn wir in andere europäische Länder gucken.

00:31:22: In Österreich führt die FPÖ ein rechtsradikaler Haufen,

00:31:27: der sich jetzt nochmal weiter radikalisiert unter Kickel.

00:31:30: Und wie Limsky ist der Kandidat für die Europawahl?

00:31:33: Die stehen, glaube ich, bei 24 oder 26 Prozent

00:31:36: und werden wahrscheinlich im Herbst dann den Bundeskanzler stellen.

00:31:39: In Österreich.

00:31:41: Wir haben Frankreich mit Le Pen stärkste Kraft.

00:31:44: Wir haben Italien mit Meloni stärkste Kraft,

00:31:47: die selber fürs EU-Parlament antritt,

00:31:51: aber gar nicht hingehen will, wenn sie dann gewählt wird,

00:31:54: weil sie muss an einen Land regieren.

00:31:56: Wir haben doch um uns herum gerade echte Probleme.

00:31:59: Und dann können wir doch nicht sagen,

00:32:01: ja, du willst doch auch soziale Gerechtigkeit?

00:32:03: Ja, klar, wer bei klarem Verstand außer Christian Lindner

00:32:07: will denn keine soziale Gerechtigkeit?

00:32:10: Ja, aber man muss der SPD sagen,

00:32:13: sie tritt dem Recht zurück in Europa mit dieser dritten Nachricht,

00:32:17: mit diesem dritten Slogan, eigentlich sehr klar entgegen, Philipp.

00:32:20: Für Mars, Mitte und Frieden.

00:32:23: So, jetzt ist es doch mal gesagt.

00:32:25: Du wartest, als dass noch was kommt, ne?

00:32:27: Du guckst mich immer anders auf, noch was kommt, ne?

00:32:29: Mir ist es nicht. Es ist wirklich nur...

00:32:31: Für Mars, Mitte und Frieden.

00:32:34: Da ist mir doch der Ingo Appel 10-mal lieber,

00:32:36: der wenigstens noch irgendwie einen gewissen Unterhaltungswert

00:32:38: da reinbringt in diese Kommunikation.

00:32:40: Ja, ich wünschte, wir könnten uns diese dummdurfe Verzweiflung leisten,

00:32:44: während nicht rund um uns in Europa alles rechts wird.

00:32:47: Wir haben Orban hängen.

00:32:49: Also, ich kann doch in solchen Zeiten nicht mit pauschalen,

00:32:53: dummen Platzhaltersetzchen,

00:32:56: für die man sich schämen würde,

00:32:59: wenn man sich jemand ins Poesiealbum reinschreibt,

00:33:02: sagen, und das ist jetzt unser politischer Weg.

00:33:05: Ich brauche doch eine klare Ansage für Europa.

00:33:08: Ich erwarte doch von einer sozialdemokratischen Partei,

00:33:11: dass sie konkret sagt, was sie mit Europa vorhat.

00:33:14: Wovor sie warnt, was die Ziele sind

00:33:16: und nicht irgendwas mit Mars, Mitte und soziale Gerechtigkeit.

00:33:19: Und dann sitzen da zwei Leute

00:33:21: und spielen Schach mit unsichtbaren Gegnern.

00:33:24: Also, wenn sich so ein

00:33:34: Komiker als Figur nehmen und zu sagen, da erreichen wir jetzt noch mal Leute,

00:33:39: der dann irgendwie dreischale Witze macht und sagt, ich war schon immer sozieh.

00:33:44: Also, wenn das unsere Antwort auf den Rechtsruck ist,

00:33:47: dann würde ich vorschlagen, machen wir einen Land dicht.

00:33:50: Ich kann dir jetzt auch keine Hoffnung machen,

00:33:52: dass es besser wird im Verlauf der Strecke.

00:33:54: Wir kommen jetzt zu einer anderen Partei.

00:33:56: Auch da musst du jetzt wieder raten, das ist jetzt wieder schwer.

00:33:59: Freiheit, Sicherheit, Wohlstand.

00:34:02: Ja, das muss die CDU sein, oder?

00:34:05: Ja, aber es ist Ausschussverfahren ein bisschen,

00:34:07: weil wir natürlich die Grünen und die SPD schon hatten.

00:34:09: Hätte aber auch irgendwie von den beiden anderen kommen können.

00:34:13: Ja, aber FDP hätte wahrscheinlich auch geklappt.

00:34:18: AfD, ja auch.

00:34:20: Also, und vor allem das Lustige ist, die drucken ja dieses

00:34:24: Freiheit, Sicherheit, Wohlstand.

00:34:29: Nicht nur auf ein Plakat zusammen, sondern es gibt auch einzelne Plakate,

00:34:33: wo nochmal reduziert ist, wo nur Freiheit draufsteht.

00:34:37: Dann gibt es Plakate, wo nur Sicherheit draufsteht.

00:34:40: Und es gibt Plakate, wo nur Wohlstand draufsteht.

00:34:43: Und ich dachte echt, das ist so, die haben vergessen,

00:34:46: da was reinzuschreiben.

00:34:47: Da ist so ein Platz, halt der Ding.

00:34:49: Das ist irgendwie versehnlich in die Druckerei gegangen.

00:34:51: Wo einer gesagt, ja hier, da schreiben wir noch was Gutes hin.

00:34:53: Kall, lass das mal legen, nicht weg schicken, ne?

00:34:56: Nicht in die Druckerei.

00:34:58: Und dann hat irgendwann Kall gesagt, oh ja, doch ich dennt das.

00:35:00: Und dann waren die Plakate, so wirkt das auf mich.

00:35:03: Ja, oder vielleicht hatten sie einfach nur die drei Begriffe

00:35:05: und mussten die jetzt aber auf alle Plakate verteilen.

00:35:08: Aber natürlich immer noch getoppt von, als Kohl noch Kanzler war,

00:35:13: gab es mal im Bundestagswahlkampf,

00:35:16: in die einzelnen Städte gefahren.

00:35:19: Ja.

00:35:20: Hat quasi so Wahlkampf vor Ort.

00:35:21: Und die Kampagne hieß damals, Kohl kommt.

00:35:24: Ja, stimmt.

00:35:26: Und damals habe ich noch im Ruhrgebiet in einer Stadt gewohnt.

00:35:30: Und da gab es einen ganz großen Lacher,

00:35:33: weil dann stand da nämlich Kohl kommt essen.

00:35:36: Ja, so.

00:35:41: Ja, Kohl kommt.

00:35:44: Sie kennen mich, gab es ja auch mal.

00:35:46: Ja, sie kennen mich.

00:35:47: Aber man soll ja nicht sagen,

00:35:49: dass die Union nicht auch überraschen könnte.

00:35:51: Also es überrascht, ja ja, Achtung.

00:35:53: Weil die Union kommt jetzt mit was um die Ecke,

00:35:56: womit ich jetzt nicht gerechnet habe. Achtung.

00:35:58: Wirtschaftswachstum,

00:36:00: sichere Energie

00:36:02: und gutes Klima in Europa.

00:36:05: Nein.

00:36:06: Das heißt, die Union kommt hier mit einem Klimathema um die Ecke,

00:36:11: dass die Grünen versuchen, um jeden Preis zu vermeiden.

00:36:14: Philipp, mein Mind is blown.

00:36:17: Setzerknaller.

00:36:19: Ja, da muss ich sagen, das ist Asymetrie des kleinen Mannes.

00:36:24: Man muss natürlich sagen, rein politisch.

00:36:27: Da fliegt mir die Rimmolade aus der Buchse.

00:36:30: Ja, aber rein funktun, muss man natürlich sagen,

00:36:33: ist die Union jetzt ja natürlich eher jemand,

00:36:36: der dann doch allzu oft bremst,

00:36:39: wenn es um Maßnahmen fürs Klima geht und so.

00:36:42: Aber zumindest aufs Blakat schreiben sie's drauf.

00:36:45: Und natürlich, um anschlussfähig zu sein für alle,

00:36:48: die sagen, irgendwas mit was schon machen,

00:36:51: für das Klima da draußen.

00:36:53: Wobei es im Moment gar keinen Sinn macht,

00:36:55: sich jetzt quasi den Grünen gegenüber schon zu öffnen,

00:36:58: weil das ist ja Europawahl, da macht's keinen Sinn.

00:37:02: Interpretierst du das als, sagen wir mal,

00:37:05: so leichtes Flirtangebot an die Grünen?

00:37:07: Ja, das ist ja sowieso, meine Theorie ist ja sowieso,

00:37:09: dass die meisten dieser Wahlkampf-Slogans eigentlich immer

00:37:12: sich auf innenpolitische Sachen beziehen und weniger auf Europa.

00:37:16: Also wenn ich sage, was war das für ein Wohlstand, Sicherheit,

00:37:20: was war da noch, ich hab schon vergessen.

00:37:22: Maß, Mittefrieden.

00:37:24: Maß, Mittefrieden und so.

00:37:26: Ja gut, das ist jetzt weniger innenpolitisch,

00:37:28: aber Stadt, Land, das sind ja eigentlich alles Dinger,

00:37:30: wo ich im Kopf eher im innenpolitischen Zustand bin.

00:37:34: Auch Ingo Appelt ist für mich jetzt keine Euro-Visionsfigur,

00:37:38: sondern also...

00:37:40: Ja wobei Appelt zum ESC können wir ja mal fordern an der Stille.

00:37:44: Ja, gut, du bist jetzt auch mein 9-5-Fan.

00:37:48: Mach doch deinen Scheiße alleine.

00:37:53: Ich hab dich unterbrochen.

00:37:54: Nein, aber es sind für mich, glaube ich, eher innenpolitische Themen,

00:37:57: die da aufgenommen werden und niemand offensichtlich so richtig

00:38:01: über das europäische Grundproblem spricht.

00:38:05: Das europäische Grundproblem ist...

00:38:08: Ist, dass wir einen wahnsinnigen Rechtsrück haben,

00:38:11: dass sie die Rechten nach der Wahl stärker im Parlament sein werden.

00:38:16: Sie werden immer noch keine Mehrheit haben,

00:38:18: aber sie können natürlich Dinge lahmlegen, sie können Dinge erschweren,

00:38:23: sie haben keine Mehrheit, es wird sich aber...

00:38:26: Da passiert ja was.

00:38:28: Und ich finde das dann schon, ja, möchte sogar so weit gehen

00:38:33: und sagen, haltet das verfahrlässig, das nicht zu adressieren.

00:38:37: Es wird auch...

00:38:38: Das taucht leider, wie du sagst, du hast vollkommen recht,

00:38:40: aber es taucht nicht so wirklich auf, wenn gleich man zumindest zu den Parteien kommt,

00:38:45: die tatsächlich erkennbar sind in ihren Schlogen.

00:38:48: Also hier kann ich jetzt vorab verraten, das hätte Sie locker erraten,

00:38:51: hier haben wir die FDP, die sagt...

00:38:53: Wirtschaft liebt Freiheit, so wie du.

00:38:55: Ja, aber ich finde, man muss das auch genau mit diesem leicht aggressiven Unterton sagen.

00:39:01: Wirtschaft liebt Freiheit, so wie du.

00:39:03: Genau, ja.

00:39:05: Und das ist ja auch so ein bisschen der Spirit der FDP, sie sind rotfrech.

00:39:11: Genau, aggressiv.

00:39:12: Und deswegen können wir uns an der Stelle auch direkt den Wahlwerbespot von Agnes Strack Zimmermann,

00:39:17: die Oma Courage Europas mal anhören, weil da merken wir,

00:39:22: die FDP ist wirklich auf Krawall gebürstet.

00:39:25: Wenn man über sich liest, boah, die alte Nerft.

00:39:29: Ja, stimmt.

00:39:34: Ja, ich bin alt.

00:39:36: Und ja, ich nerfe, weil mir Politik eben nicht egal ist.

00:39:41: Ich frag mich ja selbst manchmal,

00:39:44: "Au, machst du dir das Leben nicht leichter?

00:39:47: Musstest du jetzt in der Debatte so reingehen?"

00:39:50: Ja, ich muss.

00:39:53: Wir dürfen doch nicht einfach das Recht des Stärkeren hinnehmen.

00:39:57: Ich weiß manchmal schon selbst, klar, da warst du wieder etwas zu direkt, zu laut.

00:40:03: Kannst du nicht einfach mal Ruhe geben beim Bürokratie-Irsin?

00:40:07: Nein, kann ich nicht.

00:40:10: Freiheit in Europa ist doch da, muss doch keiner für streiten.

00:40:15: Doch, muss ich.

00:40:19: Wirtschaft, Arbeitsplätze.

00:40:22: Da kann ich doch nicht zuschauen und die Füße hochlegen.

00:40:25: Da kann ich nicht anders, da muss ich einfach was sagen.

00:40:29: Nein, es ist nicht egal.

00:40:32: Und egal, wie alt ich sein werde, ich werde nerven, bis sich etwas ändert.

00:40:40: Ich habe den Schluss dann mal gekürzt, wie man an dem Haken Abschluss gemerkt hat.

00:40:46: Hier haben wir jetzt zumindest mal so ein bisschen die Verbindung von Allgemeinplätzen

00:40:52: und Emotionen zu einer sehr ich-bezogenen Welt.

00:40:57: Sie redet sehr viel über sich selbst.

00:41:00: Ja, FDP halt. FDP halt.

00:41:02: Sie kann dann auch nicht still sein, sondern sie muss das sagen.

00:41:06: Es hat tatsächlich, finde ich, schon mehr Personality Drive.

00:41:12: Aber es ist halt die FDP, ne?

00:41:17: Ja, das stimmt. Aber wie du es sagst, es hat in gewisser Art und Weise kommt da mal eine Emotion,

00:41:24: wo du spürst, da hat einer irgendwie Gedanken gehabt bei dieser Kampagne.

00:41:29: Man fokussiert das ja auch ganz stark, die ist eine Blakategeschichte auf Stark Zimmermann.

00:41:34: Sie ist ja damit in den Augen zu sehen, schwarz-weiß und so.

00:41:37: FDP ist ja immer gut designt.

00:41:39: Designt ist ja immer wichtig. Also, ich habe ja ganz viele Photoshop-Ministerinnen und Minister

00:41:43: bei sich, die da einfach dafür sorgen, dass die Blakate einfach so ein bisschen geil und frech rüberkommen.

00:41:47: Und die Stlogans sind auch ja eher so auf der emotional aggressiveren Seite, so ein bisschen frecher, so was hier.

00:41:57: Es ist nicht egal. Es ist Europa.

00:41:59: Mhm, so. Es ist nicht egal. Europa.

00:42:02: Es widerspricht halt total ihrer politischen Linie, dass sie permanent Dinge in eurem europäischen Parlament blockieren und verhindern.

00:42:11: Ja, aber sie kann ja nicht anders, Philipp. Das hat sie ja gesagt. Sie kann doch nicht, dass sie nur die Füße hochlegen.

00:42:15: Sie muss doch was tun. Sie muss mit Verhalten auffallen, auch wenn es manchmal verhaltensauffällig ist.

00:42:20: Aber das ist ja keine Lösung. Also jetzt quasi permanent gegen alles zu sein und zu blockieren, ist ja nicht die Idee von Demokratie.

00:42:27: Nein. Nein. Aber das, ich glaube, das Missverständnis bei der FDP ist halt einfach das...

00:42:31: Ist ein großes.

00:42:33: Ein sehr, sehr großes.

00:42:35: Ja, aber das ist ja grundsätzlich bei der Politik der FDP das große Missverständnis, dass sie versuchen immer...

00:42:41: Ich habe das Gefühl, wirklich aufzufallen. Aufzufallen mit Aktionen, mit was tun. Nur einfach nur was tun, um es zu tun, ist ja noch keine gute Politik.

00:42:51: Ist aber ein schöner Spruch. Ich finde, den sollten wir uns aufsparen und aufschreiben.

00:42:57: Was tun um es zu tun, ist noch keine gute Politik. Nein. Nein.

00:43:06: erste Teil. Was zu tun ums zu tun. Ja, den schreibst du dir auf, den verkaufst du

00:43:12: FDP oder CDU, Grüne, egal wer, aber ich glaube was zu tun ums zu tun. Ja, das finde ich gut.

00:43:20: Machen was zählt. Was zu tun ums zu tun. Und dann weißt du ganz wichtig was zu tun ums

00:43:27: zu tun Punkt aus Überzeugung. Da haben wir eine da haben wir eine komplette Kampagne für eine Partei.

00:43:35: Ja und wir beide nehmen noch nicht mal viel Geld. Also meldet euch. So und jetzt machst du noch ein

00:43:41: schönes YouTube Video. Was zu tun ums zu tun. Ja und dann mach's bitte einmal und hast du noch so

00:43:49: nimm mal so ein Witz von vor 20 Jahren kennst du aus einem deiner Programme hast du irgendein Witz

00:43:55: so der schon 20 Jahre alt ist aber wo keiner merkt dass das vielleicht doch aktuell sein könnte.

00:44:01: Ich bereite aber was vor. Hast du jetzt gerade einen? Jetzt gerade im Moment einen alten Witz.

00:44:06: Ja doch mach das doch doch hier nimm die Symmetrie des kleinen Mannes und dann

00:44:12: hast du zu tun ums zu tun. Ich bastel was zusammen. Achtung, gehör das mal an.

00:44:16: Weil wir nicht anders können fordern wir jetzt Remoulade für alle und vor allem Symmetrie in

00:44:26: Europa. Denn Symmetrie ist die Kunst des kleinen Mannes. Darum ist unser Motto was tun ums zu tun.

00:44:38: Aus Überzeugung. Und das war auch super oder? Ja Siste, es geht. Ja ich würde die wählen.

00:44:48: Ich würde dich wählen. Manöverkritik. Mensch was haben wir für Feedback bekommen auf die letzte

00:44:58: Sendung hin. Also da kann ich nur mal wirklich ein ehrliches tief empfundenes Dankeschön aussprechen.

00:45:05: Alle Hörerinnen und Hörern die da uns geschrieben haben das ist fantastisch. Ja also ich habe vor

00:45:10: hin schon gesagt mich berührt es sehr weil wir natürlich so als halb öffentliche Personen

00:45:14: auch gerade was soziale Medien angeht und so viel mit Beleidigung zu tun haben viel mit

00:45:20: sagen wir mal auch nicht konstruktiven Beiträgen und deswegen hat mich das berührt mich das

00:45:25: im Moment bei unserem Podcast sehr dass wir offensichtlich Zuhörer haben die sich mit

00:45:29: Dingen auseinandersetzen es kommt sehr konstruktives Feedback und Kritik. Ich merke dass die Leute

00:45:34: Spaß haben da auch weiter zu denken und das ist sagen wir mal auch in diesen doch etwas

00:45:40: spaltrischeren Zeiten die wir so erleben. Mir das zumindest im Herzen wirklich gut wir lesen das

00:45:47: auch alles und wir hören das auch alles tut das echt gut mal zu merken dass es ja doch noch

00:45:53: ja sehr sympathische nette Menschen gibt die sich vielleicht nicht nur oberflächlich mit Dingen

00:45:59: auseinandersetzen sondern auch lust haben einen eigenen Gedanken zu teilen wo wir uns ja immer

00:46:05: drüber freuen wir versuchen das ja auch mit aufzunehmen. Reflektierte Menschen auch die

00:46:08: wirklich ausführliche Mail schreiben. Ganz toll. Es ist immer ein kleines emotionales Highlight ein

00:46:13: Grund für grundlos gute Laune. 100% und ich möchte mal jetzt hier auch unser Speakpipe noch mal

00:46:19: ein bisschen pushen also die Möglichkeit uns auch Sprachnachrichten zu schicken und von dieser

00:46:23: Möglichkeit haben der Patrick und der Frederik Gebrauch gemacht und haben zuletzt ein Sendung

00:46:28: folgendes geäußert. Ja gut jetzt war ja nochmal der Patrick. Heute etwas leicht geschockt durch

00:46:33: euren Cum-Ex-Aufklärung. Das hat man ja so eigentlich noch gar nicht wirklich gehört in

00:46:39: diesem Umfang. Ich hoffe dass es da irgendwann eine Lösung gibt dass solcher Mist nicht wieder

00:46:44: stattfinden kann. Hallo mein Name ist Frederik Korra. Ich höre euren Podcast in der Regel im Auto

00:46:49: sowie jetzt gerade zwischen Frankfurt und Karlsruhe und wollte euch ganz speziell für euren Beitrag

00:46:54: zum Thema Cum-Ex loben. Das war sehr gut. Das komplexe Thema runtergebrochen auf einfache Worte

00:47:01: dass man es auch verstehen kann wenn man nicht gerade irgendwo noch zum abgebauten BWL Studium

00:47:05: der Hosentasche mit dem Schumdreck wie ich und selbst das trägt nicht unbedingt dazu bei dass

00:47:10: man dieses Thema so einfach versteht. Also Hosentasche ist loben. Da habt ihr ein Stück weit journalistische

00:47:16: Arbeit getätigt wie sie mir eigentlich auch von der Presse oder auch von den Journalisten bei

00:47:22: den Tagesthemen und ähnlichem Formaten wünschen würde. Und derlei Feedback haben wir auch schriftlich

00:47:27: ganz viel bekommen. Also offenbar haben wir da bei den Leuten was ausgelöst mit unserer kleinen

00:47:33: Strecke über Cum-Ex in der letzten Folge. Was uns sehr freut und die Frage ist nur die ich mir

00:47:40: stelle und die ich dir quasi stellen möchte jetzt auch Philipp an der Stelle warum verfängt es

00:47:45: politisch nicht. Warum? Weil in meinen letzten Endes ist es ja ein Sinnbild dafür wie im Prinzip

00:47:52: die Vermögensverhältnisse im Land auch sind und die Schere zwischen Arm und Reich und es wird

00:47:58: jetzt auf den das haben wir auch ganz schon oft schon gesagt auf den Bürgergeldempfängerinnen

00:48:01: und Empfängern rumgehauen aber das wird immer so ein bisschen geflissentlich ignoriert das wird

00:48:05: mal erwähnt ja auch gerade so Steuerhinterziehung Steuern sparen Steuersparmodelle hin und her

00:48:10: warum verfängt das nicht. Ich bin da wirklich ein bisschen ratlos weil du hast ja gesehen die

00:48:17: Leute fass das an wenn sie das genau aber dann können wir ja festhalten dass es schon auch

00:48:22: bei einigen verfängt und das ist ja das was mich dann froh und munter stimmt also wir hatten

00:48:28: sie aber im letzten mal natürlich sind die Summen die Prozesse alle sehr schwierig sehr schwierig

00:48:33: auch für Menschen nachzuvollziehen ich habe es auch beim letzten mal schon gesagt der entscheidende

00:48:38: Hinweis den man wirklich immer allen geben muss es geht nicht um Steuertrickereien sondern es geht

00:48:43: konkret um das Klauen von von Staatsgeldern und ja vielleicht braucht es dann noch ein

00:48:50: bisschen Zeit aber wir sind ja dann grundsätzlich auf dem auf dem richtigen Weg das ist natürlich

00:48:54: jetzt kein kein spektakuläres Wahlkampf ein Thema ist es auch klar weil die SPD will sich nicht

00:48:58: damit auseinandersetzen weil dann kommt wieder der ganze Warburg Komplex mit mit Scholz hoch die

00:49:04: FDP wird ja nicht gegen die verbliebenen 4 Prozent gegen vorgehen oder was weiß ich was

00:49:10: dafür interessiert also wer soll das machen außer sagen wir mal die linke unter Umständen und

00:49:18: ja und grüne schein ja inzwischen auch ihre Inhalte bei der CDU abgegeben zu haben also

00:49:24: wer soll es sonst machen na gut jetzt ist ja dieser Kampf wenn man das so martialisch bezeichnen

00:49:30: möchte dieser Kampf zwischen Arm und Reich und und diese dieser klarschen Kampf im Prinzip das

00:49:34: waren ja alles klassische Themen die in der politik oft beackert worden sind und offenbar

00:49:38: ist nichts mehr davon übrig also ich habe vor diesem Hintergrund möchte ich hinweisen auf

00:49:43: ein folge von jung und naiv diesem diesen podcast von Tilo Jung da war der sociologe steffen mauzugast

00:49:50: ist letztes Jahr schon gewesen im oktober und ich bin jetzt auf diesen podcast gestoßen meine

00:49:55: frau hat mich darauf hingewiesen hör das mal ist total interessant der ist auch dieser

00:49:58: sociologe im sachverständigen grad integration und migration und da ging es auch darum warum

00:50:04: solche Themen im prinzip keine keine großen wählerschichten mehr mobilisieren der hat

00:50:11: da auch verschiedene gründe ausgemacht zum einen weil viele leute das betrifft also gerade ärmere

00:50:15: menschen die eben da finanziell eben sehr schlecht gestellt sind dass sie sich teilweise auch schon

00:50:21: aus dem politischen prozess verabschiedet haben weil sie sagen meine stimme bewirkt ähnlich

00:50:26: großartig was was ich total tragisch finde wenn leute diese konsequenz aus aus der demokratie ziehen

00:50:32: dass sie sagen was ich abstimme bewirkt nichts und dass sie dadurch automatisch das ist ja so

00:50:37: ein teufelskreis dann eben auch für politische parteien nicht mehr als wählerin und wähler

00:50:42: wahrgenommen werden für die man dann auch keine politik mehr machen zu machen brauche und das fand

00:50:47: ich ne in in der logik nachvollziehbar aber sehr erschreckt aber ja kann man so unterschreiben

00:50:55: absolut erschreckend und wenn du auch dann mal siehst dass sara wagen nicht selbst sara wagen

00:51:02: nicht gar nicht mehr so auf die tue betrügt was diese themen angeht sondern sich ganz andere

00:51:07: politische betätigungsfelder jetzt sucht bzw. die sie felder wo sie viel stärker präsent ist als auf

00:51:12: dieser geschichte für die für die menschen mit wenig einkommen und sowas einzutreten das kommt

00:51:17: zwar bei ihr auch vor aber bei weitem nicht so massiv wie früher und das ist doch dann dann bleibt

00:51:23: doch die erschreckende erkenntnis wie wir es eben bei den grünen auch gesehen haben dass die ihr

00:51:27: kerntema nicht mehr anfassen wollen weil es jetzt gefühl haben sie dringend damit nicht durch aber

00:51:31: das ist doch die falsche konsequenz das ist doch gerade aber sie sind natürlich auch ein bisschen

00:51:36: getrieben durch die rechten parteien das darf man auch nicht vergessen also denen rennen sie im

00:51:40: prinzip hinterher und fest über ich meine das ist wahrscheinlich die überzeugung eines jeden

00:51:46: gabaritisten aber natürlich soziale gerechtigkeit gleiche bildung chancen und natürlich die immer

00:51:52: größer werdende schere zwischen arm und reich sind die kerntemen für eine zufriedene gesellschaft 100

00:52:00: prozent das hat auch mau im grunde so gesagt dass die das ganz viel sprengstoff gesellschaftlicher

00:52:06: sprengstoff drin liegt in dieser ungleich verteilung die eben auch bei uns vorhanden ist auch wenn es

00:52:12: von manchen aktören klein geredet wird und das ist ein ganz ganz massives thema dass uns irgendwann

00:52:18: bitter bös auf die auf die füße fällt wenn man sich der problematik nicht an nimmt ja aber

00:52:23: im europawahlkampf haben ja die parteien auch in italia in frankreich österreich und so wir haben

00:52:30: ja vor allen dingen alle das thema migration das ist gerade das thema womit man den leuten

00:52:36: dementsprechend auch angst machen kann muss man natürlich auch zur ganzen wahrheit gehört natürlich

00:52:41: auch dass europa als als als gemeinschaft in den letzten jahren eben auch nicht in der lager war

00:52:48: wirklich antworten auf das thema zu finden die konstruktiv sind die eine perspektive haben

00:52:55: sondern man fängt dann mit frontex an und man glaubt irgendwie man kann die schottendicht

00:53:00: machen und dann wird das schon alles gut ich halte das für eine gigantische illusion zu glauben

00:53:05: dass wenn wir einfach kein mehr reinlassen dass dieses problem dann einfach so von denn verschwindet

00:53:11: es vielleicht aus unserer realität aber nicht aus der welt und solange es in der welt ist wird

00:53:16: es ein riesen problem bleiben die die fb in österreich macht so ein ganz absurden spot wo

00:53:22: sie darüber sprechen dass es für den afrikaner quasi zu heiß auf seinem continent wird und er

00:53:28: deswegen zu uns fliehen will weil wegen dem angeblichen klimawandel und sie dann sagen aber

00:53:36: das macht ja gar keinen sinn weil der sich bei uns an den regen und so ja gar nicht gewöhnen kann

00:53:40: also das ist das politische level auf dem wir über migration sprechen und das wird so in die

00:53:49: breite öffentlichkeit getragen und je mehr diese diskussion banalisiert und ich sage mal böse

00:53:56: gesprochen verdummt wird der ist durch schwieriger wird es natürlich für alle die noch irgendwie

00:54:02: konstruktiven ansatz haben dadurch zu klingen das problem beim migration ist ja oder auch bei

00:54:08: anderen politischen themen ist dass keiner sich mehr traut den menschen komplexität zuzumuten wo

00:54:14: ein thema einfach auch komplex ist und wo die vermeint nicht einfachen antworten einfach keine

00:54:19: sind es klingt wie eine binse aber das ist leider das ganz große problem und da müsste doch mal

00:54:24: eine partei auf den richter kommen aber nix nix es kommt immer das einfachste vom einfachsten und

00:54:31: das geht ja quer durch die bank ja das war Olaf Scholz sieht man das wo auf einmal wirklich so

00:54:36: ganz ganz plump agiert wird wo ich mir wünschen würde gott bitte leute bitte sag doch den

00:54:42: leuten so einfach wie dies sagen ist es nicht weil punkt 1 punkt 2 punkt 3 unsere idee müssen sein

00:54:48: punkt 1 punkt 2 punkt 3 weil es wird so oder so kommen wann wird migration nicht mal wieder

00:54:53: konstruktiv angegangen wann hat man mal wieder den zustand der welt tatsächlich im blick und die

00:54:58: zukunft und den humanismus sagen wir wann das vermisse ich vermisse das total und deswegen

00:55:05: gründen wir zwei jetzt eine partei und zwar den partei für remoulade und meins 0 5 wir treten zur

00:55:11: nächsten europa wall an mit dem slogan einfach nur machen um zu machen richtig um zu tun was zu

00:55:19: tun um zu tun was wir können das ja abwandeln dass es immer irgendwie so ein bisschen bewegend

00:55:23: bleibt aber lassen wir nach zahlen ja wir haben übrigens noch eine mail bekommen die ich mit

00:55:30: dir noch besprechen möchte die mail die kerstin hat uns geschrieben sie hört uns sehr gerne hat

00:55:34: aber ein paar kritische worte zu einer der letzten sendung gibt diesem faschisten höcke nicht zu

00:55:39: viel raum hat sie geschrieben jeder höhere jeder höherein weiß natürlich wie zu ihm steht und

00:55:42: wie ihr zu afd steht seinen aussagen ihr habt das ja auch dementsprechend kommentiert aber

00:55:46: diese ganze endlose debatte um die afd geht es jetzt seit ewigkeiten darum wie man mit ihr umgeht

00:55:50: und es heißt also ich kürze das jetzt ab sie sagt man muss die entzaubern sagen viele und

00:55:56: scheitern alle dran also den der afd keine bühne geben und sie sagt auch wir hätten das ein

00:56:01: stück weit getan natürlich in dem moment wo wir über überhöcke gesprochen haben in einer der

00:56:06: letzten folgen und ich glaube dass dilemma ist klar das war uns ja auch klar darüber haben wir

00:56:13: auch geredet und ich kann da auch eine doku hinweisen noch dies relativ aktuell von zap in der

00:56:19: arde mediathek scheitern die medien an der afd hoch interessant philip wie stehst du dazu

00:56:25: mittlerweile soll man jetzt die afd totschweigen du als gabbertist auf der bühne sagst du jetzt

00:56:31: am besten nichts mehr erzählen über die afd nein nein nein und kottes will nein das ist ja also

00:56:37: das ist ja meine erste bürgerpflicht als als kabarettist die die rechten öffentlich zu zu

00:56:44: bekämpfen also gibt es ja gar keine frage ja da muss ja nie mal eine sekunde drüber nachdenken also

00:56:51: wir haben einfach das ist einfach der man benutzt faschistische sprache das ist das allererste was

00:56:58: es in diesem land diese rote linie gilt es mit aller kraft zu verteidigen wir können gerne

00:57:04: drüber reden ob es sinn macht das höcke und folgt ein tv audio bei wel tv machen was aufgeblasen

00:57:13: wird zu einem kanzler duel und wir gleichzeitig aber moment in der berichterstattung über die

00:57:18: europa war wahnsinnig wenig erfahr also wer weiß denn schon wer kennt denn schon nikolas mit den

00:57:25: den den den soziekandidaten für die europa war also daher quasi komplette blankheit was

00:57:31: information angeht warum werden dann nicht mehr diskussionen übertragen warum gibt es dann nicht

00:57:37: mehr also das sind natürlich themen die an dieser stelle auch in die öffentlichkeit gehören und da

00:57:42: kann man drüber diskutieren macht es sind faschisten mit dem cdu ladat zu so einem autounfall

00:57:47: einzuladen ok aber grundsätzlich müssen wir in der gesellschaft natürlich über die punkte reden die

00:57:55: da kommen denn ich sage das noch mal ich glaube ich saß jetzt zum dritten oder vier mal in dieser

00:57:59: folge schaut alle mal aktuell nach österreich schaut euch die sprache von willim ski und kickel

00:58:06: an guckt was da passiert schaut wie die prozento all stehen wir kennen es inzwischen aus ungarn

00:58:14: wir sehen es gerade in österreich meloni post faschistin das passiert alles in direkter

00:58:20: umgebung um uns herum deswegen sollten wir da genau hinhören und auch extrem aufpassen ja und

00:58:28: insofern gebe ich der kerstin recht natürlich büte bieten ist schwierig also wenn wenn wenn

00:58:34: kruppalla bei mioscha sitzt und dass ein nettes gespräch zu sein scheint dann weiß ich nicht ob

00:58:41: das die richtige form ist um die afd zu entzaubern an dieser stelle aber wenn wir nicht drüber hin

00:58:46: weg dass ich mir ja so ist für mich wie das ist als ob ihr so ein privates verhältnis hättet als

00:58:53: aus der gesundkursen namen gibt nein und wenn wir halt uns der der aussagen annehmen dann ist es

00:59:01: natürlich schon so dass wir die afd in irgendeiner form und weise da vorstellen nur ich glaube dass

00:59:07: es wichtig das ist ja das worum es geht den leuten also sie sie kämtlich zu machen an dem was sie

00:59:13: sagen und dahinter zu schauen bei dem was da gemeint ist also wo führt das hin und das war

00:59:21: unser ansinnen insofern kerstin das verstehe das dilemma was was was kerstin da anspricht also

00:59:28: ich kann das total nachvollziehen aber ich glaube totschweigen ist an der stelle auch kein weg mehr

00:59:34: weil dazu ist es zu groß dazu wird es um uns herum zu groß und wir erhalten auch hin und

00:59:41: wieder mal die aufforderung uns bestimmte aussagen der afd anzunehmen wie jetzt aktuell peter bist

00:59:47: drum der zweite eu kandidat der nun in den fokus geraten ist wo es da so ein bisschen um so schmiergeld

00:59:56: geht und verbindungen zu russland jetzt da geht es um die propaganda platform voice of europe da

01:00:01: gibt es ganz aktuell verdachtsmomente dass da möglicherweise schmiergelder geflossen sind

01:00:05: jetzt in seinem fall und wir wissen auch der erste also der spitzenkandidat maximian grad da

01:00:10: gibt es ähnliche verdachtsmomente mittlerweile ist die afd führung dazu übergegangen beide

01:00:17: kandidaten im wahlkampf nicht mehr auftreten zu lassen also es ist wirklich ganz spannend was

01:00:21: da für die gerade herrschen um mit dieser problematik umzugehen aber auf jeden fall peter

01:00:28: bistron der hat sich geäußert und da hat ein höher uns ein speakpipe geschickt und zwar folgendes

01:00:36: ja schilden tag aus berlin ich habe mal eine bitte speziell an den herrnmann mal bitte eure

01:00:43: kaid damit fördern was dieser komiker von der afd dieser bistron gesagt hat mit diesen hören

01:00:49: sie auf ihr herz mal sehen was das von lustiger schlagertext wird wenn man das weiterspint so

01:00:54: und was meint er also bitte bistrin ist also der jetzt gerade wo die staatsanwaltschaft jetzt ja

01:00:59: auch durchsuchen durchgeführt hat und wo es da so einen gewissen verdacht gibt der hat sich

01:01:03: geäußert im netz in einem video und er schließt mit worten die auch sehr schlager esk sind also

01:01:10: irgendwie ist der schlager heute so ein bisschen das dominante thema in unserer sendung und zwar

01:01:14: sagt bis dann bitte bistrin folgendes die menschen sie sie wissen ganz genau wie es ist hören sie

01:01:21: auf ihr herz lassen sie sich nicht beeinflussen wir werden weiter kämpfen und wir werden siegen

01:01:26: und weil der wünsch unserer hörer uns befehl ist habe ich also auch den lieben hörer aus berlin

01:01:32: erhört und habe diesen satz von bistron diese setze in die kaie eingegeben und gesagt mach mir einen

01:01:41: schlagert raus noch mal zur erinnerung damit habe ich die kaie gefüttert die menschen sie sie

01:01:47: wissen ganz genau wie es ist hören sie auf ihr herz lassen sie sich nicht beeinflussen wir werden

01:01:53: weiter kämpfen und wir werden siegen heraus kam das hier die menschen sie sie wissen genau wie es ist

01:02:00: hören sie auf ihr herz lassen sie sich nicht beeinflussen wir werden weiter kämpfen und wir

01:02:12: werden siegen hören sie auf ihr hör sie auf ihr hör sie auf ihr hör sie auf ihr hör sie auf

01:02:27: funktioniert rein musikalisch funktioniert es ist auch eine schöne schöne zusammenfassung der

01:02:42: afd linie rein musikalisch funktioniert und damit kommen wir zum zweiten teil unserer

01:02:53: heute doch sehr lang sendung aber auch einem echten europa special weil wir bleiben eine

01:02:58: geile sendung lang und geil ist ja ja und geil auch das ja das ist so ein bisschen wie mit

01:03:05: dein fantom anrufen genau im ersten teil ging es ja so ein bisschen um die

01:03:10: ganzen etablierten parteien die wir noch mal unter die lupe genommen haben wir haben festgestellt

01:03:13: es gibt diesen rechtsruck wir sind unzufrieden mit dem was die parteien tun im zweiten teil

01:03:18: konzentrieren wir uns jetzt mal ganz kurz auf die unbekanteren parteien denn wenn man mal auf

01:03:22: den walz hättel schaut stellt man fest es gibt unfassbar viel parteien die zur europa

01:03:28: wahl antreten weil es eben auch die berühmte 5 prozent hürde nicht gibt wichtiger hinweis auch

01:03:33: wenn es hie und da möglicherweise anders wirkt die im folgenden eingespielten wahlwerbes bots sind

01:03:39: keine von den machern dieses podcast kreierte satire sondern alle absolut echt und da habe

01:03:45: ich mir jetzt mal ein paar rausgepickt wo ich sage die sind konkret die die die wissen was sie wollen

01:03:52: im gegensatz zu den etablierten parteien ich bin ja nur nicht sicher ob wir alle wollen was die

01:03:59: wollen und wir fangen mal an mit einer partei die mir einfach sofort ins augen gesprungen ist weil

01:04:05: man da natürlich so hat denkt okay das das muss was für mich sein und das ist die partei der

01:04:11: vernunft die partei der vernunft hatten walwerbes pot und wenn man hört partei der vernunft dann

01:04:16: denkt man sich mensch einer hat jetzt mal kapiert da bin ich doch mal gespannt was die vorhaben

01:04:23: wenn die vernunft ins eu parlament einzieht dann gilt selbstbestimmung geht vor mitbestimmung das

01:04:32: verstehen wir unter freiheit und demokratie können sie sich eine vernünftige eu vorstellen eine

01:04:40: eu ohne lobbyismus korruption geldverschwendung inflation und klimarelegion eine eu die sich

01:04:47: nicht in die angelegenheiten ihre mitmenschen einmicht wir werden uns für alles einsetzen was die

01:04:53: freiheit der bürger in der europäischen union unterstützt das heißt wir werden keinen digitalen

01:04:59: euro unterstützen und wir werden die censur im internet und in den sozialen medien bekämpfen

01:05:04: jegliche eingriffe in das privat leben unter dem vorwand des klimawandels werden wir versuchen

01:05:13: zu verhindern klimapolitik alles wird teurer vernünftiges wirtschaften unmöglich stoppen

01:05:20: co2 einsparungen den klimawandel das ist nicht belegt brieden und offene grenzen werden mit

01:05:28: verträgen erreicht die eu führungratie ist dafür noch hinterlich daher fordern wir den dexit mehr

01:05:36: freiheit für alle eur bürger weniger eur mehr du kommt zu vernünft wähle am 9 juni die partei

01:05:44: der vernünft also hier macht mir ganz viel sorgen also zum ein ich weiß nicht ob es mich beruhigt

01:05:57: dass zum schluss die osteuropäischen akzente so deutlich werden und ich bin nicht mehr sicher

01:06:02: bin sind es einfach mit bürger oder sprechen im prinzip die fsb agenten vom russischen geheim

01:06:09: dies inzwischen schon die walwerbes port selber da bin ich mehr zum bissl vor allen dingen wenn es

01:06:14: dann darum um die forderung geht dexit also die partei der vernünft fordert von einem export land

01:06:23: den dexit das ist für mich ein clash auf culture also da war ja da war ja vieles dabei war so im

01:06:29: bullshit bingo wo das bullshit bingo kärtchen voll wird ich finde aber großartig zum beispiel

01:06:34: selbstbestimmung statt mitbestimmung das musste dir auch mal also das muss ich lieber du ja aber

01:06:42: selbstbestimmung statt mitbestimmung also es tut ja auch schon ein bisschen im kopf weh weil

01:06:47: ich lasse mich mal kurz über nachdenken selbstbestimmung selbstbestimmung statt mitbestimmung

01:06:52: das würde ja bedeuten wenn es drum geht du bist in einer gruppe sagen wir mal auf einem bot mit

01:07:00: 27 anderen Leuten mit 27 anderen Leuten und entscheidet es dich zwischen zwei inseln dann wäre

01:07:06: ja selbstbestimmung sozusagen dass du dich in die ecke stellst und sagst ich will zu insel dahinten

01:07:12: genau und die anderen sehen das anders so aber du entziehst dich sozusagen der mitbestimmung des

01:07:17: demokratischen prozesses richtig und ich entscheide für mich genau und die richtige konsequenz wäre

01:07:23: dann in seinem wildfaser dass er die anderen 26 aus dem bod raus schlupst und dann mit dem

01:07:28: bod alleine zu der einen insel fährt also was sich da wirklich traut unter dem begriff der vernunft

01:07:33: zu versammeln halte ich grundsätzlich erstmal für ein ganz mutiges experiment ja aber man weiß

01:07:39: woran man ist es wird nicht drum herum geredet klimawandel all diesen quatsch brauchen wir nicht

01:07:44: wir wollen den dexit und das musst du wählen wenn du vernünftig bist so jetzt ist die frage ja

01:07:51: wen willst du denn wenn du eine familie hast und nicht vernünftig bist du bist jetzt nicht also

01:07:57: nicht vernünftig weil du eine familie hast dass ich ja schon grundsätzlich gegen die vernunft

01:08:00: genau du bist nicht vernünftig weil du hast eine familie so und für dich wäre die nun folgende

01:08:06: partei genau der richtige anchor denn jetzt geht es um die familienpartei sehen sie als superheld ist

01:08:13: das leben echt nicht leicht dauernd muss man überall sein unfälle verhindern katastrophen

01:08:19: abwenden menschenleben ist ja klar dass jemand dafür da sein muss oder der verkehr auf den

01:08:25: straßen jeden tag werden das mehr autos das macht mir die arbeit auch immer schwerer ist ja

01:08:32: keiner mehr da der für die rentner sorgt ja und die kleinen die ja eigentlich mal für die rentner

01:08:37: sorgen sollen um die muss man sich ja auch erst mal kümmern superheld ist ein stressiger job und

01:08:42: das schaffe ich alles nicht mehr alleine und dann habe ich erkannt die kleinen die können was

01:08:49: verändern die wissen wie es geht manchmal muss man einfach nur laut werden oder die bequeme

01:08:57: variante einfach nur ein kreuzchen machen schon muss ich mich um die familie nicht mehr kümmern

01:09:04: so einfach ist das manch mal so lieber tobi spricht dich das an als familie mensch ob die

01:09:12: ob die über den letzten sacht satt gut nachgedacht haben bin ich mir nicht sicher nur ein kreuzchen

01:09:18: machen und du musst dich um die familie nicht mehr kümmern das machen viele beim scheidungsanwalt

01:09:23: das ist die partei gegen alimente so aber das aber sie haben ja eine konkrete vorstellung bei

01:09:32: denen geht es nur um die also fühlst du dich da abgeholt na ja ich als teilzeit spiderman als

01:09:37: der nette spiderman aus der nachbarschaft sagt natürlich das ist ja meine partei ich hatte

01:09:41: bisher niemand ich hatte keine politische heimat als superheld und jetzt habe ich sie da ist das

01:09:45: in ihr so viele sprachbilder drin hast du verstanden was das kind gesagt hat ja ich will

01:09:49: aber ich will aber ich will aber also das war sein ansatz die kinder machen sonst man muss

01:09:55: sich quasi nur hinstellen man sieht dann in dem bildausschnitt ein kleines kind was ganz beleidigt

01:10:00: die nur sagt ich will aber und das ist er sagt man muss das einfach nur durchsetzen also im

01:10:05: prinzip infantiles verhalten in die politik bringen um seine ziele zu erreichen und ich finde

01:10:11: da haben sie nicht mal so gesitzen nicht mal so ganz weit von der realität weg aber da haben

01:10:16: wir doch schon die fdp führen also letztendlich ist das letztlich das genau das verhalten was die

01:10:20: fdp an den tach liegt hast du eine größten ordnung wie groß sind die diese familienpartei ist das

01:10:25: irgendwie was sitzen die haben die schon da im europaparlament ihre ihre kinderzelt aufgeschlagen

01:10:32: also es war schlimm genug dass ich mich über den hinteren teil der liste quasi her machen musste

01:10:37: ich habe mir überall ein bisschen was angeguckt aber ich bin auch ganz ehrlich manchmal möchte ich

01:10:45: da auch gar nicht so sehr in die detailles gehen mir ging es jetzt quasi nur darum dir auch mein

01:10:49: alternatives wahlangebot zu machen also ich merke aber schon vernunft eher nicht dein thema familie

01:10:55: eher nicht dein thema dann kommen wir jetzt noch was für mich jetzt kommen wir zu einer grundkompetenz

01:11:01: wo ich wo ich sofort dachte das muss doch meine partei sein das muss mein zu hause sein und ich

01:11:09: würde auch sagen weil du ja auch wirklich ein empath bist wie ich auch sagen das muss auch

01:11:14: eigentlich dein zu hause sein und das ist die partei menschliche welt und da haben wir jetzt

01:11:21: eine menschliche welt und und und und da hören wir uns jetzt mal den wahlwerbespot an und ich

01:11:27: möchte dass du auch ein bisschen die augen zu maß oder dass wir vielleicht alle gut wenn ihr jetzt

01:11:31: gerade autofahrt und podcast hört nicht aber einfach mal lieber frederich bitte der ist

01:11:38: immer autofahrt nicht jetzt frederich du will nicht sonst alle anderen und und wir begeben uns

01:11:45: jetzt einfach mal in diese politische vision der partei für eine menschliche welt frieden wir

01:11:51: alle wollen frieden trotzdem steht er heute wieder auf dem spiel ich frage mich wie kann das sein

01:11:57: haben wir denn wirklich nichts gelernt mein name ist domineglauer und ich möchte mit der

01:12:02: menschlichen welt ins europa parlament um einen neuen großen krieg zu verhindern aber was kann

01:12:08: ich was können wir schon tun um es mit den worten des dichtes homie zu sagen früher war ich schlau

01:12:14: und wollte die welt verändern heute bin ich weise und verändere mich selbst als menschen tragen wir

01:12:22: das in die welt hinaus was in uns ist selbst raubtiere sind nur dann gefährlich wenn sie hungrig

01:12:27: sind oder sich bedroht fühlen niemand unter uns müsste hungern oder kein dach über dem

01:12:31: kopf haben die welt ist reich reich genug dass alle menschen in frieden und sicherheit miteinander

01:12:37: leben können manche menschen jedoch können ihren hals nicht voll genug bekommen gefährlicher als

01:12:43: jedes tier sind sie bereit krisen zu erzeugen um sich selbst zu bereichern wie sehr sie dabei

01:12:49: in wirklichkeit verahmen bemerken sie nicht ich und wir bei menschliche welt arbeiten mit gezielten

01:12:56: techniken ständig an uns so dass wir auch in krisen friedenaustrahlen so können wir dem

01:13:02: wahnsinn ruhig und entschieden begegnen hilfreiche techniken hierzu wie die meditation verbreiten

01:13:08: wir in persönlicher anleitung kontaktieren sie uns machen wir uns gemeinsam stark für den frieden

01:13:14: mit ihrer stimme für menschliche welt am 9. juni mich hat abgeholt ja ich ich ringen noch

01:13:21: intellektiv mich hat er komplett abgeholt weil ich ich glaube das ist also ich sich einfach

01:13:27: auch mal durch den krieg gegen die ukraine durch meditieren das ist auch das ist ja durchaus

01:13:33: auch ein umgang mit krisen einfach zu sagen ich setz mich jetzt hin macht die augen zu und

01:13:38: argne ja aber das also hilft mir das was für dich wäre das das hieße also sozusagen der hat ja

01:13:46: diesen dichter das ja sehr schöner spruch den lasse ich mir jetzt auch demnächst drucken und hängen

01:13:50: ihn bei mir auf also früher war ich schlau und wollte die welt verändern heute bin ich weiße

01:13:55: und verändere mich selbst das heißt auch hier wieder das zurückziehen auf das eigene auf das ich

01:14:01: auf vermutlich über ich und auch auf das e ist und dass ich in mir um versuchen sozusagen die

01:14:09: schackern so zu verändern dass ich die krise in der welt erst mal in mir bewältige und dann

01:14:18: wirkt sich das auf die welt um mich herum habe ich das bist du noch bei mir ist das ist im prinzip

01:14:24: ja eine politik des minimalismus also wenn wir bei der ersten partei waren wir noch bei der vernunft

01:14:29: dann war der familie inzwischen sind wir nur noch beim atmen das ist ja auch das ist ja so ein

01:14:34: prozess also das ist im prinzip wie ist diese frau bei netflix die schränke aufgeräumt hat

01:14:40: maricondo es ist im prinzip die maricondo für den politischen wahnsinn ja das ist einfach so

01:14:49: ein angebot würde ich sagen so mich hat es abgeholt ja ja wenn ich also vor allem wenn ich den spot

01:14:55: noch dreimal höre befinde ich mich auch wirklich in einer transzentren situation das ist e auch

01:15:00: so ein bissl auffallend dass manche dann doch also ich sag mal wir kommen da jetzt gleich noch zu wo

01:15:08: ich mir denke ja also im spiel ich würde jetzt nicht in jedem auch den logopäten ans herz legen

01:15:17: weil ich selber auch genügend sprechfehler habe aber es gibt eine bandbreite aber ich bin immer

01:15:24: noch nicht 100% hast du noch was für mich philipp du musst noch angebot für mich haben ich

01:15:28: habe noch was ja und zwar weil ich auch tatsächlich glaube dass es die einzige perspektive für uns

01:15:34: zwei ist okay jetzt bin ich jetzt meine wahlangebote gemacht ich habe so ein bissl geguckt ich bin

01:15:40: vom herzen bin ich einfach also bei mich dieses bild einfach durch den ukrainekrieg durchmeditieren

01:15:46: das hat mich einfach mitgenommen du bist die menschliche wer das ist bei der menschliche

01:15:48: aber es gibt die partei für schulmedizinische verjüngungsforschung nein ja und ich möchte

01:15:56: da erstmal gar nicht also wir wir hören uns mal nur erstmal den ersten spot an und dann gehen wir

01:16:02: so ein bissl in die tiefe altern ist die haupttodesursache weltweit der altes bebingte tut ist technisch

01:16:11: lösbar und menschen können tausende jahrelang gesund leben die technologie dafür steht in den

01:16:18: startlöchern und wir auch wir stehen für wissenschaft fortschritt selbstbestimmung rationalität das

01:16:27: schiere leben wir wollen dein leben retten bele uns die partei für schulmedizinische verjüngungsforschung

01:16:43: bei der europa wahl 2024 und da muss ich jetzt ganz gut wieder jetzt jemanden geschritten

01:16:53: ist bei der werbespot ich muss da ganz kurz die bildebene zu erklären und zwar siehst du einen

01:16:57: schwarz-weißen werbespot da sitzt auf der einen seite an einem schachbrett ähnlich über der spd

01:17:02: sitzt der tot und auf der anderen seite sitzt ein arzt und die beiden spielen schach und der spot

01:17:12: endet damit dass der der der arzt den tot erst erwürgt und zum schluss mit einem holz fall auf

01:17:22: den tot einschlägt und den tot tötet es ist im prinzip wie eine inszenierung bei den wagner

01:17:31: verspielen in bayreuth nur halt für die partei für schulmedizinische verjüngungsforschung und

01:17:37: deren theorie und deren ansatz ist dass man sagt der mensch kann sieben 800 jahre alt werden und

01:17:44: darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren bei uns in nrw treten für diese partei leute an wie

01:17:51: ein bio wissenschaftler ein journalist und jetzt wird es aber spannend zwei renner versand mit

01:17:59: arbeiterin und student aber ich fand zwei renner also da merkt man da gibt es ein konkretes ziel quasi

01:18:06: was man erreichen will und die wollen quasi dass wir 6 7 800 jahre alt werden und das finde

01:18:12: ich ist ein tolles angebot aber jetzt denkt man ja das ist eine doofie idee oder das ist ja so eine

01:18:17: spinnert moment man philipp der ich mit so einer brechen renne mit 63 ist dann eher die renne mit

01:18:21: 630 verstehe ich das dann richtig natürlich dann wir brauchen 630 ja dann durch ja klar

01:18:30: musste ja auch weil wer soll ich stellte mal vor der wird mit 63 renne gehen und wirst 800 das ist

01:18:36: dann ja eine wirklichen generationen problem ich bin froh dass es jetzt einfach eine partei gibt

01:18:41: die auch mal realistische forderung stellt während aller über irgendwie selbstbestimmung und

01:18:44: mitmachen und wohlstand jetzt und so nein wir leben jetzt 7 800 jahre alt und jetzt denkt man

01:18:51: sich natürlich vielleicht im ersten mal sind so spinner die haben sich bestimmt keine gedanken

01:18:54: über die konsequenzen gemacht ja von wegen die wissen ganz genau was wir wollen und deswegen

01:19:00: hören wir jetzt einmal in voller länge den radio werbes bot der partei für schulmedizinische

01:19:06: verjüngungsforschung und da werden all unsere fragen beantwortet hey dein 500 der geburtsdach

01:19:12: steht ja bald an wie willst du den eigentlich feiern vielleicht mit deinem flug durch das

01:19:16: sonnensystem oder so wie früher feiern mit meinen uhr uhr uhr engköln kannst du dich noch daran

01:19:23: erinnern es ist keine verjüngungsmedizin gab da war man ja schon froh wenn man überhaupt die 90

01:19:27: erreicht hat ja das war noch was als einmal krebs falten rollator pflege kräse und trotzdem hat

01:19:36: das anfangs so viel widerstand gegen verjüngungsmedizin gegeben aber die verdrängung des

01:19:41: altern zwar wohl die einzige möglichkeit um irgendwie damit klarzukommen ein glück dass die

01:19:46: partei für schulmedizinische verjüngungsforschung damals die politik auf das thema aufmerksam

01:19:51: gemacht hat sonst wäre die medizin für uns wahrscheinlich auch noch zu spät gekommen wir die

01:19:57: partei für schulmedizinische verjüngungsforschung fordern die schnellere entwickeln von verjüngungs

01:20:01: medizin mit der mensch tausende jahre gesund leben können auf unserer webseite unter www.verjüngungsforschung.de

01:20:10: findest du antworten und lösungsansätze für mögliche probleme wie überbevölkerung rennte und

01:20:16: unsterbliche diktatoren so aber du merkst es sind alle fragen also versteht als letztes noch die

01:20:26: unsterblichen diktatoren die haben sich wirklich so die haben sich die konsequenzen gemacht

01:20:31: das ist ein geiler name für eine punkband wie sind die unsterblichen die da aber das ist ja der

01:20:41: hammer das ist ja wirklich der absolut Wahnsinn vor allem es heißt ja es gäbe widerstände

01:20:45: gegen verjüngungsmedizin also ich weiß nicht in deiner lebenswelt in dein freundeskreis gibt

01:20:49: viele gegner wir sind eigentlich durch die reihe alle gebotox also ich muss ja einmal in die

01:20:56: woche hier einmal in der woche botox to go damit meine stieren schön glatt bleibt weil das ist ja

01:21:01: das muss ja alles geschminkt werden beim fernsehen deswegen habe ich dann botox drin nein also mir

01:21:07: sind zwei sachen bei diesem spot aufgefallen also einmal war für mich innerlich auch so eine

01:21:12: einladung so eine reise durchs sonnensystem ja fände ich auch mal ganz spannend tatsächlich mache

01:21:19: ich mir jetzt auch seit zwei drei tagen schon intensiv gedanken über meinen 500 wie ein

01:21:26: lähnste dann noch ein so ja aber vor allem überlegt mal was dafür große räume gebucht werden

01:21:31: müssen wenn alle ure ure ure enkel und sowas da sind das kriegst ja gar nicht da muss ja die langschaß

01:21:36: arena buchen ja aber das was mich tatsächlich wo sie mich wirklich so ein bissl auch zum nachdenken

01:21:44: angeregt haben ist der gedanke an die unsterblichen diktatoren das war der moment wo ich dachte ja

01:21:52: vielleicht ist das konzert doch nicht so pralle wie ich dachte aber der haben sie ja offenbar

01:22:03: was für man müsste jetzt mal auf der webseite tatsächlich schauen was sie für maßnahmen

01:22:07: gegen die problematik die man müsste die frage ist wer von uns verfügt über die tagesfreizeit

01:22:16: und es gibt tatsächlich noch eine sache die vorbei wenn man jetzt 600 jahre alt wird dann

01:22:23: kann man sich natürlich auch mal die webseite in ruhe angucken die frage die ich mir allerdings

01:22:28: noch gestellt habe ist ich weiß nicht ob sie aufgefallen ist magst du den klipp vielleicht

01:22:33: noch mal ganz kurz anspielen hey dein 500 der geburtstag steht ja bald an wie bist du

01:22:39: den eigentlich feiern vielleicht mit deinem flug durch das sonnensystem oder so wie früher

01:22:43: feiern mit meinen ure ure ure engkönnen mein eindruck ist so ein bisschen wenn ich auf die

01:22:50: stimmen achte dass ich mir nicht ganz sicher bin ob die beiden innerlich und emotional nicht

01:22:57: bereits verstorben sind ja vor allem weil am ende dem sprecher der die webseite ja auch nennt

01:23:03: dem geht ja rein verbal auch also es geht ja sehr in genuschel unter ja dem geht auch

01:23:11: inhaltlich die luft aus aber es ist schon also ich finde für eine partei die sagt wir werden

01:23:18: jetzt alle 6 700 jahre hatte ich jetzt nicht so das gefühl dass die leute da wirklich euphorisiert

01:23:25: in dieser partei über den gedanken sind weil normalerweise hey wie stellst du dir deinen

01:23:29: 5 100 geburtstag vor und dann sagst du will man das ich weiß ich überlege nach wie vor ob man

01:23:37: das möchte also ich bin immer mehr bei der familienpartei oder kommen oder oder wir meditieren

01:23:44: gemeinsam meditieren wir meditieren diese ural innerlich weg das ist der perfekte weg

01:23:50: bevor wir euch heute aus dem podgas entlassen ich weiß es ging heute schneller als ihr dachte

01:23:57: das mensch schon vorbei ja aber wir haben bevor das schluss ist jetzt noch eine große bitte wenn

01:24:01: euch grundlos gute laune gefällt behaltet es nicht für euch sondern empfiehlt uns bitte weiter

01:24:07: teilt uns post uns bewertet uns schreibt attention ihr müsst auch keine angst haben dass ich da

01:24:11: was verloren geht weil geteilte gute laune ist doppelte gute laune und niemand kann das so schön

01:24:16: sagen wie tobi und wenn ihr themen vorschläge tolle zitate oder ne meinung habt dann freuen wir uns

01:24:21: wie immer über eine email an hallo et grundlos gute laune punkt de und nicht dass uns die email

01:24:28: schreiberin und schreiber nicht am herzen liegen würden aber ganz besonders am herzen liegen uns

01:24:32: die die einen anderen weg wählen um mit uns kontakt aufzunehmen werdet selbst zum zitat schickt

01:24:37: uns ne sprachnachricht auf www.speakpipe.com/ggl speakpipe wie die sprechpfeife und dann ggl hinterm

01:24:47: fläch für grundlos gute laune die nächste folge kommt in 14 tagen und zwar am 5. juni und zum

01:24:55: schluss haben wir natürlich noch einen kleinen rauschmeißer für euch ja und es geht heute um

01:25:00: einen der größten wirtschaftsphilosophen der welt wer glaubst du ist es tobi onkel tago wärt

01:25:05: nein fast onkel marschmeyer denn der hat auch den digitalkondens kreis einfach mal bewiesen dass

01:25:13: er auch sprachlich immer noch abtodate ist weiß was die junge gründer und start-up zene braucht

01:25:19: und mit diesen doch tollen begriffen und worten wollen wir euch verabschieden und vielleicht ist

01:25:26: es eine inspiration für den einen oder anderen eigenes start-up zu gründen bis in 14 tagen viele

01:25:31: gründerinnen und gründer versuchen im moment finanzierungsrunden zu vermeiden weil sie wahrscheinlich

01:25:38: eine downwand haben die early stage start-ups sind 30 prozent gesunken later stage cvc die

01:25:45: circa 50 prozent eigentlich wie die aktienkurse von amazon oder facebook downside prudentialik

01:25:53: preferenz also der fairkäufermarkt ist in ein käufermarkt getauscht das war die neunte folge

01:26:01: grundlos gute laune mit philip simon und tobias mann eine produktion von flash flow recordings und

01:26:07: jetzt atmen leute atmen ciao mit au

Kommentare (1)

Rob

Ein/e Kuh/Muhender hat mit Remoulade ungefähr soviel zu tun wie eine Packung Vla mit einem ranzigen Liter Blutplasma: im besten Fall nichts! :-D Abgesehen davon: Et jefällt! Leuk! Groetjes vom Niederrhein

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