Die Tragik des Wiederaufstehens (LIVE AUS MAINZ)
Shownotes
Was für ein frohes Fest in Mainz! Trotz harter Themen: Das erste Jahr Kanzler Merz. Wie war´s für ihn und wie fanden wir es? Spoiler Alert: Er fand´s prima und wir so lala. Und: Die AfD probt die Machtergreifung. Warum hat Tino Chrupalla bei der Jungen Union Gitarre gespielt und ist es eine gute Nachricht, dass Alice Weidel nicht möchte, dass sich Geschichte wiederholt? Spoiler Alert: Nein. Last but not least: Der größte Lebensmittelskandal in der Geschichte der BRD: Die Crouton-Mafia. Das war die letzte Folge von GGL im Jahr 2025. Wir sind zurück aus dem Winterschlaf am 18.01.2026 LIVE in Oberhausen!
Vielen Dank fürs Zuhören und wir würden uns freuen, wenn ihr uns mit einem Abo auf Steady unterstützen würdet. Frohes Fest und einen guten Rutsch!
Transkript anzeigen
00:00:00: Grundlos gute Laune wird Ihnen präsentiert mit freundlicher Unterstützung vom Kulturzentrum Tollhaus in Karlsruhe.
00:00:07: Das ist für uns ein bisschen ein Wormer, wo wir über unpolitische Themen ins politische abgleiten.
00:00:11: Wobei, das muss man meinen sagen, der große Hans-Dieter Hüsch immer sagte, auch das Private ist politisch, lieber Philipp.
00:00:18: Da gibt es normalerweise Applaus, aber Sie müssen nicht.
00:00:20: Nein, nein, nein, ich finde das gut.
00:00:22: Nein, nein, nein, nein, ich finde das gut.
00:00:24: Ich warne Sie vor, dass werden Sie heute Abend mit dem Kollegen öfters erleben.
00:00:28: Der haut dann so Bildungsbürgertum-Sätze raus, in der Hoffnung, dass das fleißige Kabarettpublikum Applaus spendet.
00:00:35: Das ist falsch.
00:00:36: Unterstützen Sie ihn nicht in seiner Fehlannahme des Lebens.
00:00:41: Kabarett ist politischer Widerstand.
00:00:47: Kabarett ist politischer Widerstand und nicht die Wiederholung von Hans Dieter Höchst.
00:00:52: Also.
00:00:54: Zumindest in der jetzigen Zeit.
00:00:55: Also ums... Hoffentlich hört das niemandem im Kabarett Archiv.
00:00:59: Genau.
00:01:00: Die Uhr läuft.
00:01:01: Genau.
00:01:01: Primaten Ping-Pong.
00:01:02: Dann kommt ein Zitatort.
00:01:03: Da bringt der Tobi heute ein Thema mit.
00:01:05: Da werden wir drüber sprechen.
00:01:06: Und dann gibt's einen zweiten Zitatort.
00:01:08: Der kommt dann von mir.
00:01:09: Dann gibt's ein Ende.
00:01:10: Und dann, denke ich, sind die fünf, sechs Stunden auch in Schluge vergangen.
00:01:14: Wir bringen die Scheiße heute Abend auf.
00:01:16: Sitzungslinge, Freunde.
00:01:17: Ja, hier.
00:01:17: Fast nach Schatt.
00:01:19: Ja.
00:01:19: So.
00:01:20: Hello.
00:01:27: Hallo, Frankfurter Hof!
00:01:29: Hier ist grundlos gute Laune.
00:01:31: Der einzige Podcast mit dem Knecht Ruprecht Siegel für verbale Prügel.
00:01:35: Die Themen heute.
00:01:37: März im Dezember.
00:01:38: Wann wird's mal wieder richtig Kanzler?
00:01:40: Und die Frage?
00:01:42: Wie viel Höcke hat ein Kameel, das auf der Weidel grasst?
00:01:45: Und hier sind die beiden Gründungsmitglieder der AFG.
00:01:48: Der Alternative für Glühwein.
00:01:50: Tobias Mann und Philipp Simon.
00:02:04: Guten Abend!
00:02:17: Ist das schön.
00:02:18: In Mainz, in meiner Heimatstadt.
00:02:19: In deiner Heimatstadt.
00:02:20: Du bist das erste Mal in Mainz, Philipp?
00:02:22: Nein.
00:02:22: Ich war schon mal in Mainz, aber weißt du, was ich heute gemacht habe?
00:02:25: Was hast du gemacht?
00:02:25: Ich bin heute in den Mainz-Dom gegangen.
00:02:28: Oh.
00:02:28: Wunderschön.
00:02:30: Und ich war, ich bin ja Atheist, aber ich war total begeistert von der größten Bibelseite der Welt.
00:02:36: Gibt's sie da?
00:02:41: Ja, da muss ich aber... Das war dann auch dein Schlussauftritt hier in Mainz.
00:02:44: Ja, aber das ist ein bisschen... Und wir uns ab morgen in Wiesbaden.
00:02:50: Oh ja, du hast aber schon, das hast du schon begriffen.
00:02:54: Und wenn du so ganz insidermäßig hier sein willst, machst du Sprüche über Finden.
00:02:59: Über was?
00:03:00: Finden.
00:03:00: Meinst du, Finden ist ein Vorort.
00:03:02: Da wohnen dem Klischee nach nur Spargelbauern, die in Gummistiefeln das ganze Jahr unterwegs sind.
00:03:07: Ist so.
00:03:08: Finden, also wie suchen?
00:03:10: Nein, nicht finden, wir suchen, sondern finden, wie die Finte schlagen.
00:03:13: Ah!
00:03:14: Eine Finte schlagen, ja.
00:03:15: Nein, aber es ist ja so, in der eigenen Stadt macht man sehr, sehr selten Side-Thing.
00:03:19: Du, apropos Side-Thing, ich hab mich heute, ich wäre fast... Wie heißt hier der Fluss rein, ne?
00:03:26: Nein, ist das ja, ja.
00:03:28: Dass du die Frage als Kölner stellst, ist ein bisschen frech, aber es ist... Naja, ja.
00:03:33: Der rein, egal.
00:03:34: Ähm, ich wäre heute fast mit dem Auto in den Rhein gebrettert.
00:03:38: Nein.
00:03:38: Als ich festgestellt habe, dass ich über die Peter Altmaier alle fahre.
00:03:42: Ich hab kurz gedacht, warum kriegt ein Saarländer in Mainz eine eigene Straße und dann auch noch so ein Wirtschaftsminister?
00:03:49: Ja, das ist, glaub ich, nicht der Peter Altmaier, den du meinst.
00:03:52: Welcher war's denn?
00:03:53: Wer weiß es?
00:03:54: Du, offensichtlich nicht, sonst wird's ja nicht... Nein, ich weiß es, aber ich frag die Leute hier.
00:03:58: Also, okay.
00:03:59: Wer... Bitte... Es ist der aktuelle Ministerpräsident von Rhein... Ja, das ist ja noch verrückt, das ist ein Schweizer.
00:04:14: Aber bevor wir... Ich dachte immer, der aktuelle Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz ist Julia Klöckner.
00:04:26: Oder ist es schon der Pilaber?
00:04:29: Wird das familiär durchgereicht mittlerweile?
00:04:32: Du, Philipp, ich spiele einfach nochmal den Jingle ein.
00:04:35: Das Jingle, den Jingle, was auch immer.
00:04:44: private, dass du mit mir besprechen wolltest, Philipp.
00:04:47: Ja, du hast mir schon Angst gemacht.
00:04:48: Du hast gesagt, Tobi, ich hab was vorbereitet, da weiß ich nicht genau, ob ich es bringen kann.
00:04:52: Ich hab heute mitgebracht, ein Lebensmittelskandal.
00:04:56: Bitte?
00:04:57: Ich bin da ganz großen Sache auf der Spur.
00:04:59: Ja.
00:05:00: Kuttungs.
00:05:01: Ja.
00:05:02: Die, wo beim Roulette ausgegeben werden.
00:05:08: Kann ich den Hans-Dieter Hüsch noch mal hören?
00:05:10: Ja.
00:05:13: Ich hätte gern zehn von den Kuttungs für fünfzig Euro.
00:05:17: Also.
00:05:19: Als ich letzte Woche eine Stunde im Rebe vom Crouton-Regal stand, fiel mir auf, Mensch, diese Päckchen.
00:05:32: Da ist twenty-fünf Gramm drin.
00:05:35: Croutons, von Knorr.
00:05:38: Kostet ein Euro neunzwanzig.
00:05:41: Ja.
00:05:42: Das bedeutet, dass ein Kilo Croutons Einenfünfzig Euro sechzig kostet.
00:05:50: Das ist ne Goldgrube.
00:05:53: Einen Fünfzig Euro für frittiertes, altes Brot.
00:05:59: Das ist ein Lebensmittelskandal.
00:06:01: Und das ist ja eigentlich so Zeug, was man normal ins Tierheim bringt.
00:06:04: Das ist normalerweise der Preis für Entrecot.
00:06:11: Ich finde es ein Skandal.
00:06:12: Ich merke, ich hole dich emotional damit.
00:06:14: Total.
00:06:15: Ich habe noch ein anderes Thema mitgebracht.
00:06:17: Ja, aber das war schon mal sehr präsent.
00:06:19: Vielen Dank dafür.
00:06:21: Stuttgart, ein zwanzig, kann doch nicht im Dezember, sechsundzwanzig eröffnet werden.
00:06:33: Aber das sind ja so Schlagzeilen, da haben wir als Kabarettisten nichts mehr zu tun einschließen.
00:06:37: Das ist wirklich so ein Do-it-yourself.
00:06:39: Jo, es geht so.
00:06:40: Ja, finsel.
00:06:41: Ich habe sowieso nie verstanden, warum für Stuttgart nicht ein Kopfbahnhof reicht.
00:06:47: Ich meine, wer will weiter als Stuttgart?
00:06:50: Nach Ulm willst du doch nicht oder Sindelfingen.
00:06:53: Da hätte doch ein Kopfbahnhof, der war schön.
00:06:55: Das ist ja auch im weitesten Sinne, was politisch ist, diese Bauprojekte.
00:06:59: Jede Stadt hat sie ja.
00:07:01: Es wird was geplant.
00:07:03: Dann kommt ein Angebot rein, das war das günstigste.
00:07:06: Dann stellt sich irgendwann raus, nee, es war nicht das günstigste.
00:07:10: Aber es konnte ja keiner ahnen, dass es teurer wird.
00:07:13: Und dann werden so Termine nicht eingehalten.
00:07:15: Und im Grunde ist das ja auf großer Ebene das, was man privat auch erlebt.
00:07:19: Also das ist ja auch wenn du privat jetzt zu tun hast, mit handwerklichen Veränderungen im Haus, ist es ja auch so ein bisschen was Religiöses.
00:07:27: Du wartest, dass der Messias irgendwann erscheint und du hoffst, dass es am Weihnachten so weit ist, aber erst kommen die heiligen drei Königli sagen, es dauert noch ein bisschen.
00:07:37: Bei uns hatten sie eine Woche den Kölner Bahnhof gesperrt.
00:07:41: Ja!
00:07:41: Oh Gott, was war denn da los in Köln?
00:07:43: Haben sie Decken verteilt und Groutons?
00:07:45: Nee.
00:07:46: Sie wollten ein Software Update machen.
00:07:49: Und dann haben sie die Software nicht gekriegt, aber sie haben den Bahnhof trotzdem eine Woche gesperrt.
00:07:56: Und es muss noch mal gemacht werden?
00:07:57: Ja, das ist das Geilste.
00:07:58: Es muss noch mal gemacht werden.
00:08:00: Aber wofür haben sie denn dann gesperrt?
00:08:02: Naja, weil man gesagt hat, jetzt haben wir das geplant.
00:08:08: Jetzt ziehen wir es halt auch mal durch.
00:08:15: Das kennst du doch.
00:08:18: Das kennst du doch aus dem privaten auch.
00:08:20: Du planst Weihnachten mit der Familie und dann siehst du am Tisch und denkst, komm, dann ziehen wir es jetzt durch.
00:08:32: Oder wie wenn du an Weihnachten von Jochen Schweiz seinen Sprung ins Güllefass gewonnen hast und du stehst davor und denkst, komm scheiße, machen wir es halt.
00:08:40: Apropos Güllefass.
00:08:42: Markus Söder war bei Hotel Matze.
00:08:47: Das ist das politische Kabarett, was ich von dir hören will.
00:08:49: Ja, natürlich.
00:08:50: Nein, Markus Söder war bei Hotel Matze, weiß ich nicht, ob das bekannt ist, Hotel Matze, auch ein Podcast, wo Gäste sind, die sehr, sehr lange auch mit dem Gastgeber Matze Hielscher sprechen.
00:08:59: Und Markus Söder, ich hab leider es noch nicht ganz hören können, aber ich hab schon mal so ein paar Kacheln gesehen, wo Zitate von ihm da sind und da frage ich mal, was das mit dir macht.
00:09:06: Also Markus Söder sagte zum einen, natürlich will jeder gemocht werden, aber ich sage halt, was ich denke und ich mache dann auch das, was ich sage.
00:09:14: Absolut!
00:09:16: Natürlich.
00:09:17: ... hat er versprochen, Ausstieg vom Verbrenner der Klimaneutral Bayern, ... kann er sich jetzt nicht mehr daran erinnern.
00:09:28: Nee.
00:09:28: Und vielleicht hat er auch was mit Stuttgart-I.
00:09:30: zu tun.
00:09:31: Aber ich würde Markus Söder auch überhaupt nicht mehr in die Kategorie Politiker einpacken.
00:09:36: Nein, nein.
00:09:36: Für mich ist es Influencer kurz vom Realities-Star.
00:09:44: Das heißt, das ist nur so ein kleiner Schritt im Dschungelcamp.
00:09:47: Ja.
00:09:48: Und ich sag mal, wenn ich sehe, was der so als Mittagessen postet, wird's dem im Joelcamp auch nicht schwerfallen.
00:09:56: Da ist der Känguru-Hoden nicht mehr weit.
00:09:57: Nein.
00:09:59: Und dann noch ein interessantes Zitat von Markus Söder.
00:10:01: Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.
00:10:04: Das ist das Privileg meines Lebens.
00:10:06: Und ich glaube, das ist nicht wahr.
00:10:08: Doch, ich glaube, er redet vom Dummschwetzen.
00:10:10: Ach so.
00:10:13: Ihr habt immer schon ... Ich hätte jetzt gesagt, wenn er wirklich sein Hobby zum Brücken war, hätte er eine Würstelbude auf dem Victualienmarkt eröffnet.
00:10:26: Wobei ich mir das bei ihm auch sehr gut vorstellen könnte.
00:10:29: Und ich bin ja immer noch so begeistert.
00:10:31: Ich weiß nicht, ob ich das in dem Podcast auch schon mal erzählt habe.
00:10:33: Markus Söder hat ja einen Tick.
00:10:35: Wirklich?
00:10:36: Ja, der hat einen.
00:10:38: Der hat einen Hosentick.
00:10:40: Sie müssen mal drauf achten.
00:10:41: Ich stehe einmal kurz auf, dass Sie sehen können, bei Pressekonferenzen macht er Folgendes.
00:10:45: Ich beschreib das jetzt für die Podcast-Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:10:49: Wirklich?
00:10:50: Also er zuckt mit den Schultern und er versucht immer mit den Unterarm die Hose wieder ein bisschen über den Schmierbauch zu ziehen.
00:11:01: So und du als Herren aus Stadter und Psychologe.
00:11:03: Ja.
00:11:04: In dieser Kombination.
00:11:06: Ich empfehle ein Gürtel.
00:11:18: Philipp, bei mir geht's heute.
00:11:19: Nein, ich sag dir die Überschrift, die ich mir überlegt habe für meinen Teil.
00:11:23: März im Dezember.
00:11:26: Also ich meine jetzt März der Mann, nicht der Monat.
00:11:29: Ein Kassensturz, beziehungsweise ein Kanzlersturz.
00:11:33: Und März ist ja ein missverstandener Kanzler.
00:11:37: Und ich will, dass du mir jetzt dabei hilfst, März zu verstehen, indem wir einfach mal durch seine Zeit als Kanzler durchgehen.
00:11:44: Ich habe mir dafür überlegt, was für Eigenschaften sollte ein guter Bundeskanzler haben.
00:11:49: Wir legen diese Schablone an Friedrich Merz und schauen, wie weit er das erfüllt.
00:11:55: Das klingt ziemlich mutig, aber mach mal.
00:11:58: Ja, ich mach mal.
00:12:01: Das Erste, was ich finde, was ein Bundeskanzler haben muss, ist seinen objektiven Blick.
00:12:06: Das ist eine der besten Bundesregierungen, die wir in den letzten Jahrzehnten in Deutschland gehabt haben.
00:12:36: Ja, da lachen schon einige und die Ponte ist schon... Na ja, aber weißt du, das ist diese Zurückhaltung, die ich an ihm liebe.
00:12:46: Das ist einfach ein Mann, der läuft mit Empathie und einem gesunden Selbstbild durch die Gegend.
00:12:51: Ja, Selbstbild, nicht Stadtbild.
00:12:53: Das sind zwei verschiedene Sachen.
00:12:57: Zwei Sachen.
00:13:02: Hat er das wirklich in Bezug auf die Koalition jetzt?
00:13:06: Ganz ehrlich, ich muss das echt nur mal checken.
00:13:07: Ich hab das ganze Zitat noch mal gehört und hab gesagt, von wem redet er?
00:13:11: Redet er von der Ampel, das ist später Erkenntnis irgendwie, weil er macht da jetzt vieles von dem, was Habeck vorgeschlagen hat.
00:13:17: Das war ja in seinen Augen, hat er ja oft gesagt, einer der schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten, der Schleewatz, kann man sagen.
00:13:26: Das ist ja das, was Merz immer sagt.
00:13:28: Jetzt macht er überraschend viel von dem nur schlechter, als das Haberk vorgeschlagen hat.
00:13:32: Aber er bezieht es auf die aktuelle schwarz-rote Regierung, die beste Bundesregierung.
00:13:38: Ja, aber das ist einfach mal auch ein bisschen selbstvertrauenlich.
00:13:41: Und jetzt stelle ich dich mal... Also ich meine, wir sind zwei längstgrünversiffte Kabarettisten.
00:13:44: Du.
00:13:45: Aber wir müssen uns jetzt mal auch... Jetzt müssen wir uns auch mal versetzen in Menschen, die das anders sehen.
00:13:50: Und es sind heute Abend welche hier.
00:13:51: Ich bin mir sogar ganz sicher, weil ich habe Verwandtschaft, die es anders sieht.
00:13:55: Ja?
00:13:56: Ich komm aus einem schwarzen Haushalt.
00:13:59: So ist meine Rebellion entstanden.
00:14:01: Wir hatten im Keller so einen Unionsalta.
00:14:05: Das war so ein Alterssekretär.
00:14:07: Da war oben ein Bild von Helmut Kohl und links und rechts die Püste von Franz-Jesof Straub.
00:14:11: Da habt ihr den Heiner Geißler geopfert?
00:14:13: Nein, nein.
00:14:23: Einmal im Monat haben wir uns sozialdemokraten gefangen und den geopfert.
00:14:26: Den haben wir mit Brandzwieback, haben wir den gelockt.
00:14:38: Und deswegen, jetzt sag mir mal, du als ... Sag mal, oder gib mir mal ein Tipp, was ist denn eine bessere Regierung gewesen?
00:14:46: Wo könnte man ihm denn widersprechen?
00:14:48: Also wo sagst du, da war die Performance besser als jetzt aktuell bei Rot-Schwarz?
00:14:53: Also selbst als Scholz mit seiner albernen Tasche durch die Gehne geschlichen ist, war mehr samba.
00:15:00: Also es ... Mir ging's auch so.
00:15:02: Also wirklich bei vielen Dingen, da jetzt in den letzten Wochen passiert sind, hab ich ganz oft mir gesagt, ey, kann ich die Ampel noch mal sehen.
00:15:07: Das war so ein bisschen mein Gefühl.
00:15:12: Also ich hab das Gefühl, es sind ähnliche Fehler, die jetzt passieren, auch so im gemeinsamen oder eben nicht gemeinsamen, die sie der Ampel immer massiv vorgeworfen haben.
00:15:22: Natürlich.
00:15:23: Aber gut, lass uns bei der Objektivität von Friedrich Merz als Kanzler bleiben.
00:15:27: Absolut.
00:15:28: Dass er also auch Themen, die sensibel sind, wo er halt auch schauen muss, wie bringt er was rüber, dass er das dann eben auch mit einer gewissen Empathie und auch sich bewusst Absolut.
00:15:39: Dass er sich bewusst ist, dass er mit seinen Worten... Der lebt so dermaßen im Moment.
00:15:42: Ja, ja, absolut.
00:15:43: Und da habe ich noch mal etwas... Da ging es ums Bürgergeld und hat Friedrich Merz einen Satz gesagt, der beschäftigt mich bis heute.
00:15:50: Wir müssen das Bürgergelds reformieren.
00:15:53: Das kann so nicht bleiben.
00:15:54: Fünf Komma sechs Millionen Menschen im Bürgergeld.
00:15:58: Davon Millionen Aufstocker.
00:16:00: Diejenigen, die für fünfhundertdreißig Euro im Monat arbeiten, denen muss man doch mal die Frage stellen, warum könnt ihr nicht auch für zweitausend Euro im Monat arbeiten?
00:16:09: Das sind so Fragen, da hätte sie vor ein paar Jahren noch gesagt, ja komm Fritze, komm vom Balkon ist nachts.
00:16:18: Oder mal ehrlich, weil... Also, ich bitte dir, man kann doch mal zu so einer Frau, die im Altenheim die Klosputz sagt, warum arbeitest du hier für Mindestlohn und sitzt nicht in einem Aufsichtsrat?
00:16:31: Ja.
00:16:32: Das ist ja eine berechtigte Frage.
00:16:33: Man darf ja nie vergehen.
00:16:35: Friedrich Merz.
00:16:40: Er hat mal fünftausend Euro pro Tag verdient.
00:16:45: Friedrich Merz, wisst ihr warum?
00:16:47: Weil er die West-LB nicht verkauft hat.
00:16:51: Und das Geniale war damals, er hat vorher schon gesagt, ja, Leute, schön, dass ihr mich da einsetzt.
00:16:55: Und ich habe hier einen Gehalt von fünftausend Euro.
00:16:57: Und er hat diese drehundertneunzigzehnte oder drehundertneunzig Tage, hat er übrigens auch durchgearbeitet.
00:17:02: Er hat drehundertneunzig, drehundertneunzig Tage am Stück.
00:17:05: Abgerechnet, A-Fünf-Tausend-Euro, gute zwei Millionen Euro Steuergeld?
00:17:11: Hat vorher schon gesagt, das wird schwierig, die West-LB zu verkaufen.
00:17:14: Und er hat seinen Wort gehalten.
00:17:15: Das heißt, man muss eigentlich sagen, es ist aus der Lebensrealität für Friedrich Merz ein Satz, der absolut nachvollziehbar ist.
00:17:21: Das heißt, wir als Bürgerinnen und Bürger müssen Verständnis dafür aufbringen, wo er herkommt, mit dem was er sagt.
00:17:28: Ja, also die Leute müssen einfach auch viel mehr anfangen, mal mit einem Privatjet zu fliegen, dass ihr auch mal ein bisschen das Lebensgefühl nachvollziehen kann.
00:17:35: Wenn du von oben auf Deutschland runter guckst, dann sieht's halt auch alles ein bisschen migriger aus.
00:17:39: Und da muss man ja frei nach Deichkind sagen, auch am Steuer eines Privatjets wird geweint.
00:17:46: Das ist ja nicht einfach das Los, was er da hat.
00:17:48: Und jetzt gehen wir weiter.
00:17:49: Wir bleiben bei der Objektivität und hier aufs Land schaut.
00:17:52: Und da gab es ja letztens, das haben Sie vielleicht mitbekommen, da hat ja die Jugendorganisation der AfD sich neu gegründet, in Gießen war es.
00:18:00: Und da hat März schon nostradarmisch einen Satz gesagt, und zwar das hier.
00:18:08: Sie werden heute Abend Fernsehwilde aus der Stadt Gießen sehen, die alles andere als erfreulich sind, eine Auseinandersetzung zwischen ganz links und ganz rechts, die immer härter und immer schärfer wird.
00:18:19: Ganz ehrlich, einfach grundsätzlich per se allen Menschen zu unterstellen, die dort hingefahren sind, um für Demokratie auch zu demonstrieren und in dem Fall auch gegen eine, in weiten Teilen an, die demokratische Organisation.
00:18:32: Per se mal zu sagen, das sind Linksextreme, das ist etwas, was er vermittelt.
00:18:36: Das ist etwas, was ich für einen Bundeskanzler sehr schwierig finde, weil er hätte sich auch äußern können.
00:18:42: Natürlich kann man sich zu Gewalt auf Demos äußern und kann sagen, man lehnt Gewalt ab, das tun wir auch.
00:18:48: Aber per se zu sagen, alle, die da angereist sind und wer sich damit beschätzt, der weiß, dass das ein breites Bündnis war aus der Mitte der Gesellschaft daraus, die sich da eben auch demonstriert haben.
00:18:59: Deswegen finde ich diesen Satz so fatal.
00:19:11: Ja, manchmal denke ich, vielleicht ist es auch eine Generationenfrage, wohin gehend?
00:19:16: Naja, ich meine, er ist jetzt auch schon, hat ein paar Jahrzehnte am Buckel und dass diese Generation vielleicht da einfach noch anders drauf guckt.
00:19:27: Wir haben ein großes, älteres Wählerpotenzial.
00:19:30: Wir haben relativ Alten in Anführungsstrichen Bundeskanzler.
00:19:35: Und vielleicht verhärtet, ich weiß ja nicht, wie wir mit siebzig drauf, vielleicht verhärtet sich ja der Blick im Alter.
00:19:41: Ich versuch ihn mal quasi, ich versuch mal den inneren Friedrich Merz aus mir rauszuholen und ihn zu verstehen und vielleicht ... ist es eine Generationsfrage und sie benutzen das ja in der Union im Moment extrem oft.
00:19:54: Also sie sprechen im Prinzip ja, das ist glaube ich auch so ein bisschen der Sprechzettel, sie sprechen immer von extrem rechts und extrem links und lassen natürlich aus, dass ohne die Linken im Bundestag März seine zweite Wahl zum Kanzler überhaupt nicht bekommen hätte, dass ohne die Linken seine Mehrheit für das Rentenpaket nicht gekriegt hätte.
00:20:18: Ich glaube nur, dass sie sich an der Stelle selber keinen Gefallen tun, weil die Leute das natürlich mitkriegen.
00:20:25: Also letztendlich, wir haben ja auch mal, glaube ich, in einem privaten Telefonat vor kurzem darüber gesprochen.
00:20:30: Haben Sie das mitbekommen mit dem Walter Lübcke-Denkmal, was vom Zentrum für politische Schönheit in Berlin errichtet worden ist?
00:20:39: Und wir haben da vorher auch drüber gesprochen und ich habe gesagt, Es gibt ja drei Reaktionen, wie du darauf reagieren kannst als Partei.
00:20:46: Also da wirst du mit einer Aktion konfrontiert, da steht jetzt vor deinem Haus und da kannst du drei Sachen machen.
00:20:51: Entweder du sagst gar nichts oder du findest es ganz scheiße oder du findest es ganz toll.
00:20:57: Und diese unsägliche Pressekonferenz von ihm und Kai Wegner, wo sie darüber gesprochen haben, Schande und Respektlos und Würdelos.
00:21:07: und was sie da alles benutzt haben.
00:21:10: Da merkt man immer wieder, dass Friedrich Merz sich nicht unter Kontrolle hat.
00:21:13: Weil wenn er die Funktion des Bundeskanzlers verstehen würde und zeitgleich für seine Partei mitgedacht hätte, dann hätte er an der Stelle ganz einfach sagen können, aus Respekt gegenüber dem Andenken von Walter Lübcke möchte ich das nicht kommentieren.
00:21:31: Aber Zurückhaltung und Friedrich Merz sind zwei unterschiedliche Themen.
00:21:36: Was man auch an diesem ... An diesem Zitat ihr hört, wo sehr ausgewogen Friedrich Merz einfach beschreibt, wie er die politische Landschaft in Deutschland deutet.
00:21:50: Links ist vorbei.
00:21:52: Es gibt keine linke Mehrheit und keine linke Politik mehr in Deutschland.
00:21:57: Es ist vorbei.
00:22:00: Es geht nicht mehr.
00:22:02: Und jetzt werden wir, liebe Freundinnen und Freunde, wieder Politik für die Mehrheit der Bevölkerung machen, für die Mehrheit der Menschen in diesem Lande machen, für die Mehrheit, die gerade denken und die auch noch alle Kassen im Schrank haben.
00:22:16: Für die werden wir jetzt wieder Politik machen im Mittelstand, in der Landwirtschaft.
00:22:21: Die können sich darauf verlassen, dass wir an ihrer Seite stehen und wieder Politik für Deutschland machen, meine Damen und Herren, und nicht für irgendwelche Grünen und Linken.
00:22:32: auf dieser Welt, die sollen da draußen rumlaufen, aber sie haben mit der Mehrheit dieser Bevölkerung gar nichts zu tun, gar nichts zu tun.
00:22:44: Ja, weißt du was mir an der Aufnahme am meisten Angst macht?
00:22:51: Bitte, dieses frenetische Gegrüle.
00:22:55: Das ist das, was mir wirklich, wie sagt man, die Gänsehaut beschert.
00:23:00: Also, dass er im Wahlkampf rausblödsinn erzählt ist.
00:23:03: jetzt, sagen wir mal, ja, aber dieses, man hat ja wirklich gemerkt, da gingen ja richtig, ne, die sind ja erinnerlich, sind ja losmarschiert, die haben ja schon die Stiefel gebunden.
00:23:19: Wo ist denn die?
00:23:19: Oh, oh, oh.
00:23:20: Wir haben eigentlich nicht gesagt, welche Stiefel, ja.
00:23:23: Da entdecke ich halt so kleine Trumpeske-Splitter in Friedrich Merz, weil er wird ja auch verbal oft nicht mehr gepremst.
00:23:30: Ja, aber ohne die Show.
00:23:32: Ich finde, bei Trump hast du einfach noch den Entertainment-Faktor.
00:23:35: Du meinst, dieses YMCA-mäßige?
00:23:37: Genau.
00:23:38: Bei Fritz ist es einfach immer nur traurig.
00:23:40: Einer hat heute geschrieben, dass die Aussage, ob er zwei imaginäre Penisse melkt.
00:23:49: Und seitdem krieg ich das nicht mehr aus dem Kopf.
00:23:51: Das habe ich auch immer auf Instagram gelesen.
00:23:58: Jetzt bleiben wir mal dabei, was zeichnet einen guten Bundeskanzler aus?
00:24:00: Konsistenz.
00:24:01: Konsistenz, das ist doch etwas, was man sich erhofft.
00:24:04: Natürlich kann man seine Meinung ändern, wenn sich die Vorzeichen verändern, andere Faktenlage vorliegt, dagegen sage ich nichts.
00:24:09: Aber es gibt ja eine große Bandbreit dessen, ob man seine Meinung plötzlich völlig ändert oder ob man grundsätzlich einen inneren Wert hat, den man auch weiterhin folgt.
00:24:18: Und Friedrich Merz, der hat im November, war es, glaube ich, zusammen mit Karsten Lindemann, seinem kleinen Fretchen, hatte ... Und er stand also mit Kassen Lindemann auf der Bühne.
00:24:29: Bei einer Pressekonferenz sagte Friedrich Merz zum Thema Brandmauer das hier.
00:24:34: Frau Emrich, es ist Ihnen möglicherweise aufgefallen, dass weder der Generalsekretär noch ich das Wort Brandmauer verwendet haben.
00:24:40: Das ist nicht unser Sprachgebrauch.
00:24:43: Das war er nicht und das ist er nicht.
00:24:45: Hast was gehört?
00:24:46: Und jetzt atemlose Spannung im Saal.
00:24:49: Ein Monat vorher gibt's aber zahlreiche Videoschnipsel unter anderem den hier, wo Friedrich Merz das hier sagt.
00:24:55: Wir sind die Brandmauer.
00:24:58: Wir sind diejenigen, die Union.
00:25:00: So, jetzt fahr ich dich.
00:25:01: Was richtig mehr auf, dass er je die Brandmauer infrage gestellt hat ein Monat später oder dass er lügt?
00:25:06: Was mich viel mehr interessiert ist, was ist gesundheitlich in dem Monat passiert?
00:25:12: Ja, aber was bei Friedrich Merz einfach zu beobachten ist, dass er zu lange spricht.
00:25:20: Er weiß nicht, wann er aufhören soll.
00:25:22: Sie alle haben das wahrscheinlich mitbekommen.
00:25:24: Aber achten Sie mal drauf, ich habe es geschnitten.
00:25:25: Weil es fängt gut an.
00:25:27: Wir leben in einem der schönsten Länder der Welt.
00:25:32: Super, oder?
00:25:32: Ja.
00:25:33: Das ist doch geil.
00:25:34: Das ist doch ein schöner Satz.
00:25:35: Das berührt mich auch emotional.
00:25:37: Friedrich, lass ihn stehen.
00:25:39: Aber nee, er sagt dann, dass ihr ... Und ich habe einige Journalisten, die mit mir in Brasilien waren, letzte Woche gefragt, wer von euch würde denn gerne hier bleiben?
00:25:48: Da hat keiner die Hand gehoben.
00:25:50: Die waren alle froh, dass wir vor allen Dingen aus diesem Ort, wo wir da waren, wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind.
00:25:56: Das musst du dir mal vorstellen.
00:25:57: Ja, und du... So schön ab.
00:25:58: in Deutschland ist schön, aber dann sagt er, aber in Brasilien willst du dich tot beim Zaun hängen.
00:26:02: Also das kannst du doch nicht machen.
00:26:05: Und ihm wäre aber auch grundsätzlich ganz recht gewesen, wenn ein paar Journalisten da geblieben sind.
00:26:10: Weil dann hätte sich das wieder mit den komischen Nachfragen erledigt.
00:26:14: Aber das finde ich ein großer ... Das für mich hat das so ein bisschen was von Ekel Alfred, oder?
00:26:19: So ein bisschen dieses ... Das Suchen, das bewusste Suchen des Fettnäpfjens.
00:26:27: Und in dem Moment, wo du merkst, du stehst drinnen, legst dich auf den Rücken und sulst dich drin.
00:26:39: Ich hab die gefragt.
00:26:41: Wollt ihr hier wirklich in den Slums?
00:26:44: Nein, hier fliege ich wieder schön mit nach Hause nach Berlin.
00:26:48: Und zu einer Unbeherrschtheit, wo man sagen könnte, da hat er jetzt verbal kein Glück gehabt.
00:26:52: Kommt dann auch manchmal noch Pech dazu.
00:26:56: Hier, hör mal.
00:26:57: Ich war heute Mittag auf einer Veranstaltung in Berlin.
00:27:00: Oh.
00:27:00: Und da hab ich dort Vladimir Klitschko getroffen.
00:27:05: Ich war mit seinem Bruder zusammen in Kiew.
00:27:12: Kilo der Kiew, Hauptsache Lettland.
00:27:28: Ich bin immer noch bei meiner Theorie, was ist Gesundheit?
00:27:42: Ich finde, Kitschko wäre auch ein geiler Name für einen Raumausstatt.
00:27:45: Oder?
00:27:48: Raumausstatt und Kitschko.
00:27:50: Bei uns wird alles goldlackiert.
00:27:55: Ich war heute Mittag auf einer Veranstaltung in Berlin.
00:27:59: Und da habe ich mir Kitschko getroffen.
00:28:03: Ich war mit seinem Bruder zusammen, Vitaly, in Kiel, in Kiel.
00:28:13: Superleit, kommen wir wieder zum Ernst, dass ich was zurück will.
00:28:16: Und natürlich, nochmal, unser Auftrag ist es ja heute uns auch in die Haut von Unionswählerinnen und Wählern zu versetzen, weil wir linksgrün versiften.
00:28:25: Wir tun vielleicht, mehr hat es wirklich unrecht.
00:28:27: Und das war meine Annahme, als ich diese Strecke zusammengestellt habe.
00:28:31: Tun wir ihm unrecht.
00:28:32: Absolut.
00:28:33: Ich hab ein Supercut erstellt und danach können wir uns noch mal drüber halten, ob wem.
00:28:37: Ich hab so ein paar Zitate und friedliche März über die Zeit.
00:28:41: Habe einfach mal zusammengeschnitten.
00:28:42: Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine.
00:28:48: Die kleinen Pashas.
00:28:49: Mit vier Tage Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand unseres Landes nicht erhalten können.
00:28:55: Der Bundestag ist ja nun kein Zirkus-Selt, auf das man mal beliebig die fahren.
00:28:59: Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch.
00:29:02: Aber jetzt mal ganz ehrlich.
00:29:04: Vielleicht können Sie uns an der Stelle da helfen.
00:29:07: Klingt da nicht auch ein bisschen ein Generationenkonflikt durch?
00:29:13: Du willst immer wieder auf die Generation raus?
00:29:15: Naja, das ist vielleicht doch eine Altersfrage, ist, dass du in dem Alter guck mal das Leben, was er geführt hat.
00:29:20: Er ist in der Wirtschaft voll alimentiert durchgereicht worden.
00:29:23: Er saß in Aufsichtsräten, er hat fünftausend Euro am Tag für einen Job bekommen als Anwalt, wo er nichts gemacht hat.
00:29:30: Wann war der mal im Wedding unterwegs?
00:29:34: Das kennt er ja alles nicht, sondern das ist ja... Aber warum geht er denn da nicht hin?
00:29:38: Einfach mal so gucken.
00:29:40: Hallo, ich bin der Friedrich.
00:29:43: Wie liege ich da jetzt völlig, wenn ich sage, dass das unter Umständen doch auch ein bisschen was mit der Generation zu tun hat?
00:29:50: Aber er will doch unser aller Kanzler sein.
00:29:52: Also muss er sich doch... Will er das wirklich?
00:29:54: Diese Stadtbild-Aussage, diese Erste hat ja da drei Stufen gebraucht, um einmal zu erklären, was er meinte.
00:30:00: Ja, man braucht ja mittlerweile schon Lexikon, Deutschmerz, Merzdeutsch, um zu verstehen, was er sagen will.
00:30:04: Ja, also wirklich.
00:30:05: Das ist jetzt das Orackel von Delphi, muss man sagen.
00:30:07: Muss immer irgendwie interpretieren.
00:30:08: Was meint er jetzt?
00:30:10: Und es gibt immer, wenn der Bundeskanzler spricht, ein Gespräch, was man auf der Webseite auch abrufen kann.
00:30:15: und als er diese ersten Anmerkung gemacht hat zum Stadtbild, ist diese Stadtbildbemerkung rausgenommen worden.
00:30:21: Das haben Journalistinnen und Journalisten gemerkt und haben nachgedacht, wieso habt ihr das rausgenommen, diese Stadtbild-Zitat.
00:30:27: Und dann wurde gesagt, weil, und das ist vielleicht für uns ganz interessant, das hätte er ja nicht als Bundeskanzler gesagt.
00:30:33: Sondern als CDU-Schef.
00:30:34: Absolut.
00:30:35: Da ist die CDU auch immer sehr genau.
00:30:37: Katharina Reiche war ja auf dem Wirtschaftsreffen in Tirol auch nicht als Wirtschaftsministerin mit ihrem Boyfriend, sondern privat.
00:30:45: Problem ist nur der griechische Minister, der war amtlich da.
00:30:49: Ja gut, da kann die Reich ja nix für.
00:30:51: Aber das scheint in der Union weitverbeitet sein.
00:30:53: Es gibt sogar einen medizinischen Namen.
00:30:54: Ich hab das im Psyrembeln nachgeschlagen.
00:30:56: Das nennt man die klöknische Persönlichkeitsspaltung.
00:30:58: Ja.
00:31:01: Ja.
00:31:03: Ja, weil ... Ja, weil Julia Klöckner, die sagt ja auch manche Dinge als Bundestagspräsidentin.
00:31:13: Ich würde das manche weglassen.
00:31:14: Ja, und dann in anderen an anderen Stellen auf irgendwelchen Podien haut es dann Dinge raus, wo hinterher gesagt wird, ja aber hier Neutralität und so, wo sie sagt, ja das habe ich ja nicht als Bundestagspräsidentin gesagt, sondern als CDU-Abgeordnete.
00:31:25: Und ich mache das privat jetzt auch.
00:31:27: Echt?
00:31:27: Ja, da schreie ich die Kinder vom Nachbarn zusammen, wenn die wieder zu laut spielen.
00:31:30: Und wenn er dann kommt, dann kommt der Nachbarn schwärzig.
00:31:32: Du, stehst immer so als humanistischer Kabarettist auf der Bühne.
00:31:35: Man macht das, da sage ich ja, das habe ich ja nicht in meinem Job als Kabarettist gemacht, sondern als Arschloch.
00:31:39: Also, da versuche ich hinzukommen.
00:31:42: Das ist, glaube ich, ein guter Weg.
00:31:43: Ja, und vielleicht muss die Frage... Ja, aber jetzt ist die Frage, in welcher Rolle könnte Friedrich Merz noch sprechen außer Bundeskanzler?
00:31:50: Schönes Stichwort.
00:31:52: In was für eine Rolle könnte er auftreten?
00:31:53: Das hat er selber beantwortet und zwar ganz aktuell.
00:31:55: Jetzt war er in der Arena.
00:31:57: Oh ja, haben Sie das gesehen?
00:32:00: Es ist fast so ein bisschen... Wie viele Fragen kann man in sechszig Minuten unterbringen?
00:32:04: Also Klamot hat das moderiert zusammen mit der Kollegin... Jesse Weimar.
00:32:10: Genau.
00:32:10: Und die haben den März, also das Publikum, durch die Fragen gejagt.
00:32:14: Und es war ein Traum für März.
00:32:15: Du hast gesehen, er musste nie tiefgehend antworten.
00:32:17: Er konnte irgendwelche Kalendersprüche ablassen und so.
00:32:19: Ja, wir müssen dringend weitermachen.
00:32:21: Hat noch immer was zum Thema.
00:32:21: Nee, machen wir weiter.
00:32:23: So ging das.
00:32:23: Und März hat es genossen.
00:32:24: Und die erste Frage aber war schön.
00:32:26: Das war ein Mann aus Worms.
00:32:27: Die bezog sich auf diese Märzaussage.
00:32:29: Muss ich kurz vorweg spielen.
00:32:31: Sie sind ein Klemmtner der Macht.
00:32:33: Ihnen fehlt jede Vorstellung davon, wie dieses Land sich in den nächsten Jahren weiter entwickeln soll.
00:32:40: Das hat Merz in Richtung Olaf Scholz gesagt.
00:32:42: Großartiger Moment.
00:32:43: Ja, super.
00:32:44: Und dann hat der Mann im Studio Friedrich Merz folgendes gefragt.
00:32:48: Herr Merz, Sie haben vor ungefähr zwei Jahren Olaf Scholz ein Klemmtner der Macht genannt und damit ja auch seine Regierungsfähigkeit infrage gestellt.
00:32:58: Mit welchem Handwerker würden Sie sich vergleichen?
00:33:02: Moura?
00:33:03: Inwiefern?
00:33:03: Wollen Sie das ausführen, Herr Merz?
00:33:16: Moura oder Gärtner?
00:33:17: Kommt das daher, dass er ein Moura im Blümchen ist?
00:33:21: Wie kommt er auf?
00:33:22: Moura oder Gärtner?
00:33:23: Ich glaube, Merz hat an das starke Fundament gedacht.
00:33:27: Das erzählt er später noch tatsächlich.
00:33:29: Richtig, genau.
00:33:31: Und ich glaube, dadurch, dass er Maurer gesagt hat, wollte er vielleicht den Klemmtner entschärfen, weil er inzwischen selber gemerkt hat, er kann es nicht.
00:33:40: Er hat's ja herablassend gemeint, Klemmtner der Macht.
00:33:44: Und jeder, der schon mal zu Hause in der Scheiße gestanden hat, der weiß, wie wichtig der Handwerksberuf ist.
00:33:50: Und wenn das dann auch noch so ein adret-gekleideter Klemmtner wie der Scholz ist, der mit der Akkentasche kommt.
00:33:56: Das ist ja auch... Hallo, ich bin der Rohrverleger.
00:34:01: Diese Porno-Ästhetik, die du wieder mit schwingen lässt, ist ja leider ein bisschen aus der Mode gekommen.
00:34:10: Oh, ein ganz dünnes Eis, merke ich gerade.
00:34:12: Aber ich halte es hier.
00:34:16: Diese Arena war ansonsten auch noch sehr faszinierend, weil natürlich hat er die Stadtbilddebatte auch noch mal eingeholt.
00:34:21: Und Merz hat versucht, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu sagen, dass es vielleicht nicht ganz optimal gelaufen ist.
00:34:30: Dann haben Sie an der Stelle recht, wo ich vielleicht nicht genug interpretiert habe.
00:34:34: Ja, aber ich glaube, jeder, der ist ein bisschen, sagen wir mal, gutwillig versucht hat zu verstehen, hat's auch verstanden, was ich gemeint habe.
00:34:42: Und das hat ja nichts mit Äußerlichkeiten zu tun.
00:34:45: Gar nichts mit Äußerlichkeiten.
00:34:46: Er weiß das weit von sich, dass er in den Verdacht geraten könnte.
00:34:52: Ja, weil ihr links-grün-versifften Kabarettisten ihn auch immer falsch verstehen wollt.
00:35:00: Absichtlich falsch verstehen.
00:35:01: Ja, ich finde, aus Erfahrungen, die man mit ihm hat, hätte man schon auf die Idee kommen können.
00:35:06: Weil sofern liegt das nicht, dass er mit Äußerlichkeiten handiert.
00:35:11: Die wissen ziemlich genau, in welchen Autos möglicherweise illegale Migranten sind, womöglicherweise Schlepper ihr Unwesen treiben.
00:35:19: Das sind nicht sie, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommen.
00:35:22: Sie fahren da einfach durch.
00:35:24: Aber diejenigen, die mit irgendwelchen komischen Autos da langfahren, mit irgendwelchen komischen Figuren drin, Die werden eben auf die Seitenspure holt und kontrolliert.
00:35:35: Wer da ein bisschen gutwillig zuhört, der merkt doch, dass das rassistisch ist.
00:35:50: Und jetzt kommen wir noch auf so ein sehr schmales Brett, wo Friedrich Merz immer wieder suggeriert, dass es an Leistung hier im Land fehlt.
00:35:59: Dass wir möglicherweise satt und faul geworden sind.
00:36:04: Das sagt er so nicht.
00:36:06: Er sagt es mittlerweile etwas wortreicher.
00:36:09: Das Thema Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand auch zu erarbeiten, mit der Betonung auf Erarbeiten, nicht verteilen, erarbeiten.
00:36:19: Also meine, da werde ich jetzt schon hier im Publikum nicht bei jedem uneingeschränkt Zustimmung befinden, bei ihnen vielleicht.
00:36:25: Aber wenn ich sage, dass wir uns vielleicht im Durchschnitt nicht jeder Einzelne, hier gibt es viele, die arbeiten mehr als Sie müssen.
00:36:33: Aber ich sag mal im Durchschnitt unserer Bevölkerung.
00:36:37: Insgesamt wieder zu einer höheren Leistung bekennen, dass wir uns mal wieder anstrengen, dass wir sagen, es lohnt sich, dass wir uns anstrengen.
00:36:45: Dies Zielbild würde ich gerne vermitteln, wissend, dass ich dafür nicht hundert Prozent Zustimmung bekomme.
00:36:50: Aber wenn ich dafür fünfzig plus bekomme, bin ich schon zufrieden.
00:36:54: Und nie vergessen, das sagt der Mann, der zwei Millionen Euro Steuergelder kassiert hat, dafür, dass er die West-LB nicht verkauft hat.
00:37:01: Es ist großartig.
00:37:02: Und wenn er die Anzeige sagt, er kriegt nicht von allen Zustimmungen.
00:37:06: Es gibt in Deutschland eine breite Zustimmung für die Vermögensteuer.
00:37:09: Dreiundseipzig Prozent der Bundesbürger sind für eine Vermögensteuer.
00:37:13: Er könnte so einfach etwas machen.
00:37:17: Won't happen.
00:37:18: Won't happen.
00:37:19: Nein, die Maxime ist, ihr seid faul.
00:37:25: Ihr müsst euch wieder anstrengen.
00:37:28: Jetzt frag ich dich, wer leistet nicht genug?
00:37:32: Das hat er ja wirklich erwindet, sich darüber zu sagen.
00:37:35: Konkret die oder die oder die.
00:37:37: Da muss dein Karsten Lindemann die Exegese von Friedrich Merzmann.
00:37:42: Und Karsten Lindemann, der hat gesagt, wer nicht genug arbeitet im Land.
00:37:47: Aber um es noch einmal festzuhalten, wer arbeitet denn jetzt zu wenig?
00:37:52: Zum Beispiel, ja machen wir es konkret, zum Beispiel Rentner in Deutschland.
00:38:05: Paul is back.
00:38:06: Paul is Schweine her.
00:38:10: Und stehen dann auch noch im Supermarkt im Weg.
00:38:12: Ja, ich hab's passend, ich hab's passend.
00:38:15: Aber ihn gehen jetzt hier.
00:38:19: Aktivrente einstreichen Freunde, das ist Dynamisierung.
00:38:22: Weißt du, in solchen Momenten wäre ich gerne in einem Gehirn von einem Menschen, um einfach mal zu sehen, wo kommt der elektrische Impuls, der alles kaputt macht?
00:38:35: Ich sag mal Rentner.
00:38:39: Das ist doch die letzte Idee, also... Fährerweise muss man sagen, bei dieser Arena hatte sich Merz gut unter Kontrolle, lag aber auch daran, dass er sich nie so richtig herausgefordert sah.
00:38:50: Er konnte sehr oberflächig, wie gesagt, antworten.
00:38:52: Und es kam aber ab und zu, kam so ein bisschen so dieser schnippische Merz durch, zum Beispiel an der Stelle hier.
00:39:00: Ja, lass mir wenigstens mal zwei Sätze zu Ende sprechen.
00:39:05: Und er hat sehr viele Sätze zu Ende gesprochen an diesem Abend.
00:39:07: Das muss man sagen.
00:39:08: Und es hat mich an irgendwas erinnert.
00:39:09: Und zwar hat es mich an den hier erinnert.
00:39:12: Mit Charme oder krieg ich die meisten sehr schnell geknackt, muss ich sagen.
00:39:19: Dass die Strombergisierung auch von Friedrich Merz, die da ihre Vollendung findet.
00:39:24: Und jetzt noch mal, ich hab einen Supercut angefertigt, um einfach mal auch politischen Fazit zu ziehen.
00:39:29: Nicht nur der Oberfläche zu bleiben, sondern mal zu schauen, was vermittelt uns der Kanzler in dieser Arena.
00:39:34: Und ich habe Aussagen von Friedrich Merz gesucht, die uns einen Eindruck geben, worauf wir uns freuen können.
00:39:40: Und ich sag's Ihnen schon mal vorweg, Kleiner Hinweis, wir können uns echt auf den Jahr.
00:39:46: Wir wollen das weiter verbessern.
00:39:48: Da wachsen die Bäume nicht in den Himmel, aber wir sind da beiden.
00:39:50: Das wollen wir ändern.
00:39:52: Den ersten Schritt haben wir getan.
00:39:53: Zweites Schritt sollen nächstes Jahr folgen.
00:39:55: Daran zu arbeiten, haben wir uns in der Koalition vorgenommen.
00:39:58: Deswegen sind wir da auf einem ganz guten Weg.
00:40:01: Deswegen können wir in den nächsten Jahren dazu einiges ausgeben.
00:40:04: Wir werden im nächsten Jahr eine umfassende Rentenreform machen.
00:40:07: Wie wir das lösen, kann ich Ihnen noch nicht sagen.
00:40:09: Ich nehme es mit.
00:40:12: Wir sind dabei, dieses Problem wirklich ernsthaft anzugehen.
00:40:20: Wir sind dabei, das zu machen.
00:40:22: Wir nehmen das mit.
00:40:24: Wenn es nach mir geht, schaffen wir das im nächsten Jahr.
00:40:27: Also, freuen Sie sich aufs Jahr.
00:40:30: Alles wird gut.
00:40:36: Ich möchte schließen, es ist Weihnachten mit einem kleinen Gedicht, das ich geschrieben habe.
00:40:42: Und es heißt, es wird schrieben mit Weihnachten mit Friedrich Merz.
00:40:47: Ich bitte um ein bisschen andächtige Stille.
00:40:50: Soll ich so eine Weihnachtsmelodiesum?
00:40:52: Bitte nicht.
00:40:56: Wenn Rehlein, die durch Wälder stiegen, gegart auf vielen Tellern liegen.
00:41:03: Wenn Tannenbäume, die noch standen, abgesägt in Ständern landen, wird roter Wein, der kalt nichts taugt, heiß gemacht und weggesaugt.
00:41:15: Dann Weihnachtets im ganzen Land, das merkt man selbst im Kanzleramt.
00:41:20: Doch weil die Stimmung miese ist, sagt Merz.
00:41:23: Das Problem kenne ich bisher nicht.
00:41:26: Drum soll eine Weihnachtsparty steigen, denn ... So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.
00:41:33: Und Merz gibt die Parole aus.
00:41:36: Rambo Zambo im Adder.
00:41:40: Der Linnemann fragt, du, ein Party-Tiger?
00:41:44: Ich mache bei mir zu Hause kaum etwas lieber.
00:41:47: Heiz die Öfen, kühlt das Bier.
00:41:49: Heute Abend feiern wir.
00:41:51: Wir lassen heute endlich mal die Sau raus, denn ... Wir geben in den nächsten Jahren so viel Geld aus.
00:41:58: Allerdings feiern wir heute nicht mit allen.
00:42:00: Nur Männer, denn ... Wir tun damit den Frauen keinen Gefallen.
00:42:05: Schließlich tanzt sich nachher mit dem Söder umher.
00:42:08: Und du kennst unseren Kampfnamen.
00:42:10: Der Bayerische Löwe und der Berliner Bär.
00:42:14: Die Feier beginnt, doch es läuft nicht so doll.
00:42:17: Der Wadefuhl müde, der Dobrindt schnell voll.
00:42:21: Der Torsten hat frei.
00:42:24: Egal.
00:42:25: Sie müssen nicht, sie müssen nicht.
00:42:27: Nein, doch, den kann man nicht.
00:42:28: Der Torsten hat frei und sagt, dass er verzichtet und Pistorius feiert nur, wenn man ihn verpflichtet.
00:42:36: Der März ist entrüstet, sagt, dass das ihm missfällt.
00:42:39: Das ist die Regierung der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt.
00:42:44: Er kann das hier alles gar nicht verstehen.
00:42:46: Es ist einfach nur noch peinlich, was wir von Ihnen hier sehen.
00:42:51: Keine Party auf der Erwar lief jemals blöder.
00:42:54: Er habe immer gerockt.
00:42:56: Sogar mit Gerhard Schröder.
00:42:58: Und dann sagt das dem Klingbeil glatt ins Gesicht.
00:43:02: Regieren und feiern.
00:43:03: Sie können es nicht.
00:43:06: Schönen Advent.
00:43:25: So, jetzt müssen wir ganz kurz... So, jetzt geht es nämlich weiter mit der Manöverkritik.
00:43:29: Also wir werden jetzt gleich Ihre Fragen beantworten, die Tobi ein bisschen sortiert hat.
00:43:33: Ich habe keine Ahnung, wie die Stimmung in Mainz ist.
00:43:38: Ja, weil wir müssen hier, ich muss hier gerade noch zwei, drei technische Probleme lösen.
00:43:41: Okay.
00:43:42: Aber weißt du was, wir müssen noch etwas tun.
00:43:50: Hey, was müssen wir denn tun?
00:43:54: Ach so, ja stimmt, das müssen wir tun.
00:43:55: Ich will noch rüberstellen, weil der Kollege Schnürschu drückt ja jetzt.
00:43:59: Kollege Schnürschu?
00:44:00: Kennen Sie die Formulierung nicht?
00:44:03: Kennen Sie die Kollege?
00:44:04: Ja?
00:44:06: Was guckst du so?
00:44:07: Kollege Schnürschu?
00:44:09: Was ist Kollege Schnürschu?
00:44:17: Nee, ernsthaft, was ist das?
00:44:20: Woher es kommt, kann ich gar nicht so genau sagen.
00:44:22: Es ist eine etwas abfällige Bemerkung über Menschen, die sich die Schuhe binden.
00:44:28: Das sagt mir der Typ, der auf der Bühne Klettverschluss anhallt.
00:44:31: Nee, das sagt der Typ, der aus dem Land kommt, wo Holzschuhe getragen werden.
00:44:41: Wir haben Zuschriften bekommen.
00:44:42: Wahnsinn.
00:44:42: Und zwar aus den Reihen des Frankfurter Hofs in Mainz.
00:44:45: Einmal klatschen für sich selber.
00:44:47: Das ist wirklich... Mainz!
00:44:54: So, und ich lese einfach mal... Ich gehe einfach mal so ganz grob durch.
00:44:58: Wir können nicht alles beantworten, das sind echt viele.
00:45:00: Nein, das wäre schön.
00:45:02: Philipp, eine Frage für dich.
00:45:04: Sind die Amerikaner noch zu retten?
00:45:06: Nein.
00:45:08: Danke.
00:45:09: Nächste Frage.
00:45:12: Das ist eine sehr gute Frage, weil ich habe nämlich die Tage gelesen, dass, wenn man jetzt nach Amerika reist, seine Social Media-Konten offenlegen muss.
00:45:22: Und so wie ich gegen den Trump-Boller brauche ich die nächsten vierhundert Jahre, dann nehmen wir hinfliegen.
00:45:28: Das geht mir ähnlich, geht mir wirklich ähnlich.
00:45:32: Bleiben wir in Frankreich oder was?
00:45:34: So lange die das noch nicht machen.
00:45:36: Aber auch interessant, hast du das gelesen, haben Sie das mitbekommen?
00:45:40: Außenminister Marco Robio hat jetzt bekannt gegeben, dass es keine die Schriftart Kalibrie nicht mehr benutzt werden soll für offizielle Dokumente, weil sie sich für die neuen Römer halten.
00:45:52: Das muss der Grund sein, wenn du mich fragst.
00:45:57: Und du kennst den perfiden Hintergrund.
00:45:59: Ja, klar, es ist wieder gegenbrockenes, weil natürlich Kalibri ... Noch viel schlimmer, ja?
00:46:04: Weil Kalibri war eine Schrift, die vor allem barrierefreier war, als das Times The Roman.
00:46:09: Sie hatte keine Serifen.
00:46:11: Genau.
00:46:11: Und damit einfacher zu erkennen.
00:46:13: Serifen sind die ... Das sind die Vorgänger von den Römern?
00:46:16: Ja.
00:46:17: Gab er die Serifen?
00:46:19: Ja, stimmt.
00:46:19: Die Serifen haben ja die Demokratie gegründet.
00:46:21: Lukas Brief an die Serifen, das ist ja aus der Bibel auch bekannt.
00:46:26: Das ist doch wieder eins.
00:46:27: Ich sage euch, benutzt kein Calibri.
00:46:29: Das war ja damals schon, das ist darauf berufen sich.
00:46:31: Das ist doch wieder so ein Aperçu von dir.
00:46:33: Ja, ein Aperçu, ja.
00:46:35: Und ganz flamboyant starte ich in die nächste Frage hinein.
00:46:38: Wo brennt's?
00:46:41: Ich hab hier noch was gehabt.
00:46:42: Hängt ja recht auf.
00:46:43: Also, die Leute kritisieren dich doch wirklich sehr für deine Anmerkung zur Altersfrage.
00:46:48: Weil sie sagen, dass natürlich auch hier im Saal einige Menschen sitzen, die sich auch in der Nähe... von Friedrich Merz Alter befinden, also ... Was heißt ja nicht, dass es unterschiedliche Menschen in der gleichen Generation gibt?
00:47:06: Das stimmt, aber wenn du das so pauschal dahin wirfst.
00:47:09: Absolut, das stimmt.
00:47:11: Das ist ja genau diese Genauigkeit, die wir auch einfordern.
00:47:14: Wir beide, wobei wir müssen eigentlich nicht genau sein, weil wir sind Kabarettisten.
00:47:18: Wir benutzen ja auch ab und zu Klischees.
00:47:20: Also zum Beispiel der Holländer mit den Holzschuhen, den ich eben angebracht habe, hat ja für einen großen Lacher gesorgt.
00:47:25: Aber wenn man mal ehrlich ist, wie viele Holzschuhe werden in Holland noch getragen?
00:47:30: Das musst du mir jetzt beantworten.
00:47:31: Sehr, sehr viele.
00:47:32: Wirklich.
00:47:32: Ja, ich habe auch welche.
00:47:34: Ja, aber geht ihr da mit wirklich raus?
00:47:36: Ja, warum denn nicht?
00:47:38: Ja, aber das wird doch bei einem langen Abend morgens... Du gehst auch mit der Frisur auch vor die Tür.
00:47:45: Also bitte!
00:47:48: Das habe ich ihm in der letzten Podcast-Folge schon gesagt.
00:47:51: Das ist für mich, was du da trägst, ist die Hein-Schenk-Gedächtnis-Frisur.
00:47:54: Das ist... Du bist kurz vom Bambel.
00:47:58: Das ist... Das ist Harald und Eddie Niveau über, dass sie es hier gerade lachen.
00:48:03: Und weil sie sich ja alle im Alter von Friedrich Merz sehen, müssen sie diese Referenz auch kennen.
00:48:06: verdammt nochmal.
00:48:11: Okay, also hier dann haben wir noch eine schöne Frage.
00:48:13: Lieber Philipp, hast du schon eine Weinschorle gehabt?
00:48:16: Heute?
00:48:17: Ja.
00:48:17: Nein.
00:48:18: Du wirkst aber offenbar so, weil die Frage wird... Tatsächlich mehrfach gestellt.
00:48:22: Ob ich eine Weinschorle?
00:48:24: Aber du kennst Weinschorle als Konzept.
00:48:26: Ja, das ist der Weißwein hier aus der Region oder nicht.
00:48:32: So, und das sage ich immer wieder, das ist die Stimmung, die ich brauche, um arbeiten zu können.
00:48:40: Nein, aber wieso Weinschorle?
00:48:41: Hab ich jemals was zu Weinschorlen gesagt?
00:48:43: Nein, aber du bist zu Gast in Mainz und so ein Getränk, was man hier in Mainz gerne zu sich nimmt, ist die Weinschorle.
00:48:51: Wir haben ja auch hier das Marktfrühstück.
00:48:54: Was ist das?
00:48:54: Das ist ein... Wie beschreibt man das Ihnen?
00:48:58: Menschen treffen sich zum kollektiven Trinken und zwar vormittags.
00:49:05: Wenn wir in Köln als Karneval sagen... Es ist Veranstaltete des Daydrinking, was wir hier machen.
00:49:14: Und es würde Köln auch gut zu Gesicht stehen.
00:49:19: Aber es gibt Daydrinking in Köln.
00:49:21: Das glaube ich dir gerne, aber nicht nur beim WDR, sondern auch andere Menschen sollten sich... Unbedingt Grüße an die Kolleginnen und Kollegen.
00:49:32: Nein, ich hatte noch keine Weinschorle.
00:49:35: Freue mich aber drauf.
00:49:37: Vielleicht mal eine etwas ernstere Frage.
00:49:39: Ja, vielleicht auch mal eine Frage an dich oder sitze hier um Schaffurt.
00:49:43: Nein, aber die Leute wollen von dir ganz viel wissen, weil mich kennen sie ja.
00:49:48: Dich kennen Sie nicht und Sie versuchen, das ist der Mainzer, möchte etwas über Dich erfahren.
00:49:52: Die Mainzerin der Mainzer auch in älteren Generationen, wo durchaus noch eine Aufgeschlossenheit neuen Themen gegenüber existiert.
00:50:02: Also hoch auch.
00:50:05: Wo sich Ü-Siebzig und Progressivität nicht ausschließt und auch hier ab und zu gesäuft wird, wir könnten den Habeck haben.
00:50:13: Ja, aber da muss ich an der Stelle tatsächlich mal sagen, also wer mir vorhin ein bisschen gut will, ich zugehört hätte.
00:50:20: Ich bin kurz von The Best.
00:50:27: Ja, bitte.
00:50:27: Jetzt aber eine etwas ernstere Frage.
00:50:30: Stefan schreibt das.
00:50:31: Wir sind links grün versifft und haben einen zwanzigjährigen Sohn, der März und die CDU mag.
00:50:36: Was sollen wir tun?
00:50:41: Aber es ist ganz... Ich sag mal so.
00:50:46: Das schläft sich aus.
00:50:51: Da ist möglicherweise in der Erziehung irgendwas.
00:50:54: Nein, aber... Nein, es gibt eine ganz einfache erziehrische Maßnahme.
00:50:58: Legen Sie ihm einfach mal ans Bett den aktuellen Rentengesetztext.
00:51:04: Den soll er sich mal durchlesen und dann gucken wir mal, wie lange der Merz noch geil findet.
00:51:08: Ja, das wäre ein Weg.
00:51:10: Aber es ist natürlich schon so, das ist auch vielleicht eine Beobachtung, wie man machen kann im Land, dass... Eine Rebellion ist ja der jungen Generationen eigen.
00:51:21: Das ist ja so.
00:51:21: Also man rebelliert ja immer auf eine bestimmte Art und Weise.
00:51:24: Echt?
00:51:25: Du hast nie Rebellierung.
00:51:26: Nein, ich war schon immer schon angepasstes Arschloch.
00:51:32: Aber du kannst schon nachvollziehen, dass zu Pubertären-Entwicklungen auch dazugehört gegen das Elternhaus zu rebellieren.
00:51:38: So habe ich das zum Beispiel auch irgendwo ein Stück weit erlebt.
00:51:42: Und dann kann es ja sein, dass wenn progressive Eltern da sind, die zuhause immer so, ja, ein Pieß und so.
00:51:48: Also... Du hast aber wirklich die seltsame Vorstellung von Menschen.
00:51:54: Also manchmal das Gefühl, lebst du auch so nach Inseln.
00:51:56: Die also am Frühstück sich das kommunistische Manifest einfach auch mal verlesen ab und zu.
00:52:01: Dass dann der Jungsbund oder die junge Frau, die dann im Haushalt aufwächst, sagt, nee, dann schwenke ich mal in die andere Richtung und guck mir da an, was bei der Union für Fasche-Partys laufen.
00:52:14: Was für heiße Beats da getanzt wird.
00:52:17: Rambo-Zambo?
00:52:18: Ja, natürlich.
00:52:20: Es tut mir leid, es gibt immer wieder, ich weiß nicht, was ich da drüber finde.
00:52:23: Ich find's toll, wenn junge Menschen sich politisch engagieren.
00:52:26: Aber es gibt ja oft von der jungen Union auch Videos, wie die so aufrufen, komm zu uns, komm zu uns.
00:52:31: Und ich denke mir da immer so in mir, nee.
00:52:37: Aber vielleicht tue ich auch der Junge und Junge Unrecht um Gottes Willen.
00:52:40: Bitte, nicht, dass wir jetzt böse Zuschiffe bekommen.
00:52:43: Ging wir ja nie von der Junge und Junge.
00:52:45: Und ich rede mich um Kopf und Gragen.
00:52:47: Ja, weil wenn du so guckst, ist es immer so rüber.
00:52:51: Jetzt macht er den März und macht keinen Punkt.
00:52:53: Ich habe mir gerade gedacht, diese selbstständige Massenkarambolage.
00:53:00: Gucke mir jetzt noch fünf Minuten an und dann bestelle ich mir eine Weinschorle.
00:53:12: Das habe ich relativ schnell gemerkt, dich muss man reden lassen.
00:53:17: Du bist im Prinzip der Friedrich-März des Kabarettes.
00:53:25: Schatzfeiert, mein Freund.
00:53:28: Das ist die Stimmung.
00:53:29: So, komm, mach hin.
00:53:30: Haben wir noch Zeit für eins, zwei Fragen?
00:53:31: Oder bist du der Meinung?
00:53:45: Meins erleben.
00:53:50: Jochen Schweizer.
00:53:58: Das kommt aus der Faschnacht, also im Saal, wenn Karlauer gemacht werden und Witze, die ein bisschen weh tun.
00:54:05: Das ist so der Punkt, wo dann oft das Uiuiui gesungen wird.
00:54:08: Und das hast du eben einmal erleben dürfen.
00:54:10: Und Kabarettistinnen und Kabarettisten, die ja nach Mainz kommen und im Unterhaus spielen, die sind oft irritiert.
00:54:17: Also der Kollege Christoph Siebert zum Beispiel, ich hoffe, ich darf's erzählen.
00:54:21: Ich mach's einfach.
00:54:21: Hat mir auch erzählt, du, da stand ich auf der Bühne, auf einmal fange die an zu singen.
00:54:29: Ja, dann habe ich gesagt, dann wirst du einen Karlauer gemacht haben, mein Volk.
00:54:34: Und er hat gesagt, du, die haben zwei Stunden durchgesungen.
00:54:40: So, komm, und die Zeit rennt.
00:54:42: Eine Frage noch.
00:54:43: Eine Frage noch, eine Frage noch.
00:54:45: Wir haben noch was anderes auf dem... Ja, natürlich, wir haben noch ein bisschen was auf dem Zettel.
00:54:48: Zettel?
00:54:50: Ich habe noch ein Gedicht, habe ich noch.
00:54:52: Was?
00:54:53: Also von Wiebke ist das Gedicht.
00:54:54: Grundlos gut laune in Mainz am Rhein.
00:54:56: Lässt uns heute fröhlich sein.
00:54:58: Stoßen auf den Tobi an, weil er so schön reimen kann.
00:55:01: Holt er die Gitarre raus, geht es rund in diesem Haus.
00:55:04: Philipp, du bist auch ne Wucht.
00:55:06: Mexiko hat eine Bucht.
00:55:14: Zitator.
00:55:17: Sehr, sehr schön.
00:55:18: So, herzlich willkommen mit meinem Zitator, lieber Tobi.
00:55:20: Hallo.
00:55:21: Ich habe heute ein Thema mitgebracht.
00:55:23: Es ist im Prinzip das perfekte Thema für die besinnliche Vorweihnachtszeit.
00:55:27: Wir sprechen heute über die AfD.
00:55:30: Ja.
00:55:31: Und mir ist in der Beschäftigung mit dieser Partei in den letzten zwei Wochen etwas aufgefallen.
00:55:37: Und zwar ist mir aufgefallen, dass AfDler immer häufiger Sätze anfangen.
00:55:44: Und am Ende des Satzes haben die irgendwie die Orientierung verloren.
00:55:48: Wir hören jetzt mal den Kollegen Lukassen.
00:55:52: Das ist der Militärexperte der AfD.
00:55:56: Entschuldigung.
00:55:56: Ist kein Scherz.
00:55:57: Nein.
00:55:58: Ich dachte, du machst Witze.
00:55:59: Nein, nein.
00:56:00: Wir hören jetzt Rüdiger Lukas von der AfD, der uns erklärt, warum die AfD gegründet wurde.
00:56:06: Und sie versuchen, jetzt mal rauszufinden und rauszuhören, was das Ende des Satzes noch mit dem Anfang zu tun hat.
00:56:16: Der Kampf zur Rettung Deutschlands ist der Grund für die Gründung der AfD.
00:56:21: Wo soll ich überhaupt anfangen?
00:56:23: Unsere Kultur, unsere Kinder, Goethe, Schille, Eichendorf, Wagner, Potsdam, Dresden, München, der Rheingau, der Schwäbische Alp, die Alpen, unsere Wälder und Seen, unsere Kinder, das deutsche Essen, die Nordsee, die Größe.
00:56:41: Die Tragik, die Tragik, das immer wieder aufstehen können.
00:56:49: Die Tragik, das immer wieder aufstehen können, das klingt für mich schwer nach Inkontinenz, oder?
00:56:58: Also auf jeden Fall wissen wir, er hat vier Kinder.
00:57:00: Goethe, Schiller, Eichendorf und Tragik.
00:57:02: Das hab ich inhaltlich mitgenommen.
00:57:05: Die Tragik des immer wieder aufstehen könntest.
00:57:08: Was ist denn tragisch daran, wenn man immer wieder aufstehen kann?
00:57:12: Die Tragik des liegen bleiben müsstest.
00:57:15: Vielleicht wünscht er sich, dass man einfach mal liegen bleibt.
00:57:18: Nicht mehr aufstehen.
00:57:19: Jetzt hören wir die Kollegin Alice Weidel, weil die hat auch eine leichte Konzentrationsschwäche.
00:57:25: Auch Alice Weidel benutzt Bilder.
00:57:27: Ich sag mal so, steigen Sie mal in diese Geschichte ein.
00:57:31: Diese Koalition im Endstadium erinnert immer stärker an die Brücke der Titanic.
00:57:38: Deutschland hat Schlagseite, die Schotten laufen voll.
00:57:44: Aber sie lassen die Bordkapelle immer die gleichen Beruhigungsmelodien spielen.
00:57:50: Der Kapitän hat nichts mehr zu sagen und schaut einfach zu, weil ihm der erste Offizier die Kapitänsmütze geklaut hat.
00:58:02: Und jetzt ist meine Frage, jetzt ist meine Frage, was machen Leonardo DiCaprio und Kate Winslet?
00:58:11: Er ist auf die was?
00:58:13: Er hätte auf die Tür gepasst.
00:58:16: Wer?
00:58:16: Krupala.
00:58:17: Krupala hätte auf die Tür gepasst am Film, am Ende.
00:58:21: Also mich hat die Mütze zum Schluss rechtlich rausgeworfen.
00:58:23: Ja.
00:58:24: Und jetzt kommen wir zu dem Mann.
00:58:26: Jetzt hören wir Tino Krupala.
00:58:28: Ja, der will auf dem Gründungsparteitag der Generation Deutschland erzählen.
00:58:34: Man muss kurz erklären, Generation Deutschland ist die neue Jugend, neugegründete Jugendorganisation der AfD.
00:58:39: Kommt gleich noch.
00:58:42: Er versucht jetzt auf dem Gründungsparteitag der Generation Deutschland zu erzählen, was er von der Jugend erwartet.
00:58:49: Und wir versuchen ihm auch jetzt noch mal so ein bisschen inhaltlich zu folgen.
00:58:53: Es ist eine längere Reise, aber sie endet nicht schön.
00:58:56: Und sie lohnt sich.
00:58:58: Wir müssen stets an uns arbeiten.
00:59:00: Ihr müsst stets an euch arbeiten, ein Land zu verändern.
00:59:03: in den Parlamenten als Opposition oder in den Kabinetten als Regierung.
00:59:07: Das ist etwas anderes als eine Demo.
00:59:10: Das ist auch etwas anderes als auf ein Gebäude zu klettern.
00:59:13: Das ist auch etwas anderes als Fächten, als ein Marsch mit vollem Rucksack oder ein Gitarrenabend am Lagerfeuer.
00:59:20: Der Rucksack oder ein Gitarrenabend, der soll durchaus stattfinden.
00:59:24: Auch ich habe als junger Mensch in der Jungen Union viele Liederabende mitgemacht.
00:59:29: Wir haben viele Lieder gesungen, welche sage ich jetzt nicht.
00:59:33: Welche sage ich jetzt nicht?
00:59:35: Was haben die denn gesungen damals?
00:59:37: Vor allen Dingen, konntest du ihr, also... Zwischendurch gab es Gitarrenabende, dann sollte man auf Häusern kommen... Ich bin beim Gitarrenabend hängen geblieben, weil ich mir vorgestellt habe, dass Kupalla da irgendwie am Lagerfeuer sitzt und über den Wolken sinkt.
00:59:51: Da bin ich irgendwie hängen.
00:59:54: Heute hier, morgen dort.
00:59:56: So, das waren ja jetzt im Prinzip auch nur die geistigen Schwächen der deutschen Vollblutpatrioten.
01:00:01: Richtig bekloppt wird es, wenn sie anfangen, ihre Fantasien mit Realität zu vermischen.
01:00:09: Besser bekannt als Fake News.
01:00:11: Und die müssen wir jetzt heute mal ein bisschen aufarbeiten.
01:00:13: Und wir hören jetzt als erstes mal Alice Weidel mit einer erschütternden Zahl zu Schulen in Bayern.
01:00:22: In zweihundertfünfundsitzig bayerischen Schulklassen sitzt kein einziges Kind mehr mit deutscher Muttersprache.
01:00:30: Das ist eine Offenbarungseit.
01:00:35: Krass, oder?
01:00:36: In zweihundertfünfundsitzig keine Deutschen mehr.
01:00:40: Jetzt haben wir gedacht, okay, da gucken wir doch mal, wie viele Schulklassen es in Bayern gibt.
01:00:48: Insgesamt gab es im Schuljahr, im Bajan, neunfünfzigtausend neunhundertzwundvierzig Klassen an allgemein bildenden Schulen.
01:00:58: Das entspricht also nullkommar vier sechs Prozent, was sie da gerade beschreibt, aber wir liefern hier alle Zahlen.
01:01:04: Außerdem gab es in Bayern achthundertachzehn reguläre Schulklassen, in denen es mehrheitlich Keine Muttersprachler gab.
01:01:13: Das entspricht wiederum.
01:01:17: Wir sprechen also insgesamt von ... Aber sie haut diese Zahl im Bundestag raus, kriegt Applaus und nix.
01:01:31: Krass, oder?
01:01:33: Das ist ja das Konzept der AfD.
01:01:36: Aber ich dachte, Fakten wären zwischendurch auch mal ganz nett.
01:01:46: Und Sie machen das ja an allen Stellen.
01:01:47: Das Bild, das Alice Weidel verbreiten will, ist eindeutig.
01:01:50: Die Deutschen sind in der Minderheit und auch Tino Kropalla versucht dieses Bild der unterdrückten Minderheit zu bedienen.
01:01:56: In diesem Fall spricht er wieder auf dem Parteitag der Generation Deutschland.
01:02:01: Kommen wir gleich noch zu und über junge Männer.
01:02:06: Und gerade junge Männer haben es in Deutschland heute nicht leicht.
01:02:10: Sie werden in der Schule zurückgesetzt.
01:02:12: Sie werden in den Medien schlecht gemacht.
01:02:14: Sie werden auf dem Arbeitsmarkt durch Antidiskriminierung benachteiligt.
01:02:18: Aber dann sollen sie als Wehrpflichtige die Kastanien aus dem Feuer holen, während ihre zugewanderten Altersgenossen in der Sicherbar abhängen.
01:02:30: Die Sicherbar?
01:02:31: Wo hängen die ab?
01:02:33: In der Sicherbar.
01:02:39: Aber bevor wir da drauf eingehen, wie hat er gesagt?
01:02:43: werden durch Antidiskriminierung ... Diskriminieren.
01:02:48: Das musst du geistig auch erst mal hinkriegen.
01:02:51: Das ist ein Spagat, der dir die Eier wegreißt.
01:02:56: Aber man kann ihn machen.
01:03:00: Und das Bild, das er ja bringt, baut ja im Prinzip das Bild auf.
01:03:05: alle, die mit Migrationshintergrund sitzen in der ... Sicherbar.
01:03:12: Und das ist natürlich auch vollkommen ein Schwachsinn.
01:03:14: Natürlich auch für die Doppelstaatler.
01:03:16: gilt das alles.
01:03:17: Und auch für Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland was haben, die betrifft die Musterung natürlich auch.
01:03:22: Das lässt dahinterin rüberfallen.
01:03:24: Auch da tun ihm die Fakten nicht gut.
01:03:27: Aber Sischaba hat mich total fasziniert.
01:03:31: Natürlich.
01:03:32: Und als ich das zu Hause so geklippt habe, habe ich mir dann in dem Programm gedacht, wie wird das denn klingen, wenn man das so ein bisschen nach unten pitcht?
01:03:41: Langsamer macht meinst du.
01:03:43: Ja, wenn man es langsamer, dann klingt das mit der Sischaba so.
01:03:50: Und dann passt schon wieder fast.
01:03:53: So ein bisschen weggenebelt und das hat mir so viel Freude gemacht.
01:03:58: Also keine Werbung für Katabis verboten muss man sagen.
01:04:03: So und das freut mich.
01:04:06: Wo trägt man uns?
01:04:09: Und dann habe ich mir gedacht.
01:04:15: Ich fand, er war so begeistert, du erinnerst dich, ich hab dich angerufen, hab dir den Schnipsel geschickt und Tobias Mann wäre nicht der Dieter Bohlen des Kabaretts.
01:04:29: Wenn er aus so einer Vorlage, sagen wir mal nicht, Gold für die Ohren machen würde, also hören wir jetzt den Sisha-Bars-Song.
01:04:43: In der Sisha-Bars-Song.
01:05:28: Ja, du.
01:05:28: Dankeschön.
01:05:29: Ich, da wird immer was gesucht für den ... für den Eurovision Song Contest.
01:05:35: Und der Copala wartet im Prinzip nur auf einen Anruf vom NDR.
01:05:39: Oder die machen das doch der NDR?
01:05:41: NDR macht's.
01:05:43: Bitte was?
01:05:44: SWR ist dran.
01:05:45: Ach, gibt's den noch?
01:05:49: Schön, ich komm vom WDR.
01:05:51: Ja, eben.
01:05:52: Nee, aber war nicht wirklich immer ... Also jetzt der SWR dran mit der Ausricht.
01:05:56: Bitte.
01:06:00: Okay, dann wird jetzt ja alles gut.
01:06:02: Ja.
01:06:05: Wo zeichnen die das dann?
01:06:07: Wird das dann auch in Rheinland-Pfalz?
01:06:08: Nein, das wird ja da aufgezeichnet, wo der letzte Gewinner herkommt.
01:06:12: Wo kommt denn der letzte Gewinner her?
01:06:14: Kiel oder Kiew.
01:06:15: Das ist mir ein Problem.
01:06:37: So, pass auf.
01:06:38: Also, junge Leute in Sijabas, die AfD hat jetzt eine neue Jugendorganisation.
01:06:50: Und das war bisher die junge Alternative für Deutschland.
01:06:53: Und die hatten ja ihren großartigen Kongress in Gießen.
01:06:57: lief richtig gut.
01:06:58: Und wir schauen uns jetzt mal diese jungen deutschen patriotischen Purschen der Generation Deutschland genauer an.
01:07:05: Ende November, auf einem kleinen Reichsparteitag gegründet wurde der Verein.
01:07:10: Ist das mit Justizjahr geklärt?
01:07:11: Also bitte?
01:07:13: Oder da hast du dich versprochen?
01:07:15: Nein.
01:07:17: Ich hab hier eh keinen festen Wohnsitz.
01:07:25: Also, da waren also diese ganzen jungen deutschen Purschen.
01:07:30: Die übrigens alle in den gleichen türkischen Barbershop mit ihrer Frisur gehen.
01:07:36: Sie erzählen es hinterher nur nicht.
01:07:38: Da ging es um diesen neuen Namen Generation Deutschland.
01:07:41: Da schwingt auch so ein bisschen, finde ich, auch so.
01:07:44: letzte Generationen.
01:07:45: Ja, und Florian Illes oder wie er hieß, Generation Golf.
01:07:49: Oh, das ist ja fast schon eine kulturhistorische Verbindung, die du da herstellst.
01:07:55: Ich gehör ja dieser Generation an, wenn mich nicht alles täuscht.
01:08:00: Ehrlich?
01:08:00: – fifty-fünfzig PS weiß.
01:08:02: Schaden an der hinteren Stoßstange.
01:08:06: Werde ich nie vergessen.
01:08:07: Niemals.
01:08:08: Und vor allem, wenn du auf sehr schnellen Autos gelernt hast, in der Fahrschule, das waren sehr schnell ... Was heißt denn, ich hab auf sehr schnell ... Bist du der kleine Schuhmacher?
01:08:16: oder was von mir?
01:08:17: Ich hab auf sehr schnellen Autos gelernt.
01:08:20: Ich bin Ralf Schuhmacher und du kannst mich gerne fragen, was dein Auto kostet.
01:08:23: Das finde ich krass übrigens.
01:08:28: Ich liebe das immer, wenn dieser Mann ... Mit völlig erstaun... Ralf Schumacher!
01:08:35: Stellt mir auf, wenn du Promis in der Stadt... Ralf Schumacher!
01:08:40: Ja, in dem Fall in der Hintergrund ist ja... Sie haben Angst gehabt, dass keiner weiß, wer es ist.
01:08:45: Deswegen ist das ja in der Werbung so formuliert worden.
01:08:47: Weil wenn, was weiß ich, irgendjemand anderes um die Ecke kommt... Friedrich Merz?
01:08:53: Oder nee, Christian Lindner wäre ja hätte prädestiniert.
01:08:57: Der macht ja jetzt den Gebrauchtwagen.
01:08:58: Ja.
01:09:00: Ich sage dir, gibt dem Lindner zwei Jahre, hat er die Automobilindustrie auch zerlegt.
01:09:07: Ich muss leider zurück ... Verzeihung, tut mir leid.
01:09:09: ... zu den Nachwuchsnazis.
01:09:11: Also ... Generation Deutschland hat sich in Gießen gegründet.
01:09:18: Da gab es schon ein bisschen Unstimmigkeiten über den Namen.
01:09:22: Nicht jeder mochte den.
01:09:24: Deswegen hören wir jetzt einen jungen Mann, der einen eigenen Vorschlag für einen Namen hat.
01:09:31: Der neue, vorgeschlagene Name, Generation Deutschland, ist meiner Ansicht nach in gewisser Weise ein Zeitgeistphänomen und eignet sich nicht wirklich als Name einer richtigen rechten Jugendorganisation, also der Jugendorganisation der Alternative für Deutschland.
01:09:54: Wir wollen stattdessen vorschlagen, Jugend Germania, Jugend Germania, das hat Pathos, das hat Ethos.
01:10:02: Das erinnert an die über zweitausendjährige Geschichte Deutschlands, beginnt mit Hermann dem Kerosker damals im Teutoburger Wald, dann über Karl den Großen weitergehend bis in die vinaipulianischen Befreiungskriege, die darauf folgende Reichsgründung und entsprechend eben die gesamte deutsche Geschichte.
01:10:27: Ja, irgendwo zwischen Reißgründung und gesamtdeutscher Geschichte hat er eine Lücke.
01:10:32: Das gemerkt?
01:10:35: Ja.
01:10:37: Und Herrmann der Kirusker, das war der, der diese Riefen in die Buchstaben gebrügelt hat.
01:10:40: Richtig.
01:10:42: So, jetzt fühlt sich alles zusammen.
01:10:46: Jugend, Germania, er hat das ja auch so ausgesprochen.
01:10:49: Ich hätte auch noch einen Namen gehabt.
01:10:51: Höckes Helfer.
01:10:57: Ja, oder der Klassiker Höckejugend.
01:10:59: Höcke Jugend, wir haben auch gegangen.
01:11:02: Also, Kürzung dann auch.
01:11:05: Oh, der dauert mit, der dauert ein bisschen.
01:11:09: Also, die Reden, vor allem was heißt, das ist ein Zeitgeistphänomen.
01:11:14: Ich glaube, er bezieht sich an der Stelle auf die letzte Generation.
01:11:17: Generation Deutschland und auch hier, um jetzt mal eine Klammer aufzumachen.
01:11:21: Ich komme da nicht drüber weg.
01:11:22: Das BSW, Bündnis Sarawagen, ist jetzt Bündnis, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft heißt.
01:11:29: Also bis gewisse Füffel.
01:11:33: Ich verstehe das überhaupt nicht.
01:11:35: Aber sei froh, dass das Ding vorher nicht Bündnis Oskar Lafontaine gehalten ist.
01:11:41: Boll, dann wär's ein holländischer, egal.
01:11:50: Wir schweifen ab, alles gut.
01:11:51: Ja, alles gut.
01:11:52: Wir nehmen uns die Zeit.
01:11:53: Ja.
01:11:55: So, Chef der neuen Jugendorganisation ist Jean Pascal Hohm.
01:12:00: Und der Vorname ist auch das einzig wirklich multikulturelle an ihm.
01:12:04: Und der beschreibt jetzt mal seine Vorstellungen von der Generation Deutschland.
01:12:10: Und da, finde ich, sollte man mal genau zuhören.
01:12:14: Wir als Jungs, wir gehen voran.
01:12:15: Wir sind die Stimme jener Jungs und Mädels, die auf den Schulhöfen in Ost und West zur Minderheit werden oder es bereit sind.
01:12:21: Wir sind die Stimme all jener jungen Menschen, die trotz aller politischen und gesellschaftlichen Verwerfung nicht verzagen, sondern anpacken, die nach der Schule eine Ausbildung machen, in die Selbstständigkeit streben oder etwas Anständiges studieren.
01:12:33: Und wir sind auch die Stimme all jener jungen Deutschen, die bereit sind, trotz aller Innen- und geopolitischen Verwerfungen in Bundeswehr und Polizei ihren Dienst für die Sicherheit unseres Vaterlandes zu leisten.
01:12:43: All jenen jungen Männern und Frauen sei gesagt, wir sind die Jugendbewegung, die für euch und eure Zukunft kämpft.
01:12:48: Und wir alle miteinander sind die Generation, die diese Zustände noch zum Besseren verändern kann.
01:12:53: Wir sind die Generation, die unsere Heimat vor dem Niedergang bewahrt.
01:12:56: Wir sind die Generation, die Verantwortung übernimmt und mit aller Notwendigen Entschlossenheit streitet, dafür, dass Deutschland eine großartige Zukunft haben wird.
01:13:04: Wir sind die Generation Deutschland.
01:13:05: Schließt euch an!
01:13:15: Aber auch Jean Pascal Holm hat ein Problem mit Zahlen und Fakten.
01:13:19: Er wurde auf dem Parteitag von einer Reporterin die Frage gestellt, wie er sich millionenfache Remigration ist, ein Titelbegriff, den sie im Moment auch wieder stärker verwenden, vorstellt.
01:13:31: Und auch da zeigt er, und das haben die halt alle inne, zeigt er ein ganz ganz eigenes Verhältnis zu Fakten.
01:13:39: Achten Sie jetzt mal bitte auf die Zahl am Anfang.
01:13:44: und auf die Zahl am Ende.
01:13:46: Es geht um das Thema Remigration.
01:13:49: Also wer soll jetzt Millionenfach abgeschoben werden?
01:13:51: Dazu zählen zum Beispiel die sieben Millionen tatverdächtigen Ausländer, die seit zweitausendfünfzehnt straffällig geworden sind in Deutschland.
01:13:59: Noch mal zweihundertzwanzigtausend ausreisepflichtige Menschen haben wir in Deutschland.
01:14:03: Ich bin der Meinung, dass keiner das Recht hat, in diesem Land zu bleiben, der als Ausländer hier straffällig wird.
01:14:08: Und ich bin der Meinung, diese Menschen müssen dieses Land verlassen.
01:14:10: Und das sind mehr als ein zwei Millionen.
01:14:17: Das ging schnell.
01:14:19: Von sieben Millionen auf ein bis zwei Millionen.
01:14:21: Da würde ich die Formel dazwischen gerne mal sehen.
01:14:25: Und auch das hat mich natürlich wieder gepackt.
01:14:27: Ich dachte, wo kommt diese Zahl her?
01:14:28: Ich hab dann gesehen, die taucht öfters auf.
01:14:30: Ich hab dann versucht zu recherchieren.
01:14:33: Auch da ist wieder das Verdrehen der Fakten.
01:14:35: Also ich ... Er spricht ja immer von den Tatverdächtigen.
01:14:38: Die einzige Zahl, die annähernd in diese und deswegen vermute ich, dass sie sich darauf beziehen, die annähernd in diesem Bereich kommt, ist eine Zahl aus der Kriminalstatistik, in der es nicht um Täter, sondern um Opfer geht.
01:14:53: Und die lautet zwischen zwanzig, fünfzehn und zwanzig, vierundzwanzig sind rund vierhundert sechsundzwanzig.
01:15:00: tausend deutsche Opfer von Tatverdächtigen aus zehn wichtigen Herkunftsländern von Flüchtlingen geworden.
01:15:07: Im selben Zeitraum wurden auch rund fünfhundert zwölftausend nicht deutsche Opfer von Verdächtigen dieser Gruppe.
01:15:14: Wir sprechen also im Prinzip insgesamt von neunhundertdreißig tausend Opfern durch Tatverdächtige aus Flüchtlingsherkunftsländern zwischen zwanzig fünfzehn und zwanzig vierundzwanzig.
01:15:26: Das ist die Zahl, die Sie, glaube ich, da komplett verdrehen.
01:15:29: Wie kommt er denn auf sieben Millionen?
01:15:31: Fantasie.
01:15:32: Mir ist es nur wichtig, diese Zahlen noch einmal einzuordnen.
01:15:35: Denn ich will ja auch die Problematik gar nicht kleinreden.
01:15:38: Aber um die polizeiliche Kriminalstatistik auch wirklich zu verstehen, muss man wissen, dass, wenn die sagen, nicht deutsche Tatverdächtige, das im Prinzip auch der Autodieb aus Osteuropa, der in Deutschland geschnappt wird, Auch als nicht-deutscher Tatverdächtiger in diese Statistik reingeht.
01:15:59: Ohne jetzt Gischee zu bedienen.
01:16:01: Ist das ja rein?
01:16:05: Oder von mir aus ein Engköln geschnappter Drogenkuri aus den Niederland.
01:16:12: Jetzt wird's autobiografisch.
01:16:19: Also, das, was ich im Moment herausfordernd finde, was wir aber, glaube ich, machen müssen, ist ... den Herrschaften und Frauschaften permanent hinterherlaufen und diese Fakten aufsammeln und wieder einordnen.
01:16:33: Denn wenn einer sich hinstellt und sagt, sieben Millionen, eins, zwei Millionen, dann müssen wir es einordnen, weil ansonsten kriegen wir nie wieder, und man sieht ja, was dann in Amerika rauskommt, ansonsten kriegen wir nie wieder die Kontrolle über die Realität zurück.
01:16:48: Denn das ist genau das, was Trump in Amerika gemacht hat.
01:16:57: Und ich finde es immer gut, die AfD dann auch mal zu hinterfragen, wie wir es denn machen.
01:17:03: Und jetzt hören wir alles Weidel mit einem sehr konkreten Vorschlag, wo wir in Deutschland in Zukunft unsere Energie herkriegen.
01:17:11: Wir müssen Erdgas und Erdöl dort kaufen, wo es am günstigsten ist.
01:17:17: Und das ist in Russland.
01:17:19: Und das sind es in unserem nationalen... So, machen wir es konkret.
01:17:25: Wie soll es funktionieren?
01:17:26: Ja, das müsste sie Dieter Bohlen fragen.
01:17:29: Der hat ja jüngst in einem Mütter für sie lachen, hat die Dabolen gesagt, das sei ja mal ein Traum-Dream-Team gewesen zwischen Russland und Deutschland.
01:17:39: Und er hat diese Zeit auch hoch beschworen, dass damals günstige Energie und so was dabei verschwiegen wird, dass man sich hier natürlich gerade in diesen Zeiten damals über fünfzig Prozent dort eingekauft hat mit Energie.
01:17:53: und das ist uns natürlich jetzt auch böse auf die Füße gefallen, dass wir diese günstige Energie jetzt im Endeffekt teuer bezahlen.
01:18:00: Und deswegen ist es halt komplexer, als es oft von der AfD dargestellt wird.
01:18:06: Ja, aber es ist ja trotzdem spannend zu sehen, dass Sie immer wieder jetzt auch diese Nähe zu Russland suchen und auch diese Thesen aufstellen, die ja erstmal in der Praxis.
01:18:16: Wie soll das irgendwie wirklich funktionieren?
01:18:18: Aber gut, Sie haben ja gute Beziehungen.
01:18:20: Ja, vielleicht kann da irgendeine Leitung wieder aufgedreht werden.
01:18:23: So, pass auf.
01:18:24: Und deswegen.
01:18:25: Tino the Brain Crupala.
01:18:27: Ja.
01:18:30: Hat die Waller-Gitarre zur Seite gelegt.
01:18:32: Ja.
01:18:33: Wir kriegen es im Moment mit.
01:18:34: Russland schickt Drohnen in Europa rum.
01:18:37: Wir haben Cyberattacken auch in Deutschland gehabt.
01:18:40: Und Markus Lanz.
01:18:43: Die Gottphase aufs bisschen zu lange Quäschchen.
01:18:49: Stellt Tino Krupalla jetzt aber nicht völlig zu Unrecht die Frage, ist Russland eine Gefahr für Deutschland?
01:18:58: Und jetzt kannst du mal sehen, was passiert, wenn Tino spontan denkt.
01:19:05: Ich sehe keine Gefahr für Deutschland aktuell.
01:19:08: durch Russland.
01:19:09: Und als Aufgabe, als Plenarist sehe ich nicht.
01:19:11: Sie sehen keinen hybriden Krieg.
01:19:13: Sie sehen nicht die Situation in der Ukraine, die Konsequenzen raus, die Millionen auf der Flucht.
01:19:19: Das ist alles keine Gefahr für uns.
01:19:20: Es kann jedes Land keine Gefahr für Deutschland werden.
01:19:22: Jedes Land kann es.
01:19:23: Es ist ein allgemeiner Wasser.
01:19:25: Nein, es ist kein allgemeiner Wasser.
01:19:27: Die Aufgabe der Politik ist, Gefahr abzubehören.
01:19:30: Nehmen Sie Polen, natürlich kann auch Polen für uns eine Gefahr sein.
01:19:33: Nehmen Sie aktuell die Doppelmoralen, die Doppelstandards, nehmen wir z.B.
01:19:36: die Nord Stream Pipelines.
01:19:39: Die Sprengungen Nord Stream Pipelines.
01:19:41: Wo der Generalbundesanwalt als Beispiel hier einen gesuchten Straftat, einen Terroristen, nicht nach Deutschland ausliefert.
01:19:49: Das macht Polen nicht.
01:19:50: Der hat Polen nur genommen, weil der Lanz ist gesagt hat.
01:19:54: Hätte der eine Sekunde früher geschaltet, hätte er gesagt Luxemburg.
01:20:01: Er sagt doch immer Deutschlands.
01:20:04: Er hat so ein ganz schwieriges Verhältnis zur Sprache.
01:20:07: Für ihn gibt es immer noch die Mauer, ist noch da für ihn gefühlt.
01:20:10: Es gibt noch mehrere Deutschlands, zwei.
01:20:13: Vielleicht ist das so, dass er die Widerveranihung innerlich noch nicht vollzogen hat.
01:20:18: Es ist Wahnsinn oder er hört was und dann schweift er ab und dann erzählt er von Jahr und der Atemtät und dann ist es eine Gefahr.
01:20:24: Ich finde auch schon steil zu sagen, jedes Land kann uns gefährlich werden.
01:20:28: Natürlich!
01:20:28: Wie ist das, die Holländer?
01:20:30: Ja!
01:20:32: Wenn die Holzschuhe marschieren, das hört man wenigstens frühzeitig.
01:20:36: Ja, also das... Wenn da wirklich Armeeverbände sich sammeln, ja, in Holland, das hörste.
01:20:46: Weil die dann ja auch alle in der Sicherbar... In der Sicherbar... Zwischen all den Halbwahrheiten, die er so da verzapft... sagt er völlig unfreiwillig an einer Stelle die Wahrheit.
01:21:04: Ich habe mich nicht über die Medien beklagen, ich habe mich über das Demokratieverständnis, auch der Opposition, hier in Deutschland beklagen.
01:21:14: Ein seltener Moment der Selbstreflexion.
01:21:17: Er hat sich über das Demokratieverständnis der Oppo, da würde ich sagen, unterschreibe ich.
01:21:25: Da war er ehrlich.
01:21:26: Die Russland-Liebe, der AfD, ist erschreckend.
01:21:30: Und es gab vor kurzem eine Bundestagsdebatte, Da hat Dirk Wiese von der SPD sehr genau analysiert, was die AfD in Deutschland treibt.
01:21:42: Und ich fand, wir war das so auch alles nicht klar.
01:21:48: Und er stellt quasi Alice Weidel an der Stelle direkt eine Frage im Bundestag.
01:21:54: Das heißt, beide müssen aufstehen, er stellt die Frage, sie muss antworten.
01:21:58: Und wir hören jetzt erstmal nur die Frage.
01:22:02: Da liefert der Information, die hatte ich so auch nicht auf dem Schirm.
01:22:06: Und jetzt ist rausgekommen in der letzten Sitzungswoche, dass sie ... Anfragen stellen.
01:22:10: Das ist in Ordnung.
01:22:11: Aber ehrlicherweise, da ist nichts gesagt worden, warum Sie diese sicherheitsrelevanten Anfragen stellen.
01:22:17: Und jetzt ist rausgekommen.
01:22:18: Sieben Tausend sicherheitsrelevante Anfragen.
01:22:22: Sieben Tausend, die Sie gestellt haben.
01:22:24: Einzelne Abgeordnete, unter anderem bis zu zweihundert.
01:22:28: Wo gehen Militärtransport in diesem Land her?
01:22:30: Wo ist kritische Infrastruktur, wenn es zum Spannungsfall tatsächlich kommt?
01:22:34: Und darum meine Frage einfach heute noch mal hier.
01:22:37: Was machen Sie mit diesen Sicher-?
01:22:40: Was vertreten Sie wirklich für Interessen als AfD-Fraktion?
01:22:44: Und warum hält Ihr Machtwort in der AfD-Fraktion überhaupt nichts?
01:22:48: Abgeordnete Reisen, obwohl Sie das nicht wollen.
01:22:52: Jetzt sitzen wir doch alle.
01:22:54: Also, mir waren diese siebentausend Anfragen und das waren mir alles nicht bewusst.
01:22:57: Auch bis zu diesem Punkt.
01:22:59: Man könnte fast sagen, Sie spionieren.
01:23:01: So, jetzt sitzt du doch an dem Moment.
01:23:03: Also, so ging es mir zumindest.
01:23:05: Ich saß auf der Sesselkante und dachte, okay.
01:23:09: Weidel muss jetzt auf diese beiden Fragen antworten und man sieht an ihrem Gesicht, sie will auch antworten.
01:23:19: Und ich denke mir, was kann jetzt noch schief gehen?
01:23:24: Und dann wird mir klar, Julia Klöckner ist auch im Raum.
01:23:33: Aber hören Sie jetzt selbst.
01:23:36: Die Reisen unserer Abgeordneten nach Russland.
01:23:40: Wissen Sie, vielleicht haben Sie schon festgestellt, dass wir die einzige Partei, die einzige Fraktionen sind mit offenen Kanälen zu den USA, zu Donald Trump und nach Russland.
01:24:00: Wir haben immer genau das gefordert, was Donald Trump heute umsetzt.
01:24:08: Und ... Ich weiß, dass Ihnen das nicht gefällt.
01:24:15: So, Frau Dr.
01:24:16: Weidel, Ihre Zeit ist abgelaufen.
01:24:18: Das ist sehr schade.
01:24:18: Nein, nein, nein, nein.
01:24:21: Ich habe ... So, die Sitzung, leute ich.
01:24:25: Ja.
01:24:29: Wir werden es nie erfahren.
01:24:33: Die Frage war, war das Strategie von Weidel so lange zu reden, bis die Glocke kommt?
01:24:38: Die Klöckner.
01:24:42: Die Glocke war ihr egal.
01:24:43: Sie hat auf die Klöckner gehofft.
01:24:45: Die entscheidende Frage dessen was ich jetzt in der letzten halben Stunde gemacht habe ist.
01:24:51: AfD-Verbot ja oder nein?
01:24:55: Zumindest die Prüfung müsste schon längst eingeleitet sein.
01:24:59: Es müsste ernsthaft geprüft werden und dann muss man sich das anschauen.
01:25:02: Aber es wird ja das so rumtaktiert.
01:25:05: Das war ja damals bei der NPD so, da hieß es nicht Bedeutungs, da hat nicht genug Bedeutung, um ein Verbot zu rechtfertigen.
01:25:11: Jetzt auf einmal wird ständig gesagt, die AfD ist zu groß mittlerweile, hat so zu viel Bedeutung, deswegen kann man es auch nicht machen.
01:25:16: Und irgendwann sagt man, oh, jetzt ist er an der Macht, jetzt ist er auch zu spät.
01:25:21: Das Grundgesetz Altes wurde in Deutschland doch aus genau, auch dieses Parteiverbotsverfahren, das wurde doch alles genau aus diesem Grund geschaffen.
01:25:30: Genau deshalb gibt es das.
01:25:32: Und es ist mir völlig unerklärlich.
01:25:35: Ich verstehe es nicht.
01:25:40: Plus, wir sehen seit Anfang des Jahres im Live-Ticker, in Amerika, wie schnell man eine Demokratie zu einem faschistischen Staat umbauen kann.
01:25:50: Wir sehen es.
01:25:52: Da werden Leute auf Straßen gejagt.
01:25:55: Wir sehen das alles.
01:25:57: Und wir tun so, also so schlimm wird es hier nicht werden.
01:26:00: Die CDU diskutiert ernsthaft darüber.
01:26:04: Braucht man eine Brandmauer?
01:26:05: Ja, also wenn nicht in Deutschland, wohnt denn sonst eine Partei, eine Partei, die klar sagt, die dem Artikel im Grundgesetz widerspricht und eben die sagt, die Würde des Menschen ist andersbar.
01:26:30: Und es ist nicht jeder gleich.
01:26:32: Da müssen wir doch gar nicht mehr darüber diskutieren.
01:26:34: Ich verstehe die Diskussion nicht.
01:26:36: Ich verstehe nicht, worüber wir uns überhaupt noch unterhalten.
01:26:40: Die ganzen Belege sind da, es gibt Tausende von Webseiten, wo die ganzen Zitate sind.
01:26:45: Man, ich habe mir den kompletten, es war Tortur.
01:26:48: Ich habe mir den kompletten Parteitag der Generation Deutschland reingezogen.
01:26:52: Ich habe mir die ganzen Reden angehört.
01:26:54: Es ist da, du kannst es hören.
01:26:57: Sie sprechen wie damals.
01:26:59: Björn Höcke hat den Duktus der Nationalsozialisten in seiner Sprache übernommen.
01:27:04: Er benutzt konkrete Anlehnungen mit alles und all diese Sachen.
01:27:09: Sie macht sich drüber lustig, die sitzt bei WeltTV, wiederholt es noch so ein bisschen.
01:27:14: Sie benutzen all die Mechanismen, die man lesen und lernen kann.
01:27:19: Und man tut die ganze Zeit noch so, jetzt ist es so spät und wir gucken mal.
01:27:22: Und ich denk mir, verstimmt nicht mit euch.
01:27:32: So, ich entschuldige mich.
01:27:36: Die AfD hat das Klima in diesem Land so unfassbar vergiftet.
01:27:41: Und die Zerstöre mit Anlauf, wirklich mit Anlauf, eine liberale Demokratie.
01:27:47: Und deswegen hören wir jetzt einen ganz, ganz wichtigen Appell von Alice Weidel.
01:28:19: Der Ort der parlamentarischen Auseinandersetzung, der Ort der parlamentarischen und politischen Auseinandersetzung, liebe Freunde, ist nicht draußen auf der Straße mit Gewalt.
01:28:32: Er findet in den Parlamenten statt, im Austausch von Argumenten.
01:28:37: Und dort sollten wir uns treffen.
01:28:40: Rüstet also ab und lasst die Andersdenkenden stehen.
01:28:45: Also, abrüsten.
01:28:48: Argumente ausstauschen und Andersdenkende stehen lassen.
01:28:51: Und in diesem Geiste der Offenheit hören wir jetzt noch einmal einen Best-of der menschlichen und wertschätzenden verbalen Abrüstungen und viele sachliche Argumente unter Demokraten von Alice Weidel.
01:29:15: Soll ich euch sagen, was wir tun werden, wenn wir am Ruder sind?
01:29:21: Wir schließen alle Gender-Studies und schmeißen diese Professoren raus!
01:29:26: So!
01:29:28: Dieser Verfassungsschutz, diese schwierigen Stasi-Spitze, schauen Sie sich doch mal diesen Verfassungsschutzpräsident in Thüringen an diesem Karma, damit sie diesen Bart und so, wie der aussieht.
01:29:38: Und ich kann euch sagen, wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle beim Kraftwerke nieder!
01:29:45: Nieder diesen Windmühlen der Schande.
01:29:49: Sie können Deutschland nicht gut regieren und sie wollen es nicht.
01:29:53: Sie richten es zugrunde.
01:29:55: Und ich sage Ihnen auch, warum?
01:29:57: Weil sie ihr eigenes Land, weil sie Deutschland hassen.
01:30:02: Diese Regierung hasst Deutschland.
01:30:07: Hast du auch das Wertschätzende so?
01:30:10: Ja, du spürst das ganz deutlich.
01:30:12: Oder da ist auch so eine Form von Liebe drin, wo ich sage, wow.
01:30:15: Das ist Peace Love and Unity.
01:30:17: Absolut.
01:30:19: Ich habe zur AfD nichts mehr zu sagen und deswegen überlasse ich alles Weidel, das letzte Wort und Ihren Worten schließe ich mich an, bisschen anders als Sie denkt, aber ich schließe mich an.
01:30:33: Das sollte jedem Demokraten Respekt einflüssen, in welche Entwicklung wir hier reingehen.
01:30:39: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hätte das niemals so möglich gehalten, dass so etwas in Deutschland noch einmal vorkommt.
01:31:01: Das ist jetzt haben wir glaube ich alle die sicher war haben wir uns echt verdient jetzt an der stelle?
01:31:09: Aber wir haben ja noch ein paar gute nachrichten.
01:31:13: haben wir?
01:31:18: Wir machen Wir machen gleich noch ein lustiges led zusammen das stimmt Dumbo ist auf jeden Fall von der Maus ist auch da, genau.
01:31:38: Kann ich gut, ne?
01:31:42: Ich muss schon Tiergeräusche machen, um die Schimmung wieder ein bisschen auf die... Weißt du, du hast das Saal runtergefahren und ich muss jetzt hier... Weißt du, was ich so interessant finde, wenn du das machst, ne?
01:31:52: Bewegen sich deine Ohren... Ja, natürlich!
01:31:53: Da hab ich lange dran gearbeitet.
01:31:56: Ich kann auch Schweine.
01:32:03: Geil, ne?
01:32:04: Mach noch mal.
01:32:07: Das ist aber ganz kurz vom Keulen, oder?
01:32:12: Da höre ich das Schnitzel nach hinten, aber schon raus.
01:32:17: So lange es nicht rausschmeckt.
01:32:20: Ja.
01:32:20: Stimmt, wir machen, also traditionell natürlich am Ende noch einen Song gemeinsam.
01:32:24: Beziehungsweise nein, ich muss es anders formulieren.
01:32:26: Die KI macht am Ende noch einen Song.
01:32:29: Guck mal, du dich mal kurz um die Elektrik.
01:32:31: Ich spreche noch mal, also ganz kurz noch als Info.
01:32:34: Das war die letzte Sendung für unsere Podcast-Höre jetzt zu Hause.
01:32:37: Das war die letzte Sendung fürs Jahr twenty-fünfundzwanzig.
01:32:40: Die nächste Sendung kommt am achtzehnten ersten und da sind wir live in Oberhausen und da gibt es sogar noch Tickets unter www.grundlosgutelaune.de.
01:32:48: So.
01:32:48: Und wir brauchen jetzt für diesen letzten Song von Ihnen Begriffe, die heute Abend eine Rolle gespielt haben und wo Sie sagen, auch das Wort würde ich jetzt gerne in dem Lied gleich nochmal wiederfinden, wo die KI den Text macht.
01:33:05: Deswegen rufen Sie mal Sachen rein, die Ihnen ... Bitte?
01:33:13: Das habe ich nicht verstanden.
01:33:14: Ich habe keine Ahnung.
01:33:15: Wenn Sie einmal die Zähne festdrücken, dann ... Du bist aber ganz schön Altersdiskriminieren drauf, mein Arm, weißt du?
01:33:24: Erst wenn du gehören, dann mehr Generationenfrage.
01:33:28: Drücken Sie mal die Zähne fest, die Haftgebnis vor uns.
01:33:31: Wo sind wir denn hier?
01:33:32: Ich hab ja auch ne Brücke.
01:33:33: Ich hab ja auch ne Brücke.
01:33:35: Ich guck demnächst die Viertengleich auf den Tisch und mach dir große Sprüche.
01:33:38: Also schreibt immer auf sicherbar und er meinte Peter Altmaier.
01:33:42: Ah.
01:33:43: Ja.
01:33:45: Weinschorle.
01:33:46: Ganz ruhig, ganz ruhig.
01:33:49: Schorle.
01:33:51: Moment, Peter Altmaier.
01:33:52: Peter Alt, mein... Generationenfrage habe ich noch gehört.
01:33:57: Ich hätte gerne Alice Weidel drin.
01:33:59: Alice Weidel.
01:34:01: Klöckners Glocke könnten wir noch machen.
01:34:03: Ja, Klöckners Glocke.
01:34:06: Holzschuhe.
01:34:07: Holzschuhe auch sehr schön.
01:34:08: Eigentlich muss man sind's Klotschen, ne?
01:34:10: Holzklotschen.
01:34:12: Halt die Goschen.
01:34:13: Weiter machen.
01:34:15: Fritzemärz.
01:34:19: Frankfurter Hof.
01:34:23: Äh, hier Kollege Schnürschuhe ist sehr gut.
01:34:26: Jetzt reicht's.
01:34:27: Jetzt reicht's.
01:34:28: Ja?
01:34:29: So, und während DKI und Tobi jetzt arbeitet, habe ich noch eine Information... Moment, wir müssen diese Genre noch besprechen.
01:34:38: Ich hätte mir überlegt, so ein Ballermann-Hit wäre doch ganz geil, oder?
01:34:42: Ja.
01:34:42: Super.
01:34:45: Ich finde, das steht ja intellektuell auch am besten.
01:34:51: Weißt du was, wir nehmen noch eins dazu, Hans-Dieter Hüsch nehmen wir noch hin.
01:34:55: Oh ja.
01:34:56: Nein, komm, lass ich raus.
01:34:59: So, Hüsch rein, okay, dann machen wir Hüsch rein.
01:35:01: Schreib ich direkt vor Glöckners Glocke.
01:35:04: Wir nähern uns im Ende.
01:35:05: Was war das Schönste für dich heute in Mainz, Philipp?
01:35:08: Ich muss wirklich noch mal sagen, ich fand den Mainzer Dom wirklich toll.
01:35:12: Nee, du musst sagen, die Menschen über siebzig.
01:35:14: Das war das, was am schönsten war.
01:35:17: Entschuldige mal, was glaubst du, was da im Dom rumgesessen hat?
01:35:30: Weil der Dom dich so berührt hat, machen wir jetzt diesen Ballermann-Hit.
01:35:35: Ich find die Verknüpfung nicht, aber vielleicht finden wir sie jetzt im ... Ich hab's nicht gesehen.
01:35:41: Ich spiel's einfach mal ab.
01:35:47: Ich würde sagen, das war Grundlos gute Laune!
01:36:06: Das war die fierundvierzigste Folge.
01:37:12: Grundlos gute Laune.
01:37:14: Live aus dem Frankfurter Hof in Mainz.
01:37:17: Eine Produktion von Flashflow Recordings.
01:37:20: Und wenn die Welt zusammen kracht, Mainz bleibt Mainz, wie es sinkt und lacht.
MoMe
‧