Die Sozi-Apokryphen

Shownotes

Auf dem Parteitag der Jusos brennt das sozialdemokratische Lagerfeuer und Bärbel Bas erinnert an eine Partei namens SPD. Grüße auch an Lars Klingbeil! Friedrich Merz schreibt Briefe an die EU um das Verbrenner-Aus hinauszuzögern. Die wiederum hätte sich per Mail ein "Ja!" zur Elektromobilität gewünscht. Man ist ja schließlich technologieoffen. Und die CDU verweigert das Andenken an Walter Lübke. Dafür streitet man in der Bundespressekonferenz hocheffizient über das Wort „Hocheffizient“. Aber zum Glück trägt Toby die alte Frisur von Heinz Schenk auf. Das sorgt für gutbürgerliche Heiterkeit aus dem Jahre 1980. Willkommen bei Grundlos Gute Laune ihrem Kraftstoff-Lieferant für hocheffiziente Humor-Verbrenner der Spitzenklasse!

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00:00:00: Grundlos gute Laune wird ihn präsentiert mit freundlicher Unterstützung vom Kulturzentrum Tollhaus in Karlsruhe.

00:00:06: Arbeitest du bei deinen Haaren inzwischen auch mit Lockenwicklern?

00:00:11: Nein, doch, weil mein Eindruck ist, dass die Haare heute leicht auftupiert sind.

00:00:17: Nee, überhaupt nicht.

00:00:18: Ganz im Gegenteil, die sind unbändig geworden.

00:00:23: Bei meiner Entwicklung als Mann war ich in meiner Jugend noch von unbändiger Kraft.

00:00:28: Du strömt.

00:00:29: Lässt die nach.

00:00:30: Dafür sind meine Haare störrischer, als sie das früher gewesen sind.

00:00:35: Ich nähe mich der Wildschweinborste auf dem Kopf, was mir von meiner Friseurin auch bestätigt wird.

00:00:41: Ja, wobei ich tatsächlich so ein bisschen finde, heute hat deine Frisur was Heinz Schenk-artiges.

00:00:48: Bitte?

00:00:49: Heinz Schenk?

00:00:51: Ja, vielleicht liegt es ja auch an eurer Region, dass hier am Alter irgendwie alle die gleiche Frisur, aber es hat so ... Moment,

00:00:56: ich muss jetzt mal ganz kurz ... Heinz Schenck hatte doch kaum ...

00:00:58: Was leicht auftopiert ist, das wäre jetzt mein

00:01:01: Eindruck.

00:01:01: Ich hab jetzt grad mal ein Bild von Heinz Schenck ge-googelt, ich muss dir leider recht geben.

00:01:04: So.

00:01:07: Vielleicht hole ich mir jetzt ein Bämbel und trinke mir sie Appleboy.

00:01:10: Und

00:01:10: deswegen gibt's heute grundlos gute Laune mit dem Heinz Schenck des Coverrids.

00:01:24: Hier ist der kabarettistische Untergrund.

00:01:26: Hier ist grundlos gute Laune.

00:01:29: Der Espresso unter den satirischen Cappuccinos.

00:01:31: Die Themen heute, Brum, Brum und Töftöf.

00:01:35: Wer hat die deutsche Automobilbranche vor die Wand gefahren?

00:01:38: Und könnte der Parteitag der USOS Spuren von echter Sozialdemokratie enthalten?

00:01:43: Bleiben Sie jetzt dran für die Rentenrebellen der Satire.

00:01:46: Tobias Mann und Philipp Simon.

00:01:49: Vielen Dank an unseren Prof.

00:01:51: Dr.

00:01:51: Schatzbobisch.

00:01:52: dass sie der ganz fantastisch in die Sendung reinkatapultiert hat, oder?

00:01:56: Ich fand es großartig.

00:01:57: Ja, ja.

00:01:58: Also, wir wissen, deine Frisur sitzt nicht so gut, aber wie läuft's denn unten rum?

00:02:02: Moment,

00:02:02: das kann man so nicht stehen lassen.

00:02:05: Sie sitzt ja zu gut, das ist ja das Problem.

00:02:07: Also, die Haare entscheiden sich für eine gewisse Position und in der verhaaren sie auch, sind auch mit Hilfsmitteln aller Art nicht mehr wirklich zu bändigen.

00:02:17: Aber es ist so ein bisschen der Neid, der weniger behaarten, der aus deinen Worten spricht.

00:02:22: Das heißt

00:02:22: weniger behaarten.

00:02:24: Ich habe ein ganz zagen Baby-Flaume auf dem Kopf.

00:02:28: Da werden die Stränen noch einzeln verlegt beim Frühstück.

00:02:31: Ja, es gibt ja ein Brettchen auf dem Weihnachtsmarkt.

00:02:34: Das werde ich dir kaufen.

00:02:35: Da ist ein Spruch drauf.

00:02:37: Der lautet, wenn auf dem Kopf die Haare langsam licht, wachst du dafür die Haare im Gesicht?

00:02:42: Das hätte jetzt auch ein Zitat aus deinem Programm sein können, aber ich freu mich ja, dass du deine Inspiration inzwischen auf dem Weihnachtsmarkt holst.

00:02:50: Ich

00:02:50: hab das aus dem Heinz Schenk-Liederabend, den ich mache.

00:02:52: Aber wo wir gerade bei diesem hochpolitischen Thema Weihnachtsmarkt sind, warst du dieses Jahr schon auf dem Weihnachtsmarkt?

00:03:00: Nö, das erzähl ich dir aber auch jetzt gleich erst, wenn wir das hier gemacht haben.

00:03:08: Du kannst damit mit mir nicht ins private Gespräch einsteigen, ohne dass wir das Dschingel abgespielt

00:03:12: haben.

00:03:12: Aber ich dachte, es gibt jetzt zwischen Ansage und Primaten-Ping-Pong, gibt's noch mal so eine lockere Phase, wo wir uns ein bisschen eingerufen

00:03:20: ... Aber doch!

00:03:22: Ja, das sagst du!

00:03:23: Ich bin diese Sitze seit fünf Minuten schockiert vor dieser Frisur und versuche, meine Emotionen wieder unter Kontrolle zu kriegen.

00:03:31: Also, warst du jetzt schon am Weihnachtsmarkt?

00:03:34: Nein.

00:03:34: Nein, ich ... drückt mich da ja immer erst mal eine Zeit lang drum, weil ich ja nicht so der riesen Weihnachtsmarkt-Fan bin.

00:03:40: Warum?

00:03:41: Da haben wir doch letztes Jahr schon besprochen.

00:03:43: Ist jetzt mir alles zu eng, zu viel und diese Besinnlichkeit, die finde ich tatsächlich dann erst wieder, wenn ich mich vom Weihnachtsmarkt wegbewege.

00:03:51: Ich finde das extrem stressig.

00:03:53: Wie ist denn der?

00:03:54: Ich bin ja nächste Woche, genau nächste Woche.

00:03:59: Ich komme ja nach Mainz, höchstpersönlich.

00:04:02: Und deswegen, wie ist denn der Weihnachtsmarkt in Mainz?

00:04:04: Vielleicht komme ich ja ein bisschen früher.

00:04:07: Und trinken wir Mut an.

00:04:09: Von der baulichen Struktur her.

00:04:11: Sehr, sehr schön.

00:04:12: Also es ist ja auf dem Domplatz.

00:04:15: Nein, es ist auf dem Domplatz.

00:04:16: Ja, das ist schön geschmückt und das ist auch mit Lichterketten versehen.

00:04:20: Ich finde halt, man sieht nur irgendwann den Weihnachtsmarkt vor lauter Menschen nicht mehr und dann bringt die Jan so schöner nix.

00:04:25: Ist übrigens auch in Laufnähe zum Frankfurter Hof, wo wir beiden auftreten werden.

00:04:29: Also wenn du möchtest, fühle ich dich da mal kurz vorher drüber, machen wir irgendwie Soundcheck und dann gehen wir nun mal einen Glühwein trinken.

00:04:36: und dann kannst du dich selbst davon überzeugen und dann kaufe ich dir vielleicht auch endlich dieses Schokoladenwerkzeug, haben wir glaube ich auch schon mal darüber gesprochen.

00:04:43: Also es kann gut sein, dass wir schon mal darüber gesprochen haben, aber ich fand das sowieso vorhin interessant, dass du gesagt hast, ja da haben wir ja letztes Jahr darüber gesprochen, spannend, dass du dich noch an Weihnachtsfolgen aus dem letzten Jahr erinnerst.

00:04:55: Na

00:04:55: hör mal, also ich bilde dich.

00:04:57: Die Gespräche, die ich mit dir führe, sind somit das Profundeste, was ich in meinem Leben... Mitmachen darf.

00:05:05: Also na klar, das wird bei mir abgelegt.

00:05:06: Das tut mir aber echt leid für dich.

00:05:08: Wenn ich der Maßstab

00:05:09: der Dinge in deiner Kommunikation bin, dann würde ich sagen, such dir ganz schnell neue Freunde, das geht nicht gut.

00:05:16: Was ist bei der inneren Apogrüfen, was wir hier machen?

00:05:18: Was ist das denn jetzt wieder?

00:05:20: Die Apogrüfen?

00:05:20: Ich hab wirklich, du bist so ein kleiner Schlauschwetzer, ne?

00:05:23: Wieso?

00:05:23: Ich könnte schwören, ja, weil ich genau weiß, dass du einmal in der Woche dich von Rechner setzt und dir irgendwelche bunten Fremdwörter raussuchst, die man... nicht so oft hört, um die dann wie dein Apüß und diesen ganzen Quatsch-Tipp.

00:05:37: Apüß, Apersü.

00:05:39: Ja

00:05:39: oder was so Apparativ oder was du da immer reinschleuderst.

00:05:43: Einfach noch, um einfach allen ganz klar zu machen, da wo der Tobi herkommt.

00:05:48: Da spricht man noch eine Sprache, die hat es früher also nur in keiserlichen, keiserlichen Kreisen gab es das.

00:05:56: Also was war das jetzt gerade hier für

00:05:57: den Apokryfen?

00:05:58: Also die Apokryfen sind ja die Texte, die es nicht in die Bibel geschafft haben, die nicht wirklich zur Bibel gehören, aber religiöse Texte sind.

00:06:05: Das sind die Apokryfen.

00:06:06: Und ich glaube, man kann die sich aber auch beim HNO veröden lassen, die Apokryfen nicht haben können.

00:06:13: Genau.

00:06:14: Genau, das war jetzt gerade auch mal ein Eindruck.

00:06:17: Aber jetzt sag mir doch mal bitte, wo findest du denn diese Wörter?

00:06:20: Na ja gut, ich habe ja die katholische Schulbildung komplett mitgenommen.

00:06:24: Das heißt,

00:06:24: du kannst nicht rechnen?

00:06:27: Sehr witzig, sehr witzig.

00:06:28: Nein, als katholischer Schüler glaubst du natürlich daran, dass du rechnen kannst.

00:06:33: Und jetzt mal mal ernst, aber ich hab wirklich das volle Programm gehabt.

00:06:36: Katholische Grundschule, katholisches Gymnasium, hab im Kirchenchor Gitarre gespielt, Jugendarbeit, das volle Programm.

00:06:44: Bleibt natürlich die Frage, warum ist da nichts aus dir geworfen?

00:06:48: Das ist Tages mit einem Hollander bei Zoom rumhängen muss.

00:06:54: Das ist ja...

00:06:56: bisschen was beichtstuhlmäßiges, was wir hier machen.

00:06:58: Also im Grunde ist es schon sehr katholisch.

00:07:00: Wir haben wechselnde Rollen, mal bin ich der Priester, mal bist du es, mal beichte ich, mal beichtest du.

00:07:05: Also

00:07:05: für mich bekommt es jetzt gerade direkt eine sexuelle Note ab.

00:07:09: Sag mal, ich hab noch ein Thema, über das ich gerne sprechen.

00:07:14: Thema wäre sehr schön.

00:07:14: Und

00:07:14: zwar hast du mitgekriegt, das Zentrum für politische Schönheit hat in Berlin direkt gegenüber dem Körnerrad-Adenauer-Haus ein Denkmal für Walter Lübcke.

00:07:26: Errichtet.

00:07:26: Ja, sensationell.

00:07:27: Und

00:07:27: es gibt ja inzwischen schon sehr viel Kritik von der CDU, die von einer Instrumentalisierung von Walter Lüb gesprechen.

00:07:35: Teilst du diese Ansicht?

00:07:37: Natürlich.

00:07:38: Entschuldigung, der J.U.-Vorstand von Mainz muss bei solchen Sachen ja...

00:07:43: Ach, jetzt bin ich auf einmal schon der EU-Vorstern.

00:07:45: Nein, kurz will ich.

00:07:46: Wir hatten ja schon in der Vorbereitung zu dieser Sendung mal kurz das Thema angerissen.

00:07:52: Da sagtest du, was sehr schön ist, dass das ja für die CDU schon ein Dilemma ist.

00:07:56: Wie reagieren sie da drauf?

00:07:58: Und sie haben eigentlich in der schlechtmöglichsten Art darauf reagiert.

00:08:02: Ja, tatsächlich.

00:08:03: Sie hatten drei Varianten.

00:08:04: Sie hatten die Variante.

00:08:06: Wir finden es super, dass an einem Menschen erinnert wird, der von einem AfD-Anhänger ermordet wurde.

00:08:14: Sie hatten die Alternative, schnauze halten und sie hatten die Alternative, wir gehen auf die Barrikaden.

00:08:22: Und für letztes haben sie sich entschieden.

00:08:23: Ist

00:08:24: doch wirklich so doof, oder?

00:08:25: Ja, es ist nicht nur doof, es ist auch extrem unsouverän und sie nehmen ja noch nicht mal diesen Gedankenanstoß an.

00:08:33: dass ja hinter dieser Aktion auch eine Chance steckt für die Union zur Selbstreflexion in ihrem Umgang mit der AfD.

00:08:40: Aber das ist ja direkt weggewischt worden.

00:08:42: Statt einfach mal zu reflektieren, gibt es da vielleicht einen Punkt, sollten wir vielleicht mal darüber nachdenken, kann man da irgendwie auch sich inhaltlich miteinander setzen, aber nichts.

00:08:51: Ja, und ich finde auch so interessant diesen Punkt, dass sie ja sagen, linke Aktivisten würden diesen Mord instrumentalisieren.

00:09:02: De facto gibt es da ja jetzt ein inhaltlich überhaupt nicht links geprächtes Denkmal, das an den Mord an Walter Lübcke erinnern soll.

00:09:12: Und die Tatsache, dass in dem Moment, wo so eine Erinnerung von linker Seite kommt, die für sie quasi kein Wert mehr hat.

00:09:20: Das finde ich so verrückt.

00:09:21: Letztendlich... Instrumentalisieren Sie gerade, Walter Lübcke?

00:09:25: Ja, weil Sie nutzen die Aktion jetzt wieder für eine Fundamentalkritik an Links.

00:09:29: Genau.

00:09:30: Also das, was Friedrich Merz ja auch schon einmal sagt, der Links ist vorbei.

00:09:34: Genau.

00:09:34: Das haben wir in Gießen auch wieder mitbekommen, dass auf einmal dann Merz sagte, da würde ganz links gegen ganz rechts gegeneinander antreten.

00:09:46: Wieder so eine unfassbar unterkomplexe Merzinterpretation, wo man sieht, dass er überhaupt nicht mal reflektiert.

00:09:51: Was passiert da eigentlich?

00:09:53: Dass da ein breites gesellschaftliches Bündnis für Demokratie und gegen Demokratiefeinde auf die Straße gegangen ist.

00:10:02: Aber diese Reflexion findet einfach nicht statt.

00:10:04: Und das ist wieder das gleiche wie bei dieser Aktion jetzt vom Zentrum für politische Schönheit.

00:10:09: Und das ist schon absurd.

00:10:11: Anstatt dass man an der Stelle einfach innehält, kloppen sie halt wieder wie bekloppt drauf und machen sich einmal mehr zum Steigbügelhalter der AfD.

00:10:19: So.

00:10:20: Und auf dieser heitren Note, ne, gehen wir jetzt rüber in den ersten Zitatort.

00:10:28: Zitatatatat.

00:10:30: Wir sprechen heute über die SPD.

00:10:33: Yay!

00:10:36: Super.

00:10:36: Und noch viel besser.

00:10:38: Wir sprechen über die Jugendorganisation der SPD, die USUS.

00:10:43: Es gab den Parteitag der USUS in Mannheim.

00:10:47: Und ich sag mal so ...

00:10:48: Gab's auch Proteste?

00:10:49: Nein, es gab keine Proteste, sondern im Gegenteil, die Stimmung ... War wirklich super und für mich natürlich interessant, ich habe mir den ganzen Parteitag reingezogen.

00:11:00: Was will die Basis?

00:11:01: Die Usus?

00:11:02: Ja die Usus, die sind nun mal die geilere Version der SPD.

00:11:04: Das merken wir immer wieder und wir sind scheinbar auch reformfähig.

00:11:08: Das ist doch beeindruckend und ich glaube, wir können uns alle auf die Schulter klopfen dafür.

00:11:17: Damit wir unseren Verband weiter öffnen, für BIPUC, für Finter, aber auch für queere Menschen, denken wir auch unsere Plenarkonzepte endlich weiter.

00:11:25: Vor einem Jahr standen wir hier auf einem Bundeskongress und haben uns einstimmig den Auftrag gegeben, dediziert Räume zu schaffen, um uns zu reflektieren, aber eben auch um Vernetzung zu ermöglichen.

00:11:35: Dazu passt jetzt auch anschließend, dass wir endlich darüber sprechen, Antirassismus als unseren Grundwert aufzunehmen.

00:11:41: Und darauf freue ich mich verdammt doll.

00:11:45: Ich muss sagen, ich freue mich auch

00:11:47: richtig

00:11:47: doll, dass die Justus jetzt Antirassismus endlich nach vielen Jahrzehnten... als Ihren Grundwert aufnehmen.

00:11:58: War das noch nicht so?

00:12:00: Offensichtlich,

00:12:01: ich mein, sonst hätte es ja keinen Applaus an der Stelle gegeben.

00:12:04: Also

00:12:04: jetzt hier noch mal ganz klar, nicht dass wir missverstanden werden, natürlich ist Antirassismus ein super wichtiges Thema und absolut applauswürdig.

00:12:12: Aber ich hätte jetzt gedacht, dass das schon seit Jahr... Jahren seit Jahrzehnten fester Bestandteil der SPD-DNA ist und vor allem der DNA der USOS, dass das jetzt hier so als Novum zelebriert wird, das finde ich jetzt schon überraschend.

00:12:25: Es gibt zwei Sachen, die mich daran fasziniert haben.

00:12:29: Zum einen einen hoch motivierten jungen politischen Menschen zu hören.

00:12:35: Ja?

00:12:36: Das hat mich erst mal gefreut.

00:12:37: Weil du nicht mehr so viel mit hohem Motivierten jungen Menschen zu tun hast in deinem Leben.

00:12:40: Nein, weil man einfach auf diesem Parteitag gemerkt hat, bei den Jusus ist noch Feuer.

00:12:46: Und auch wenn das jetzt mit dem Antirassismus, ich dachte ja, dass du dich da drauf freust, dolle, wir hätten sonst auch noch ein paar andere Themen.

00:12:52: Und ich dachte eigentlich, Antirassismus wäre schon.

00:12:55: Aber diese Stimmung beim Parteitag der Jusus, die war wirklich ganz besonders.

00:12:59: Und es war auch Parteiprominenz vor Ort.

00:13:02: Der Generalsekretär der SPD, Tim Klüßendorf.

00:13:07: Und der hatte auch wirklich Bock, da zu sein.

00:13:10: Und wir haben mal, was er so für eine Energie wahrgenommen hat.

00:13:14: Moin, liebe Jusus,

00:13:16: liebe Genoss und Genossen,

00:13:18: lieber Philipp, lieber Bundesvorstand.

00:13:20: Ich freue mich wirklich,

00:13:21: bei euch zu sein.

00:13:21: Und ich muss sagen, ich habe jetzt die Debatte komplett gehört.

00:13:24: Und es tut so gut, einfach

00:13:26: auch mal wieder in unserer Partei Energie zu spüren, eine willene

00:13:30: Leidenschaft zu

00:13:31: spüren, eine Debatte, die richtig was gibt.

00:13:33: Und deswegen

00:13:33: vielen, vielen Dank schon

00:13:34: mal für die Debatte und für den Einsatz, den ihr hier hinlegt.

00:13:37: Das wirft auf die Mutterpartei kein gutes Licht.

00:13:42: Ich mein, selbst Tim Klössendorf hat sich wirklich gefreut, endlich mal wieder Energie zu spüren.

00:13:48: Und das ist ja eigentlich eine Diagnose, die wir beide ja auch schon gestellt haben, dass also dieser Partei in Person von Lars Klingball jeglicher Lebenssaft abhanden gekommen ist.

00:13:57: Und das war auch mein Eindruck, dass Klingball im Prinzip auch so ein bisschen über diesem Parteitag der Jusos Energie leer schwebte.

00:14:07: Und man definitiv

00:14:08: ... War der da der Klingball?

00:14:10: Nee, der war nicht da, dafür war Bärbel Baas da, zu der kommen wir jetzt gleich noch.

00:14:14: Aber ich hatte nach langer Zeit das erste Mal wieder das Gefühl, dass ich sozialdemokratische Weibs bei einer Organisation, die der SPD nahesteht, gespürt

00:14:27: habe.

00:14:27: Ja, das ist auch dringend nötig.

00:14:29: Die Emotionslosigkeit, mit der da agiert wird auf oberster Ebene, ist ja beängstigend, wenngleich Bärbel Baas ja noch Das Ecstasy der Sozialdemokratie zu sein scheint derzeit.

00:14:41: Sie ist ja noch eine, die zumindest für Aufregung sorgt.

00:14:44: Und

00:14:44: die war im Gegensatz zu Lars Klingbeil in Mannheim vor Ort und hatte auch eine ganz lockere Begrüßung am Start.

00:14:52: So, ja, liebe Jusos, freut mich wirklich, dass ihr mich eingeladen habt.

00:14:58: Hier nach Mannheim.

00:14:59: Und

00:15:00: liebe,

00:15:01: ja, für die Mannheimer, würde ich sagen, Heimspiel.

00:15:04: Hä?

00:15:09: Captain Obvious ist auf der Brücke.

00:15:11: Ja,

00:15:12: aber ich glaube, das ist im Moment so ein bisschen der Weib auch bei der SPD, dass man sich mal wieder auf die Grunddinge besinnt.

00:15:19: Dass man mal wieder erkennt, ich

00:15:21: bin

00:15:21: in Mannheim.

00:15:22: Das ist ein Heimspiel für die Mannheimer.

00:15:24: Ich meine, da muss man doch mal würdigen, dass hier in der SPD ein Konsens gefunden worden ist.

00:15:28: Wobei natürlich da auch, wie wir gerade gehört haben, die Zustimmung jetzt auch nicht so groß war.

00:15:35: Und liebe, ja, für die Mannheimer,

00:15:38: würde ich sagen, Heimspiel.

00:15:40: Das ist so was, wo du im ersten Moment auch gar nicht so genau weißt, wie willst du damit umgehen?

00:15:44: Also, wenn du nicht aus Mannheim bist, denkst du dir, jo, wenn du aus Mannheim bist, denkst du dir auch.

00:15:48: Ja, ich glaube, viele waren immer noch emotional überwältigt davon, dass Antirassismus endlich bei den Grundwerten angekommen ist innerhalb der SPD.

00:15:55: Das war, glaube ich, eher das Thema bei denen.

00:15:58: Ja.

00:15:59: Bärbelbars war da.

00:16:00: Und ja, du hast es vorhin schon so ein bisschen angekündigt.

00:16:02: Bärbelbars scheint ein bisschen die letzte Sozialdemokratin in Deutschland zu sein.

00:16:07: Denn wenn man sieht, Lars Klingball winkt im Moment alles durch.

00:16:11: Und ich fand ihre Ansprache sehr, sehr klar.

00:16:15: Und für mich klang das auch extrem nach SPD.

00:16:19: Es geht darum, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

00:16:22: Und es geht auch darum, dass wir merken, dass gesellschaftlichen Gruppen und

00:16:28: Kräfte

00:16:29: unseren Sozialstaat verachten, ihn klein hacken und kaputt machen wollen.

00:16:35: Und ich will daran erinnern, dass der Sozialstaat kein Geschenk ist, sondern er ist erkämpft worden.

00:16:43: Jede soziale Errungenschaft, die wir heute kennen, ist das Ergebnis von Protest, Widerstand und Mut.

00:16:51: Kein Unternehmer hat freiwillig bessere Arbeitsbedingungen geschaffen.

00:16:56: Kein Konzert

00:16:57: oder

00:16:58: kein Konzern, schuldigung,

00:16:59: hat

00:17:00: aus Gutmütigkeit Löhne erhöht.

00:17:03: Kein konservatives Establishment hat den Sozialstaat aus Nestenliebe eingeführt.

00:17:09: Er wurde erstritten auf der Straße, in Betrieben, in Parlamenten und auch in Gefängnissen.

00:17:18: Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind dafür geschlagen worden, verfolgt und auch ermordet.

00:17:26: Sie standen auf gegen Ausbeutung, gegen Unterdrückung, gegen ein System, das Menschen zu Maschinen degradierte.

00:17:35: Und sie taten

00:17:35: das

00:17:36: mit einer klaren Überzeugung.

00:17:38: Menschen sind eben mehr wert als Profite.

00:17:42: Und in dieser

00:17:42: Überzeugung

00:17:44: Leben wir alle heute weiter, in jetzt,

00:17:46: aber eben auch

00:17:47: für die Zukunft.

00:17:48: Und jetzt die ganz entscheidende Frage.

00:17:51: Wer sagt Lars Klingball?

00:17:56: Du merkst, wie sie förmlich das genießt, auch mal wieder den großen Bogen schlagen zu dürfen.

00:18:02: Sie ignoriert so ein bisschen das Kleinklein der derzeitigen Regierungspolitik weg.

00:18:06: Das ist es ja leider oft, das ist ja nicht der große Bogen, der da... Aber hast du denn das Gefühl,

00:18:14: dass in dieser Koalition die SPD in irgendeiner Form außer als Mehrheitsbeschaffer überhaupt noch stattfindet?

00:18:22: Ja, wie ich schon sagte, Bärbel-Bars ist so die einzige, die für eine gewisse sozialdemokratische Bewegung sorgt.

00:18:28: Brauchen

00:18:29: wir, meine Frage an dich, diese kämpferische SPD jetzt auch auf der großen Bühne, auch wenn sie nur noch bei, weiß ich nicht, vierzehn, fünfzehn, sechzehn Prozent, wo stehen sie?

00:18:40: Oh,

00:18:41: aktuell weiß ich es gar nicht.

00:18:42: Aber irgendwo in dieser Range werden sie

00:18:44: unterwegs sein.

00:18:45: Also brauchen wir trotzdem diese kämpferische SPD?

00:18:49: Oder sagst du, naja, da geht es jetzt um was anderes als sozialdemokratische Inhalte, sondern da geht es um staatspolitische Verantwortung und deswegen ... Kann man das zwar auf dem Parteitag der Jusus sagen, aber ansonsten besorgt man dem März schön die Mehrheiten.

00:19:06: Also ich würde zwischen staatspolitischer Verantwortung und sozialdemokratischen Inhalten keinen Unterschied machen wollen.

00:19:12: Ich glaube, dass ein Teil staatspolitischer Verantwortung auch immer sozialdemokratische Werte sind.

00:19:19: Insofern schön, dass hier zumindest noch ein Puls spürbar ist.

00:19:23: Und jetzt müssen wir mal gucken, ob an diesen recht leblosen SPD-Körper endlich der Defibrillator angelegt

00:19:28: wird.

00:19:29: Du und deine Fremdwörter.

00:19:30: Das weißt du, das Kändedinge hängen doch überall rum.

00:19:33: Ich

00:19:33: hänge nicht, ich trage so ein Ding den ganzen Tag am Körper.

00:19:36: Ich glaub, der Lars Klingmer hat den Schlüssel weggepackt zum Defibrillator.

00:19:39: Und da muss jetzt mal wieder einer einfach das Ding aufbrechen und mal an der sozialdemokratischen Brust anlegen.

00:19:45: Und dann wurde es auf diesem Parteitag der Jusos noch mal ganz, ganz spannend.

00:19:50: Nicht nur das Bärbel-Bars.

00:19:52: die die die Grundrisse der Sozialdemokratie sehr klar skizziert hat, sondern sie hat auch sehr genau und sehr klar die Feinde des Sozialstaates identifiziert.

00:20:07: Ein starker Sozialstaat ist der Gegenentwurf zum Faschismus und er bedeutet, dass niemand zurückgelassen wird und vor allen Dingen auch niemand aussortiert wird.

00:20:15: Doch er wird angegriffen, und zwar von neoliberalen Dogmen, von Sparpolitik und von jenen, die soziale Sicherheit nur als Kosten begreifen.

00:20:25: Schlimmer noch, Mindestlöhne, Tarifbindung, Rente, Gesundheits- und Pflegeversorgung sowie Arbeitnehmerrechte werden zu verursachen der Wirtschaftskrise erklärt.

00:20:37: Gleichzeitig wird Sozialpartnerschaft aufgekündigt mit Bestimmung in Betrieben zur lästigen Pflicht.

00:20:43: Im Fahrwasser einer Wirtschaftskrise wird die soziale Marktwirtschaft gerade infrage gestellt.

00:20:51: Und ihr habt das miterlebt, ich war letzte Woche auf dem Arbeitgebertag.

00:20:55: Und ich habe über das Rentenpaket gesprochen,

00:20:58: über die

00:20:59: Tarifbindung und über Mindestlohn.

00:21:02: Und danach wurde ich gefragt, wie viel soziale Sicherheit dieses Land sich überhaupt noch leisten will.

00:21:09: Ich habe mich an diesem Tag dafür stark gemacht, auch diejenigen Menschen nicht zu vergessen, die nur von der gesetzlichen Rente leben.

00:21:16: Und ich habe die Steuerfinanzierung des Rentenniveaus angesprochen.

00:21:21: Und dafür bin ich ausgelacht worden.

00:21:25: Da saßen sie, sagt das jetzt mal ganz offen, die Herren, ja, meistens waren es Männer in ihren bequemen Sesseln, der ein oder andere im Maßanzug und die Ablehnung war deutlich zu spüren.

00:21:39: Während sie lachten, habe ich allerdings an die Menschen gedacht, die auf unsere Solidarität angewiesen sind.

00:21:48: Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, oft körperlich hart, oft schlecht bezahlt, oft bis an die Grenzen ihrer Kraft.

00:21:57: Und dieser Moment hat mir noch einmal gezeigt, wo die Linien in diesem Land wirklich verlaufen.

00:22:03: Wenn ich das so höre, denke ich, es wäre so schön, wenn wir wieder eine starke sozialdemokratische Partei im Land hätten.

00:22:09: Oder?

00:22:10: Das war gerade ein hohe Fest für den Sozialstaat und für den Solidarstaat.

00:22:15: Der große strukturelle Fehler bei der SPD war, dass nach der Wahl Die Macht bei Lars Klingbeil gebündelt

00:22:24: wurde.

00:22:24: Das musst du anders formulieren, dass er die Macht bei sich gebündelt hat.

00:22:28: So muss man's ja formulieren.

00:22:30: Und ich glaube, bei dieser Aktion, die war so aufwendig, hat er all seine Energie verschwendet.

00:22:35: Und dann war die Macht bei ihm und dann konnte er nicht mehr.

00:22:39: Wie so ein Jedi-Ritter von der traurigen Gestalt.

00:22:41: Glaubst du, dass man mit dem, was Berbel Bas da gerade so formuliert hat, nochmal ...

00:22:55: Du.

00:22:59: So beginnen oft zu nonchalante Absagen.

00:23:03: Du,

00:23:04: schön, dass wir uns noch mal gesehen haben.

00:23:06: Ich melde mich wahrscheinlich im nächsten Jahr.

00:23:08: Mein Glaube an den Humanismus hat ja was Palliatives bekommen.

00:23:12: Ich pfleg den noch so lange, bis er sanft entschlafen ist.

00:23:15: Weil, egal wie man zur SPD steht, aber sozialdemokratische Inhalte betreffen ja unglaublich viele Menschen.

00:23:20: Also ich würde mal sagen, die große Mehrheit der Menschen hier in diesem Land.

00:23:25: Aber warum

00:23:25: wählt diese große Mehrheit dann nicht SPD?

00:23:27: Ja,

00:23:28: das hat sich Volker Pispers schon immer gefragt.

00:23:31: Und hat Zeit seiner Karriere keine Antwort aufgefunden.

00:23:34: Ja, aber deswegen musst du jetzt die Antwort geben.

00:23:37: wenn Volker Pispas den nicht gefunden hat.

00:23:39: Das ist kein Argument, das ist kein Argument.

00:23:41: Kann ich

00:23:41: dir denn diese Antwort geben?

00:23:45: Wir haben das ja schon öfter hier besprochen, es gibt verschiedene Gründe, ob die so korrekt sind, das waren ja auch nicht, aber ich glaube es ist zum einen dieses Aufstiegsversprechen, dass viele glauben irgendwann, Bin ich auch mal oben und alles, was jetzt hier gegen die Vermögen und gegen die Reichen geht, das geht dann irgendwann gegen mich.

00:24:02: Das könnte vielleicht einer der Gründe sein.

00:24:04: Es könnte aber auch ganz profan so sein, dass viele Menschen diese Veränderungen nicht wollen.

00:24:09: Das kennen wir ja aus dem Büro, wenn neue Ideen eingebracht werden.

00:24:13: Heißt dann, wir sind so nah, das haben wir noch nie so gemacht.

00:24:15: Ja, so wie es jetzt ist, ist kacke.

00:24:17: Aber wenn es anders wird, wird es bestimmt noch beschissen.

00:24:19: Und beschissen, das beschissen, das kacke, da lasse ich mir lieber Scheiße.

00:24:22: Vielleicht ist das die Einstellung.

00:24:24: Also ich kann die Frage nicht hundert... aber uns nicht beantworten.

00:24:27: Tut mir leid, musst du voll kapitzt was noch mal fragen.

00:24:29: Die Frage ist ja auch so ein bisschen, verliert sie gerade Wählerpotenzial?

00:24:34: Oder baut sie neues Wählerpotenzial auf, was uns vielleicht gar nicht so klar ist, weil wir immer noch in dieser Fantasie der alten SPD leben?

00:24:42: Wir beide waren ja jetzt angetan von dem, was Bärbel war, für mich war das alles SPD pur.

00:24:48: Und ich hab mich so gefragt, warum passiert sowas auf dem Parteitag der Jusus?

00:24:52: und nicht regelmäßig auch im Bundestag.

00:24:54: Warum kann sich die SPD nicht auch im Bundestag präsentieren?

00:24:58: Da gibt es die staatspolitische Verantwortung, die wollen im März nicht ins Kreuz springen.

00:25:04: Aber die CDU springt der SPD ja gerade permanent ins Kreuz.

00:25:09: Dann lass uns doch mal jetzt der SPD unterstellen.

00:25:12: Sie würden sich über politische Strategien unterhalten und hätten ... einen Plan.

00:25:17: Ich weiß, das ist jetzt wirklich ganz weit aus dem Fenster gelehnt.

00:25:21: Jetzt haben sie gemerkt, dass so wie sie bisher agiert haben in dieser Regierungskoalition, dass ihnen das nischtbringt, weil ja die Umfragewerte nicht besser geworden sind.

00:25:32: Das heißt, diese eher zurückhaltende, nennen wir es mal, staatspolitische Verantwortung, tragende Zurückhaltung.

00:25:40: Was sich für meine Begriffe widerspricht, aber wir wissen, wo wir besprechen.

00:25:44: Dieses Ich halb mich mal zurück, damit hier nix passiert.

00:25:47: Das hat der SPD ja nix genutzt.

00:25:49: Und vielleicht ist jetzt Kommando Attacke angesagt?

00:25:52: Werbel-Bars hat jetzt den Auftrag, hier mal nach vorne zu laufen, einfach mal das Füßchen ins kalte Wasser zu strecken, um mal zu schauen, ob das was bewegt.

00:26:01: Und bei uns beiden tut es das jetzt, weil wir sagen, ja, das erinnert uns ein bisschen an diese kämpferische Sozialdemokratie, die man lange nicht mehr gespürt hat, aber ob das jetzt verfängt.

00:26:11: Das ist eine interessante Theorie.

00:26:12: Du gehst also ein bisschen davon aus, es gibt das Team Klingball-Bars, die einen Masterplan haben.

00:26:18: Ja gut, wenn du es jetzt so sagst, klingt das schon wieder sehr komikantisch.

00:26:21: Was heißt komikantisch?

00:26:22: Also ich glaube, dass du der SPD-Führung der Fähigkeiten unterstellst.

00:26:31: Du meinst also so eine bad cop, gut cop, bad cop Situation.

00:26:34: Ja, aber das klang ja gerade bei dir so ein bisschen raus.

00:26:36: Ich

00:26:37: identifiziere

00:26:38: wirklich als Kern des Problems im Moment Lars Klingbeil und da bin ich glaube ich nicht ganz alleine, denn der Philipp Thürmer Der Chef der Usus, der hat da auch noch was Interessantes zu gesagt.

00:26:51: Es ist unsere

00:26:52: Aufgabe

00:26:53: und es ist

00:26:54: eure Aufgabe als Parteivorsitzende, die ihr seid, die großen Linien zu zeigen, der Sozialdemokratie wieder ihre Mission zurückzugeben, die Sozialdemokratie wieder zu der starken Bewegung für Arbeiterinnen und Arbeiter, für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer zu machen, als die sie erfunden worden ist.

00:27:14: Liebe Berbel, sagt das gerne auch Lars, in

00:27:17: erster Linie seid ihr Parteivorsitzender.

00:27:24: Ich glaube gerade, dass Lars Klingbeil positiv formuliert, ein hemmender Faktor für die SPD ist, weil er sich auch in einer Unterwürfigkeit zu Friedrich Merz zelebriert, die ich auch schon wirklich sehr schwierig finde.

00:27:42: Das

00:27:42: macht die SPD schwächer.

00:27:45: Ist natürlich das Problem, wenn du mal eher so konservative Kommentatoren hörst, dieser Tage.

00:27:50: Gibt's die noch?

00:27:52: In der Presse ja.

00:27:53: Nein, bitte

00:27:53: nicht konservative.

00:27:54: Es

00:27:54: gibt doch viel zu

00:27:55: wenige.

00:27:57: Das ist doch

00:27:57: alles nur noch links.

00:28:00: Da wird das doch... Aber wieder sofort.

00:28:03: beim ersten Aufkeimen sozialdemokratischen Feuers wird da ja schon der Feuerlöscher rausgeholt und wird gesagt, das ist die Gefahr für die Regierung.

00:28:12: Und das geht doch nicht.

00:28:13: Was macht die SPD da?

00:28:15: Und da wird das so runtergebügelt.

00:28:17: Ich hab letztens den Kommentar, Gott, wer war das?

00:28:19: Da hat's mir fast die Tasse Kaffee aus der Hand geschlagen.

00:28:22: Irgendein konservativer Kommentator sagte, das ist keine Krise des Kanzlers Merz.

00:28:27: Die SPD ist eigentlich das Schlimme.

00:28:29: Die SPD, das sind die Schlimmen, die machen alles kaputt, wo ich mir dachte, Entschuldigung, bitte was?

00:28:34: Aber jetzt muss man natürlich auch mal über den Zeitpunkt von den Fakten sprechen, weil wir regnen uns hier ja auch ganz oft darüber auf, wenn so politische Entscheidungen dann so in der letzten Stufe, wenn es dann so aufs Gleis gehoben werden soll, wenn da auf einmal die Konflikte entstehen, das war ja in der Ampel das ganz große Problem, dass man eigentlich eine Entscheidung getroffen hatte, dann soll sie finalisiert werden, wie auch immer, in ein Gesetz gegossen, über irgendwas abgestimmt.

00:29:01: Und dann bricht noch mal die große Diskussion aus.

00:29:04: Und ich sehe immer Konflikte, die auf dem Weg zu einer Entscheidung stattfinden, als konstruktiv positiv an.

00:29:11: Und sehe Konflikte, die aufbrechen.

00:29:14: Wenn man kurz vor einer Entscheidung steht, das ist dann tatsächlich Regierungsschwäche oder eine Schwäche in der Regierungskoalition.

00:29:21: Siehst du das auch so?

00:29:22: Oder ist das eine falsche Analyse?

00:29:24: Nimm Prosius Gerstdorf.

00:29:25: Diese gescheiterte Verfassungsrichterin Wahl, wo die Abstimmung im Grunde vor der Tür stand und dann auf einmal das ganze Kartenhaus, was es offensichtlich war, zusammengebrochen ist.

00:29:35: Das ist doch kein gutes Bild.

00:29:37: Das sind doch alles Diskussionen, die da geführt worden sind, vorher geführt werden müssten.

00:29:41: Das ist das, was ich sagen möchte.

00:29:42: Aber im Prinzip sagst du ja gerade, Lars Klingbeil ist der Jens Spahn der SPD.

00:29:47: Jetzt nicht in Funktion, aber...

00:29:49: In dem, was er anrichtet.

00:29:51: Ja, natürlich, genau.

00:29:53: Weil Diskussionen muss man zulassen, aber zu einem Zeitpunkt, wo Zeit für Diskussionen ist.

00:30:00: Und dann muss das besprochen, dann muss man sich hier anschreien, meinetwegen, und dann muss man gucken, wie können wir uns jetzt hier an der Stelle zusammenraufen.

00:30:06: Aber dann, wenn man gerauft hat... Dann sollte es kein Gerauffe mehr geben.

00:30:12: Und wem das jetzt alles viel zu viel Gerauffe war, für den haben wir jetzt noch ein

00:30:17: Hinweis.

00:30:18: Wenn es hier Anwesende gibt, denen die Debatte zu viel wird, dann könnt ihr selbstverständlich den Saal verlassen.

00:30:32: Wir haben Post bekommen.

00:30:33: Gott, haben wir Post bekommen.

00:30:35: Das war der Wahnsinn.

00:30:36: So ein Postsack, so einen dicken Hammer selten gehabt.

00:30:38: Aber es wird ja auch bald Weihnachten.

00:30:41: Der Andreas hat uns geschrieben und diese E-Mail enthält viel Lob, was uns sehr freut.

00:30:46: Vielen Dank.

00:30:47: Aber er kritisiert die Unregelmäßigkeit, mit der wir erscheinen und regt an, dass wir am Ende der Sendung wieder sagen, wann die nächste Folge

00:30:57: erscheint.

00:30:57: Ja, also eigentlich erscheinen wir ja ziemlich regelmäßig, nämlich inzwischen eigentlich einmal die Woche.

00:31:03: Wir sind mal zwei wöchentlich gestartet, machen jetzt einmal in der Woche und es gibt eigentlich nur die Ausnahme, entweder ist irgendeine Form von Ferien oder aber bei uns beiden sind die Termine so eng, dass es mal nicht geht, aber ansonsten sind wir wöchentlich, aber er hat natürlich recht, das Erscheinungsdatum der nächsten Folge, das können wir tatsächlich auch mal wieder am Ende der Folge dann erwähnen.

00:31:27: Also das zumindest dann in der nächsten Woche eine neue Folge kommt.

00:31:30: Denn da sind wir inzwischen ja auch relativ flexibel.

00:31:33: Wenn die aktuelle Lage es erfordert, dann kommt unter Umständen die Folge auch schon mal mit, was oder Donners das raus.

00:31:40: Es kann sein, dass sie manchmal Freitas rauskommt.

00:31:42: Auf jeden Fall immer eher in der zweiten Hälfte der Woche.

00:31:45: Aber wir werden in Zukunft am Ende der Folge wieder darauf hinweisen, wann die nächste kommt.

00:31:50: Jetzt können wir schon mal sagen, nächste Woche kommt keine.

00:31:52: Weil wir uns vorbereiten auf

00:31:55: Grundlos vor, sondern nächste Woche erscheint in der Öffentlich keine neue Folge, weil wir nämlich nächste Woche am Donnerstag in Mainz sind und im Frankfurter Hof unsere Liveaufzeichnung für grundlos gute Laune haben.

00:32:08: Und diese Folge, die erscheint dann die Woche darauf.

00:32:12: Und dann gehen wir in die Winterferien, machen eine kleine Pause.

00:32:17: Und sind zurück mit einer offiziellen Folge am achtzenden Januar live, nämlich in Oberhausen im Ebertbad.

00:32:25: Da zeichnen wir direkt die nächste Live-Folge auf.

00:32:28: Und die erscheint dann irgendwann zwischen dem neunzehnten und einundzwanzigsten Januar.

00:32:34: Das heißt, all diejenigen, die uns nur hören, die hören die nächste Folge dann am ... Zwischen dem neunzehnten und einzwanzigsten Januar.

00:32:44: Hab ich das so verständlich erklärt?

00:32:45: Perfekt!

00:32:46: Da kann doch wirklich keiner sagen, wir würden unregelmäßig veröffentlichen.

00:32:50: Oder vielleicht auch?

00:32:51: Svenja hat uns geschrieben.

00:32:53: Zum nächsten Mal, dass du zum Gipfel musst, also zum Weimar, Wolfram Weimar Gipfel,

00:32:58: da

00:32:58: hat sie auch schon eine Crowdfunding-Aktion angeregt, dass wir Geld sammeln, dass du da hinfahren kannst.

00:33:05: und deinen politischen Einfluss endlich ausspielen kann.

00:33:09: Und Svenja hat eine Nachfrage zum Thema Mütterrente.

00:33:12: Und zwar fragt sie sich, warum wir die so negativ besprochen haben.

00:33:16: Wir haben ja gesagt, dass sei eine Rente mit der Gießkanne und würde nichts bringen, ob es da auch belastbare Zahlen zugibt.

00:33:23: Um das nochmal zu konkretisieren, weil auch das ist recht kompliziert.

00:33:26: Es geht hier um die Mütterente drei.

00:33:28: Es gibt also auch schon eine Mütterente eins und zwei, die in der Vergangenheit, das sind Pakete in der Vergangenheit, durchgebracht worden sind.

00:33:35: Und das, was Söder da möchte, und die CSU ist die Mütterente drei.

00:33:38: und neben einem gewissen organisatorischen Kuddel-Muddel, wann das kommen soll und was das für ein Verwaltungsaufwand mit sich bringt, ist da die Rede in Artikeln, die ich gefunden habe, von zwanzig Euro pro Monat pro Mutter und das bei Kosten von etwa vier Komma fünf Milliarden Euro pro Jahr.

00:33:59: Das heißt, das ist halt ein Projekt, was sehr teuer ist, aber für die einzelne Rentnerin oder den einzelnen Rentner nicht wirklich ins Gewicht fällt.

00:34:09: Jetzt kann man sagen, zwanzig Euro sind auch Geld, das stimmt.

00:34:12: Aber Menschen, die wirklich Unterstützung bräuchten, angewiesen sind auf Zusatzleistungen des Staates, bei denen wird diese Mütterrente vermutlich angerechnet.

00:34:22: Das heißt, das, was sie da mehr bekommen, würde wieder abgezogen werden.

00:34:26: Also unter dem Strich ist es nämlich genau das, was wir beschrieben haben.

00:34:29: Es ist ein klassisches Beispiel für Symbolpolitik, die jetzt in dem Fall eine gute Aussage trifft.

00:34:36: Also man möchte zeigen, dass man für die Mütter da ist und dass man das würdigt, was Mütter so tun.

00:34:42: Das ist auch vollkommen in Ordnung und absolut nachvollziehbar.

00:34:45: Das ist auch ganz wichtig, weil Kehrarbeit in diesem Lande ja absolut unterbewertet ist.

00:34:50: Also ist das vom Hintergrund her ein gutes Signal?

00:34:54: Aber diese Aktion selbst jetzt, die ist teuer und bringt finanziell gesehen, gerade für die Menschen, die es wirklich brauchen würden, eigentlich nichts.

00:35:03: Da wäre das Geld sinnvoller anders angelegt.

00:35:05: Okay,

00:35:05: perfekt.

00:35:06: Danke, Tobi.

00:35:07: Ehrlicherweise muss ich gestehen, jetzt hab sogar ich es kapiert.

00:35:11: Apropos Rente.

00:35:13: Ja.

00:35:14: Wer

00:35:15: quasi auch politisch in den ... Unruhe stand gehen möchte.

00:35:20: Der kann das tun, indem er unseren Podcast live besuchen kommt.

00:35:24: Denn wir sind am achtzehnten ersten in Oberhausen mit Grundlos-Gute-Laune live, am fünften dritten in Bonn und am fünften sechsten in Krefeld.

00:35:34: Und außerdem könnt ihr uns endlich seit letzter Woche auch auf Steady mit einem freiwilligen Abo unterstützen, was uns sehr freuen würde.

00:35:43: Denn wie gesagt ... Tobi wird die Rente gut gebrauchen können.

00:35:48: Ihr könnt uns auf Steady unterstützen.

00:35:58: Und wir würden uns freuen, wenn die, die es sich leisten können, uns mit einem freiwilligen Abo bei Steady unterstützen würden.

00:36:10: Rundusgudlaune hat ja für mich persönlich auch immer ein bisschen was Therapeutisches.

00:36:14: Oh ja.

00:36:15: Dinge, wo ich persönlich dran knabere und die mir manchmal fast den Verstand rauben.

00:36:20: Da bin ich immer froh, wenn ich mit dir drüber sprechen kann.

00:36:23: Und jetzt habe ich ein Thema mitgebracht, Philipp.

00:36:25: Ich verstehe die Diskussion nicht.

00:36:27: Es geht um die Verschiebung des sogenannten Verbrenner aus im Jahr twenty-fünfunddreißig.

00:36:34: Also um es nochmal kurz zu sagen, das werden wahrscheinlich alle mitbekommen haben, Neuwagen.

00:36:38: ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr

00:37:08: ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem.

00:37:08: Ich möchte, dass wir in Europa, nicht nur Deutschland, sondern dass wir in Europa ein Land, ein Kontinent sind, der in sämtlichen Technologien wieder vorne mitspielt und nicht durch politisch motivierte Verbote Rückstände akzeptieren muss, wo andere den Gewinn machen und wir nur noch dafür bezahlen, dass wir nicht mehr in der ersten Liga spielen.

00:37:28: Ich

00:37:28: will das nicht.

00:37:29: Man muss sich dabei wahrscheinlich vorstellen, dass er mit den Füßen auf dem Boden trampelt.

00:37:33: Ja,

00:37:33: es hat inzwischen schon wirklich was Kleinkindartiges, oder?

00:37:35: Ich will

00:37:36: das nicht.

00:37:40: Der Fritze wildert nicht.

00:37:43: Warum eigentlich?

00:37:44: Da spüren wir diesen Hashtag, der so rumschwingt, die Technologieoffenheit.

00:37:48: Menschen, die von Technologieoffenheit sprechen, da ist nicht nur die Technologie oft offen.

00:37:53: Nein, sondern auch der Arsch.

00:37:55: Christian Lindner arbeitet ja inzwischen auch in der Automobilindustrie und glaub mir mal, der wird ganz Technologieoffen auch noch einen ganz eigenen.

00:38:03: Kraftstoff erfinden.

00:38:04: Ich verspreche dir in ein paar Jahren, mit Christian Lindner ein Auto präsentieren, das fährt auf Orangina.

00:38:12: Oder er nennt es nach sich Lindner E-Zähnen.

00:38:15: Oder so was.

00:38:16: Ich hab voll Lindner enttankt.

00:38:18: Pack dir Lindner in den Tank.

00:38:20: Alles klar,

00:38:21: danke.

00:38:22: Wenn es um Begeisterung für die Automobilindustrie geht, ist natürlich unsere Wirtschaftsministerin Katharina Reiche nicht weit.

00:38:29: Die... Sehr gerne zur IAA gekommen ist.

00:38:32: Warum, sagt sie hier.

00:38:33: Wir haben hier auf der IAA ein Feuerwerk an Innovationen und neuen Technologien gesehen.

00:38:39: Die Automobilindustrie braucht vor allem ein Wachstum in Europa.

00:38:42: Es muss möglich sein, alle Technologien

00:38:45: in Europa

00:38:46: anzuwenden, die helfen,

00:38:47: die Decarbonisierung voranzubringen.

00:38:49: Deshalb brauchen wir schnell

00:38:51: eine Überprüfung der Vortengrenzwerte.

00:38:53: Beginnend noch in diesem Jahr.

00:38:55: Das Ziel muss sein, die Regulierung so zu öffnen.

00:38:59: dass die Technologien, die unsere Unternehmen entwickeln, in Europa anwendbar sind.

00:39:04: Wir erreichen Klimaschutz

00:39:05: nur,

00:39:06: indem wir Innovation

00:39:07: nutzen.

00:39:08: Wir erreichen Klimaschutz nicht mit Verboten.

00:39:11: Wir erreichen Klimaschutz nur mit Wachstum, mit Wettbewerbsfähigkeit, mit der Offenheit für Innovation.

00:39:17: Und deswegen bin ich gerne zu ERA gekommen.

00:39:20: Ich kann verboten.

00:39:22: Wir reden über eine Regulierung, völlig normal.

00:39:24: Weißt du, worüber wir gerade reden?

00:39:26: Das ganze Ding klingt wie ein Selbstgespräch von ChatGTB.

00:39:31: Das ist ja an bescheuerten Floskeln, nicht mehr zu überbieten.

00:39:36: Ganz ehrlich, wenn unsere Wirtschaftsministerin von Feuerwerk spricht, dann fühlt sich das für mich maximal jeden Tischfeuerwerk an.

00:39:43: Und darüber hinaus.

00:39:44: Ich kann das Geschwätz von Verboten nicht mehr hören.

00:39:47: Wachstum.

00:39:49: Keine

00:39:49: Verbote mehr.

00:39:49: Wir brauchen Wachstum.

00:39:50: Wachstum.

00:39:51: Und Technologieoffenheit.

00:39:52: Und am Ende geht es eigentlich darum, dass die Diesel weiterfahren soll.

00:39:56: Natürlich.

00:39:56: Wir brauchen

00:39:56: Wachstum und Technologieoffen und unsere Lösung ist der Diesel fährt

00:40:00: weiter.

00:40:00: Philipp, hilf mir mal ganz kurz.

00:40:02: Ist das alles?

00:40:03: Nee, komm, weißt du was?

00:40:03: Ich geb dir noch einen Friedrich Merz hinterher.

00:40:06: Einen Friedrich Merz hinterher und dann stelle ich dir die Frage, die ich die ultimative Frage dir stellen möchte.

00:40:12: Wenn wir die Herausforderung dieser sogenannten Mobilitätswende schaffen wollen, dann werden wir uns in den nächsten ... Wochen und Monaten gewaltig anstrengen müssen.

00:40:22: Aber diese Anstrengung wird nur dann erfolgreich sein, wenn die Kommission, die EU-Kommission und dann die Europäischen Institution insgesamt, Radparlament und Kommission jetzt in den nächsten Tagen und Wochen die Weichen richtig stellen.

00:40:33: So,

00:40:34: Philipp, bitte.

00:40:36: Verstehe ich das richtig.

00:40:38: Wir schaffen es nicht, etwas, was wir vereinbart haben, hinzukriegen.

00:40:44: Richtig.

00:40:44: Das wissen wir auch schon lange.

00:40:46: Absolut.

00:40:46: Und

00:40:46: weil wir es nicht hinkriegen.

00:40:48: Ja.

00:40:50: Muss jetzt die Regel gebrochen werden, die wir uns selbst gesetzt haben.

00:40:54: Verstehe ich das richtig?

00:40:55: Das ist das, was er sagt, oder?

00:40:56: Ja,

00:40:57: also in der EU muss die Regel gebrochen werden, die wir uns selber auferlegt haben.

00:41:05: Ich war wahnsinnig.

00:41:08: Wenn er sagt, wir müssen uns das sehr anstrengen, das bringt aber nur was, wenn das verschoben wird, wenn das aufgeweicht wird.

00:41:17: Ja, weil pass auf, es ist so.

00:41:19: Auch wenn die Chinesen jetzt total in Elektromobilität investieren und den Markt dermaßen schwimmen werden.

00:41:28: Unsere deutschen Automobilhersteller, die brauchen einfach nur ein bisschen Zeit.

00:41:33: Die sind noch nicht so weit.

00:41:35: Und wir wollen sie auch nicht so hetzen.

00:41:37: Das Problem ist, wenn man die hetzt, dann machen sie Fehler, dann stimmen wir hinter die Abgaswerfe nicht.

00:41:42: Deswegen müssen wir uns jetzt mal die Zeit nehmen.

00:41:45: Die deutsche Automobilbranche, das ist kein robustes Kind, sondern das ist ein zartes

00:41:53: Flänzlein

00:41:53: von selbst zweifeln geprägtes Flänzchen mit leicht krimineller Energie.

00:42:01: Das ist aber am Ende des Tages auch wahnsinnig.

00:42:04: viele Arbeitsplätze sicher.

00:42:06: Und deswegen ist es wichtig, dass wir Wachstum und Technologieoffenheit haben.

00:42:11: Aber auch die Ziele, die wir uns gesetzt haben, wieder aufheben, damit wir die Grenzen verschieben können, um weiterzumachen, wo wir vorher stehen geblieben sind.

00:42:20: Jetzt nehmen wir mal an, wir würden das verschieben auf zwei Tausend Fünfzig.

00:42:25: Ja, das ist ein bisschen nah.

00:42:26: Das ist mir jetzt ein bisschen nah.

00:42:27: Zwei Tausend Sechzig.

00:42:29: Machen wir im Jahr zwei-tausend-siebzig, weil wärmer wird's doch eh.

00:42:34: Wir können doch am Klimawandel nix ändern.

00:42:37: Also wir verschieben das im Jahr zwei-tausend-siebzig.

00:42:39: Lassen auch

00:42:40: noch

00:42:41: alle möglichen Technologien zu, die wir ... Was bringt das vor dem Hintergrund, dass die Hauptabsatzmärkte der deutschen Automobilindustrie weggebrochen sind?

00:42:51: Ja, aber stell dir vor, vielleicht können wir zwei-tausend-siebzig auf Propangas fahren.

00:42:56: Und sind dann wieder gut befreundet mit Russland und kriegen das Zeug billig.

00:42:59: Das wäre doch super.

00:43:00: Und diese Chance möchten wir uns nicht entgehen lassen, während die ganze Welt sich bereits entschieden hat.

00:43:09: Und vor allem wenn du dann mit Arbeitswärtsen argumentierst, es gibt eine Studie verschiedener Fachverbände, die man auch in den Bereich der Lobbis stellen kann, die sagen sogar Verlust von Arbeitswärtsen, vor allem in Ostdeutschland, voraus, wenn eine Verschiebung kommt, weil da ja schon aufs Gleis gestellt worden ist, dass man sich in Elektromobilität hinein bewegt.

00:43:30: Das heißt, das kann da schon wieder zu Arbeitswärtsverlust

00:43:32: führen.

00:43:33: Die Wirtschaft hat sich, die Automobilwirtschaft hat sich lange nicht bewegt.

00:43:38: an diesen Verbrenner irgendwie geglaubt und dachte, das geht irgendwie an uns vorbei.

00:43:42: Viel zu lange.

00:43:44: Dann hat sich irgendwann alles gedreht und wir haben gemerkt, oh Scheiße, wir haben das hier verpasst.

00:43:49: Wir müssen, wir müssen.

00:43:51: Jetzt haben sie alle Kräfte geballt, um genau diesen Schritt zu gehen.

00:43:56: Und jetzt kommt Friedrich Merz und die Jungs von der CDU.

00:43:59: Und da haben von der CDU die Ecke gesagt, ja, jetzt erst mal ruhig, Freunde.

00:44:04: Jetzt nehmen wir erst mal das ganze Tempo raus.

00:44:07: Nicht.

00:44:08: dass wir Gefahr laufen, irgendwelche Ziele zu erreichen.

00:44:11: Das ist völlig irre.

00:44:12: Es wurde vorher gebremst, dann gibt die Wirtschaft Gas und in dem Moment bremst die Politik.

00:44:18: Jetzt haben wir hier die Politik natürlich

00:44:19: gehört.

00:44:20: Die versucht jetzt, ein weiches Bett zu bereiten, der Automobilindustrie, dass sie noch ein wenig mehr schlafen können.

00:44:27: Das ist aber vielleicht auch verständlich, Philipp, weil die Automobilindustrie ist ja nicht schuld.

00:44:33: Nee.

00:44:34: Wir hören Hildegard Müller, CDU-Politikerin und seit Februar, im Jahr ist es Präsident des Verbandes der Automobilindustrie.

00:44:42: Dass der Hochlauf der Elektromobilität nicht kommt, wie geplant, ist einer der größten Probleme in der Autoindustrie.

00:44:47: Dabei nicht

00:44:48: uns vorzuwerfen.

00:44:49: Die Produkte sind da.

00:44:50: Wir haben hundertzehn verschiedene Elektromobudelle alleine in Deutschland, die angebot

00:44:53: werden.

00:44:53: Die Produkte sind

00:44:54: jetzt da.

00:44:54: Aber die Vergangenheit

00:44:56: waren sie

00:44:56: nicht da.

00:44:57: Die

00:44:57: Produkte

00:44:58: sind da.

00:45:00: Es ist ja auch nicht so, dass chinesische

00:45:01: Autos hier verkauft

00:45:02: werden, sondern die Mange der Infrastruktur, die die Verbraucher an der Umstellung hindert, trifft

00:45:07: ja jeden Hersteller

00:45:08: auch.

00:45:12: Natürlich, was können Sie denn dafür, dass ihr keine Ladesäulen gebaut habt?

00:45:16: Wofür hätten wir Ladesäulen gebraucht, wenn ihr gesagt habt, ihr baut keine Elektroautos?

00:45:19: Nee, daran ist die Politik, die drehen sich im Kreis.

00:45:22: Das ist doch für ein Planesgame, was da läuft.

00:45:25: Und bei ihr natürlich auch wieder der CDU-Hintergrund plus Automobilwirtschaft.

00:45:29: Also das ist die kaputteste Kombination, die es geben kann.

00:45:32: Das

00:45:33: hast du schön gesagt.

00:45:36: Vor allem tut sie so, als hätte die Automobilindustrie keinen Einfluss auf politische Entscheidungen.

00:45:43: sind ständig da irgendwo am Start und transportieren ihre Inhalte in die Politik hinein.

00:45:49: Da hätten sie noch mal sagen können, Freunde, wir brauchen eine Ladeinfrastruktur.

00:45:52: Da muss noch mal was passieren.

00:45:53: Ich glaube, das ist natürlich im Ernst, dass da nicht gehandelt worden ist.

00:45:55: Ja, aber Entschuldigung, die waren drei Jahre damit beschäftigt, den Haarweg zu beschimpfen.

00:45:59: Die konnten sich doch nicht um Inhalte kümmern.

00:46:01: Jetzt

00:46:01: ist natürlich rausgekommen in diesem Brief, den Friedrich Merz da geschrieben hat an die EU, dass er auffordert gewisse Techniken.

00:46:10: Auch über den Zeitpunkt, zuzulassen, da geht es um Hybride.

00:46:13: Es geht um Range Extender, also um Elektroautos, die noch einen zusätzlichen Verbrennermotor drin haben.

00:46:19: Und es geht um hocheffiziente Verbrenner.

00:46:24: Und da war Thilo Jung, von Jung und Naiv in der Bundespressekonferenz, und hat noch mal die Frage gestellt, ja, was heißt denn das?

00:46:32: Also, Loryo hätte es nicht besser schreiben können.

00:46:35: Ich würde gerne noch mal wissen, dass hocheffiziente bedeuten soll bei Verbrennermotoren.

00:46:45: Ich glaube, das ist eine technische Expertise im Verkehrsministerium.

00:46:49: Ich hatte diese Formulierung bisher nur von der Autoindustrie gehört, die ganz klar eine Lobbyposition pro Verbrennermotor, sprich also für weiter CO-Zwei-Ausstoßen ab im Jahr twenty-fünfunddreißig pflegt.

00:47:02: Diese Formulierung wandert jetzt in die Begrifflichkeiten der Bundesregierung und ich würde gerne wissen, was sie darunter verstehen.

00:47:09: Wann ist ein Motor hocheffizient?

00:47:12: Und wann ist er nicht hohreffizient?

00:47:25: Herr Merz hat es ja auch

00:47:27: benutzt.

00:47:33: Dieser Begriff hohoffizient ist in der Aufzählung der unterschiedlichen Antriebstechnologien der Länder genannt.

00:47:41: Diese Position wird mit an die Kommission gegeben.

00:47:44: Wir haben also Plug-in-Hybride, wir haben Elektrofahrzeug mit Range-Extendern, wir haben hohreffiziente Verbrenner.

00:47:52: Und die Bundesregierung subzimiert unter Batterieantrieb und Verbrenner doppelte Antriebe.

00:47:58: Und hoheffiziente Verbrenner sind Verbrenner, die hoheffizienz sind.

00:48:04: Ja, aber das ist so einfach, wenn man weiß.

00:48:07: Da würde ich mit L'Orion antworten.

00:48:09: Ach, was?

00:48:10: Hocheffiziente Verbrenner sind hocheffizient.

00:48:14: Das ist ein Euphemismus für Verbrenner, die per se ... in der Effizienz einfach niemals mit Elektroautos mithalten werden können.

00:48:26: Die Gesetze der Physik widersprechen dem.

00:48:28: Da gibt es ja auch Zahlen zu.

00:48:30: Elektromotoren wandeln rund achtzig Prozent der eingesetzten Bewegungsenergie um Verbrenner deutlich unter vierzig Prozent.

00:48:36: Der Rest ist Wärme, der rausgeblasen ist.

00:48:38: Das ist, wie man klischeehaft immer sagt, das ist eine Heizung auf Rädern an Verbrenner.

00:48:43: Das heißt, wenn man hier von hocheffizienten Verbrennern spricht, dann sprechen wir Von Verbrennern?

00:48:50: Ja,

00:48:51: aber jetzt hör doch mal aufzumeckern.

00:48:53: Die Automobilbranche hat das auf den Sprechzettel geschrieben.

00:48:58: Und dann sagen sie's halt, wenn ihr wieder linksgrün versifft mit euren blöden Nachfragen kommt, dürft ihr euch nicht wundern, wenn ihr keine vernünftige Antwort bekommt.

00:49:08: Nehmt's doch einfach mal zur Kenntnis.

00:49:10: Hocheffiziente, Frau Brenner, sind hocheffizient.

00:49:15: Eine Rosis, eine Rosis, eine Rosis, eine Rosis.

00:49:18: Damit hat sich aber das Team von Junge Naiv nicht zufrieden gegeben und der Hans, der Kollege vom Tilo Jung, hat nochmal nachgehakt.

00:49:26: Könnten Sie dann

00:49:27: doch noch einmal am Beispiel

00:49:28: erklären,

00:49:30: welche

00:49:31: CO-Zwei-Ausstoßende Technologie

00:49:34: effizienter

00:49:35: sein kann als eine Technologie, die kein CO-Zwei ausstößt?

00:49:40: Wo ist da die Effizienzsteigerung, wenn dann doch, in welchem Umfang auch immer, das, was

00:49:46: vermieden werden soll,

00:49:48: produziert wird?

00:49:49: Wieso ist das effizienter?

00:49:53: Ich weiß nicht, warum Sie diese absolute Maßstab einfordern.

00:49:59: Wir reden von hoher Effizienz und nicht von einem Superlativ.

00:50:03: Also ich verstehe die Frage nicht.

00:50:05: Wollen Sie aufhören zu atmen?

00:50:06: Das macht auch CO-Zwei.

00:50:09: Nee,

00:50:09: ich bin aber auch kein Verbrennermotor.

00:50:12: Und ich

00:50:13: kann nicht auf elektrisch umstellen.

00:50:14: Da können wir jetzt auch darüber streiten, wer hier was verbrennt

00:50:17: hat.

00:50:20: Hoheffiziente Verbrennungsmotoren sind die, die im Sinne des Klimaschutzes besser sind.

00:50:24: Sie entwickeln sich fort.

00:50:26: Und wie Sie zu Recht sagen, Sie haben eine gewisse Vorlaufzeit.

00:50:29: Mit ihren zehn Jahren können wir vielleicht streiten, die Technologie geht auch schneller voran, ich bin jetzt wieder im Autobau tätig und sie auch nicht und deswegen glaube ich so überlassen wir das Ingenieuren, ich habe ein hohes Vertrauen in die deutsche Automobilindustrie, dass sie im Sinne dieses Klimaschutzes auch die Motoren effizienter macht und insofern effizienter als heute in zehn Jahren gestalten

00:50:51: wird.

00:50:51: Das müssen wir vielleicht noch zusammen.

00:50:54: Wir hörten eben den Regierungssprecher Stefan Cornelius, der erzählt, was Friedrich Meerz meint.

00:50:59: Das Vertrauen

00:51:00: ist groß.

00:51:00: Spätestens seit er Dieselabhörer wissen wir, wir können uns auf die Leute verlassen.

00:51:05: Und wenn er sagt, er ist hocheffizient, dann

00:51:09: werden die schon

00:51:09: schnell fahren.

00:51:11: Also, hundert und dreißig werden die bestimmt schaffen.

00:51:14: Aber Philipp, mal ganz im Ernst, macht dich das nicht

00:51:16: wahnsinnig?

00:51:17: Na ja, man sieht ja an der Art und Weise, wie sie sich im Kreis drehen, dass sie ...

00:51:21: überhaupt

00:51:22: keinen Plan haben von dem, was der März da fordert.

00:51:27: Sie haben überhaupt keine Idee.

00:51:29: und am Ende des Tages wissen sie natürlich auch, dass wenn die Chinesen, die Inder und die Amis alle sagen, wir machen jetzt Elektro, dann machen wir es entweder oder wir sind weg vom Fenster.

00:51:42: Die Diskussion, die wir hier führen, ist ein reiner Freizeitspaß für Leute, die Spaß am debattieren haben.

00:51:48: Weil es wird nichts verändern.

00:51:51: Vor allem es wird ja sogar noch schlimmer.

00:51:52: Also in dem Moment, wo du diese Verlängerung dann noch durchbringst in diese sogenannte Technologieoffenheit, sorgt das ja zusätzlich dafür, dass nicht genug Druck da ist, sich zu verändern.

00:52:03: Das heißt, man wird sich bequem erst nochmal darin einrichten, die Verbrenner, die da sind, noch abzuverkaufen.

00:52:09: Diese Gewinne nimmt man dann eben nochmal mit.

00:52:12: Aber ob das wirklich zu einer Innovation führt, die uns wettbewerbsfähig macht auf dem internationalen Markt, Das würde ich mal stark bezweifeln.

00:52:20: Tut mir leid, ich verstehe das nicht.

00:52:23: Dass erwachsene Menschen sich hinsetzen auf Podien und so ein Krämpel erzählen.

00:52:27: Ich muss ganz ehrlich sagen, mir hat das Gespräch mit dir jetzt da an der Stelle auch wirklich gut getan.

00:52:31: Ja.

00:52:32: Und ich werde mich herzlich daran zurückerinnern, wenn ich gleich mit meinem Porsche auf die A-Drei knalle.

00:52:41: Das war's mit Grundlos Gute Laune für diese Woche.

00:52:44: Wenn euch unser kleiner Satire-Podcast gefällt, lasst uns eine gute Bewertung da überall, wo man gute Bewertung hinterlassen kann und schickt uns gerne auch Feedback.

00:52:51: Zum Beispiel per E-Mail an hallo-at-grundlos-gutelaune.de.

00:52:55: Oder macht es wie unser Hörer aus Schleswig-Holstein heute in der Manöver-Kritik schickt eine Sprachenerricht via www.speakpipe.com-ggl.

00:53:03: Speakpipe wie die Sprechpfeife und GGL.

00:53:05: für Grundlos Gute Laune.

00:53:07: Und wir freuen uns natürlich, wenn ihr uns auf Steady Mit einem freiwilligen Abo unterstützt.

00:53:12: Steady.de-GGL.

00:53:15: So, Tobi, und für mich jetzt noch die ganz entscheidende Frage.

00:53:17: Hast du noch einen kleinen Rauschmeißer für uns?

00:53:19: Selbstverständlich.

00:53:20: Ich hab noch was übrig aus dem Interview, was Dieter Bohlen geführt hat, bei diesem Edelmetall-Portal.

00:53:26: Wir haben letzte Sendung drüber gesprochen.

00:53:28: Und unser künftiger Bundeskanzler, du weißt, Kabinett Bohlen I, hat diese Weisheit hier in die Welt gesprochen.

00:53:36: Eigentlich war

00:53:37: Russland und Deutschland.

00:53:38: Das war ein

00:53:39: Dream

00:53:58: Team.

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